Babywonderland
Hallo, Meine Tochter (3 Monate, 2 Tage alt) schreit immer wenn sie wach wird tagsüber und lässt sich dann nicht beruhigen. Ich weiß nicht was ich tun kann. Sie schläft tagsüber entweder in der Trage oder der Federwiege. Nachts zuerst in der Federwiege, dann neben mir im Bett. Da hat sie keine Probleme wieder einzuschlafen. Tagsüber schläft sie leider gar nicht im Bett (neben mir) ein oder nur sehr selten und dann nur kurz. Insgesamt kommt sie auf 14-15h Schlaf pro 24h. Aber es ist immer ein Kampf tagsüber, ich traue mich gar nicht irgendwo hin zu gehen, falls sie aufwacht und dann nicht wieder in den Schlaf findet. Sie wird dann richtig hysterisch. Laut Kinderarzt ist sie gesund und auch sonst wenn sie dann mal richtig wach ist und sich beruhigt hat, ist sie aufgeweckt und interessiert. Sie wehrt sich gefühlt nur mit Händen und Füßen gegen das einschlafen, schreit dann aber vor Müdigkeit. Ich hoffe sie können mir hier Tipps geben. Viele Grüße
Hallo, wenn Ihre Tochter immer schreiend wach wird, ist dieses normalerweise ein Zeichen davon, dass sie gern noch ein wenig länger geschlafen hätte, aber nicht weiß, wie sie in den Schlaf zurück findet. Das Erreichen der Schlafbrücken fängt bereits mit einem entspannten Einschlafritual an. Dieses sollte im Alter Ihres Kindes nach einer bis 1,5 Stunden durchgeführt werden. Längere Wachphasen führen zur Überreizung. Achten Sie auf Müdigkeitssignale, wie Kopf wegdrehen... Ein zielführendes Schlafritual für dieses Alter kann die sogenannten 5-S beinhalten: - Swaddeln (Führen Sie die Händchen des Kindes zusammen und halten Sie es sehr eng, dass es sich fühlt wie im Bauch.) - Seitenlage (Halten Sie das Kind seitlich liegend vor Ihrem Bauch) - Schaukeln (wiegen Sie sich sehr langsam, nicht schuckeln!) - Sch-Laute, Singen oder Summen - Saugen Bringen Sie Ihr Kind zunächst im Arm zur Ruhe und legen Sie sie dann bewusst über die Seite ab. Anschließend sollten sich mit einem sanften aber spürbaren Druck auf den kleinen Körper verabschieden, evtl. 2-3x hin und herwiegen auf der Unterlage, damit das Kind im Unterbewusstsein realisiert, dass es in seinem Bettchen liegt. Diesen Druck wiederholen Sie, wenn der Schlafphasenwechsel eintritt, um das Kind in die nächste Schlafphase zu geleiten, ohne dass es hochgenommen werden muss. Üben Sie dieses zunächst bei der ersten oder zweiten Tagschlafphase. Wenn es dann klappt, wenden Sie es auch bei den weiteren Schlafphasen an. Ein Grund, warum Ihr Baby ohne Sie nicht wieder in den Schlaf findet, können ausgeprägte Mororeflexe sein. Das betrifft häufig lange schlanke Kinder mit ausgeprägten Hinterköpfchen, die haben weniger Auflagefläche im Bett und suchen stärker nach Sicherheit. Sie können versuchen den Effekt der Federwiege oder der Mama im gemeinsamen Bett mit Handtuchrollen rechts und links neben den Schultern zu verhindern, dass die Arme nach hinten fallen und die Reflexe ausgelöst werden. Diese Reflexmuster werden jedoch von allein im Laufe der Entwicklung weniger. Liebe Grüße, Mechthild Hoehl
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