Frage im Expertenforum Babypflege an Katrin Simon:

wieviel Flaschenmilch????

Katrin Simon

 Katrin Simon
Kinderkrankenschwester, Pflege- und Heilpädagogin

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Frage: wieviel Flaschenmilch????

Mitglied inaktiv

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Hallo, meine Tochter ist jetzt 14 Wochen und ich habe bis Anfang August gestillt, dann haben wir aber gemerkt, das sie nichts mehr bekommt, meine Quelle leer war. Da hat sie nur 3-4 mal was haben wollen und hat viel geschlafen. Jetzt mit Flasche will sie 6-7 mal was haben und dann auch noch 200ml. Echt heftig. Sie hat zwar gut zugenommen ist aber für Ihre Grösse 65 cm mit 5800g noch leicht. Ich will ihr die Mahlzeiten auch geben, aber kann ich ihr wirklich wie der KA mir sagte Mittags schon Brei geben? Habe jetzt mal den Humana HA1 Brei gekauft, weil sie die Milch davon auch bekommt. In 2 Wochen habe ich in der Hebammenpraxis einen Termin für die Ernährung im 1.Lebensjahr. Wie bekomme ich Ihre Zeiten regelmäßiger hin und ist das ok wenn sie soviel trinkt. Ihr KA sagt es reicht 800-900ml am Tag, aber sie trinkt doch fast 1400ml. Schlimm? Kann das sein das sie durch die Flaschenmilch Verdauungsprobleme hat? Seitdem muß sie nämlich ständig ein Bäuerchen machen, auch wenn ich sie hingelegt habe, sie schläft nicht sofort ein, obwohl sie müde ist und wenn ich sie nochmal hochnehme macht sie wieder eins. Weiss nicht genau was ich so alles machen soll???? Liebe Grüsse und an alle ein schönes Wochenende helga


Katrin Simon

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Liebe Helga, also: für einen Brei ist es noch viel zu früh. Fangen Sie nach Möglichkeit erst ab dem vollendeten 5. Monat besser noch nach dem 6. Monat an. Welche Nahrung füttern Sie denn? Sollte es die Pre Nahrung sein, dann stellen Sie pro Tag eine Flasche auf einer 1er Nahrung um. Die 1er Nahrung ist gehaltvoller. Damit wird sie sicher auch die Trinkmenge reduzieren. Die hohe Flüssigkeitsmenge ist nicht schädlich, wenn die kleine die Windeln gut naß macht. Trinkt die kleine momentan schon die 1er Nahrung, dann kann ich mir ihren Hunger mit einem Wachstumsschub erklären. U.U. hat sie auch einen Nachholbedarf. Typisch ist ein Schub ca. am Ende des dritten; Anfang des vierten Monats. Warten Sie einfach noch ab und geben Sie den Zeiten und der Trinkmenge noch nach. Ändert sich in den nächsten Wochen nichts, dann sollten Sie noch einmal Arzt oder Hebamme konsultieren. Vorausgesetzt Sie selbst halten noch durch, ansonsten suchen Sie sich früher Hilfe. Setzen Sie aber der Flasche nichts zu z.B. Schmelzflocken o.ä. Verdauungsprobleme können bei der Einführung von Flaschennahrung tatsächlich erst einmal auftreten. Das gibt sich aber auch wieder. Auch der Stuhlgang wird sich vom Aussehen und der Konsistenz verändern. Lassen Sie die kleine während der Mahlzeit häufiger einmal bäuern und gönnen Sie ihr vor dem Zubettgehen noch eine Kuschelrunde, wo sie die letzte Luft herausbringen kann. Manchmal hilft es die kleinen auf den Bauch zu legen zum Bäuern. Ich wünsche alles Gute und viele Grüße von Katrin


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