Rory
Hallo! Meine Tochter ist nun fast 9 Monate alt. Bisher hat sie immer im Beistellbett direkt neben meinem Bett geschlafen. Da sie nun immer mobiler wird und nach dem Aufwachen sofort loskrabbelt, haben wir nun beschlossen das Gitterbett einzuführen. Das Gitterbett steht ebenfalls direkt neben meinem Bett, sie hört und riecht mich also nachts. Ich habe sie tagsüber immer wieder ein paar Minuten reingesetzt, habe ihr ihre Puppe gegeben und mit ihr gesprochen. Sie spielte fröhlich und ohne Tränen. Als ich sie gestern Abend nach dem Stillen in das Bettchen gelegt habe, fing sie sofort an herzzerreißend zu weinen. Ich war die ganze Zeit bei ihr, habe sie gestreichelt, mit ihr geredet und ihr etwas vorgesungen - aber sie war durch nichts zu beruhigen. Nach einer Weile hatte sie sich richtig "eingerast", so dass ich sie wieder heraus- und an die Brust genommen habe wo sie schluchzend einschlief. Mir als Mama blutet natürlich das Herz mein Kind so fürchterlich weinen zu sehen. Was könnte ich denn besser machen, um ihr die Eingewöhnung zu erleichtern? Ich habe die Frage bereits in einem anderen Forum gestellt und als Tipp bekommen, das Stillen von der Einschlafsituation zu trennen. Leider ist meine Tochter sehr auf das Einschlafstillen fixiert - alle Versuche dies zu ändern sind bisher fehlgeschlagen.
Liebe Rory, ja, die Befürworter des alleinigen Einschlafens von Babys weisen darauf hin, das Stillen und Schlafen zu trennen. Ich wiederum habe den Standpunkt, dass ein gutes Einschlafen bei Mama eben ein intensives Kuscheln und Begleiten ist und nichts mit der eigentlichen Nahrungsaufnahme zu tun hat- die ist meist schon abgeschlossen. D.h. ich halte das Einschlafstillen für alle beteiligten, sofern Mutter und Kind dies so wollen, durchaus vertretbar :-). Zudem habe ich nicht den Eindruck, dass Stillen und die Eingewöhnung an das Gitterbett einen Zusammenhang haben? Evt. ist es möglich, dass Du Deine kleine zunächst weiterhin in den Schlaf stillst und sie dann in ihr neues Bett legst. Warte dann noch einen Augenblick, ob Deine Tochter aufwacht. Da der Druck Deines Körpers durchs Halten auf die kleine beim Hineinlegen ins Bett abschwächt, könnte es sein, dass sie deshalb aufwacht. Lege Deine Hände fest um Deine Tochter und gib ihr nochmals die Grenzen. Lege sie auch gleich in die von ihr bevorzugte Schlafposition. Zudem ist es sinnvoll, wenn die kleine auch tagsüber ihre Schläfchen im Bett macht. So kann sie sich an ihre neue Umgebung gewöhnen. Evt. hilft auch ein Kissen, Tuch o.a. von Mama zum Eingewöhnen. Einfach mal probieren. Und gebt Euch Zeit; ich denke, dass die kleine bald versteht.... Bis bald und viele Grüße von Katrin
Dori1983
Ich hab meinen Kleinen auch tagsüber sehr oft ins Gitterbett gelegt und ihn dort spielen lassen. Nach ca 3 Wochen hab ich ihn Mittags immer dort zum Schlafen rein und nach weiteren zwei Wochen hab ich ihn auch Nachts zum schlafen in das Gitterbett, hat super funktioniert. Zudem hab ich ein Schmusetuch eingeführt, beim stillen immer zwischen euch legen damit es dem Geruch aufnimmt und beim schlafen mit ins Bettchen. Was das Einschlafstillen betrifft bin ich der Meinung dass das nichts miteinander zu tun hat, wenn ihr beide euch damit wohl fühlt, weiter machen. Vorausgesetzt natürlich das sie -wenn sie Nachts immer wach wird-nicht die Brust braucht sondern auch selbst einschläft.
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