Audi85
Liebe Katrin, da ich Ihre Meinung sehr schätze, frage ich heute einfach mal bei Ihnen nach Vorschlägen für unsere Situation. Wir bekommen im Juli unseren 2. Sohn, der dann etwas über 2 Jahre jünger sein wird als unser Großer. Neben den "üblichen Gedanken", wie das denn alles werden wird, mache ich mir viele Gedanken über unsere Schlafsituation. Wir leben in einer sehr kleinen 2-Raum-Wohnung und haben kein Kinderzimmer. Unser Großer schläft also noch bei uns (in seinem Bett, aber irgendwie doch mehr bei uns :)). Ich habe noch keine wirkliche Idee, wie das das mit dem Schlafen gehen soll. Gerade in den ersten ja oft so unruhigen Monaten, wo die Babys noch viel schreien. Und ich weiß, ich mache mir bestimmt viel zu viele Gedanken und am Ende ist alles ganz anders ;). Aber vielleicht gibt es ja ein paar Hinweise, die ich beachten könnte. Ich danke Ihnen schon mal im Voraus und sende Ihnen viele Grüße. Audi85
Liebe Audi85, Sie haben schon großartige Tipps erhalten :)). Und ja, genau so ist es... und so muss es auch sein, nämlich, dass die Geschwister weiterschlafen, wenn das Gebrüll der anderen sich "normal" anhört oder anfühlt. In Krankheitsphasen oder wenn Not herrscht, verändert sich der Ton des Weinens bei Kindern und ruft quasi nach Hilfe. Dieses hören auch die Geschwister anders und schlafen unruhgier oder wachen auf. Aber solch eine Situation ist eher die Ausnahme. Ein großes Bett für alle ist immer prima. Es gibt die tollsten Familienbetten. Solche, die als Selbstbausatz von Wand zu Wand reichen; ggf. mit einer Federwiege von der Decke. Dort kann ein kleines im übrigen auch sehr gesichert liegen, ohne dass ein 2jähriges kletternderweise das Baby im Laufgitterchen besuchen möchte o.ä.. Oder auch als niedrige Variante, quasi als Futonbett, so dass niemand herauskullern kann. Beistellbetten an Familienbetten sind auch prima. Das geteilte Schlafen im Schlafzimmer/ Wohnzimmer immer eine Option, die auch später sicher immer mal wieder Thema werden kann. Im Grunde kann ich mich den tollen Ideen nur anschließen und Sie ebenfalls ermutigen, erst einmal zu schauen, wie Ihr Baby zu Ihnen kommt und wie es begleitet werden möchte. Da Ihr Baby die nächtliche Situation auch intrauterin sehrwohl kennt und miterlebt, hat es u.U. sogar das besondere Bedürfnis genauso eng und mit dem großen Bruder in der Nähe schlafen zu wollen... Ich bin ganz gespannt :). Liebe Grüße von Katrin
Myfairlady11
Hi, Ich antworte dir jetzt einfach mal weil es bei uns genauso ist. Wir haben eine zwei Zimmer Wohnung und unsere Kinder sind 3 Monate und unser großer seid gestern zwei Jahre. Unser großer schläft in seinem Bett welches ab unseres angebaut ist. Also Familienbett. Mit der kleinen schlafe ich im Moment im Wohnzimmer aber nur weil sie nicht im komplett Dunkeln schlafen mag (so wie mein Sohn am Anfang) Sie schläft im babybay und ich auf der Couch. Nächste Woche gibt es ein babybett für sie welches auch an unser Bett montiert wird. Somit Familienbett für vier. Wegen des Schreiens brauchst du dir keine Sorgen machen. Normal wird mein großer bei jedem geräusch wach. Aber seine Schwester kann noch so sehr brüllen ( hatte die erste Zeit abends schreiphasen von bis zu zwei Stunden) und er schläft trotzdem direkt daneben ein. Also einfach ganz entspannt gucken wie der Familienzuwachs drauf ist und dann entscheiden :-). Und auch bei wenig Platz ist es trotzdem sehr schön zu viert, auch wenn wir demnächst trotzdem nach ner größeren Wohnung gucken werden ;-). Aber Familienbett wird wohl dann trotzdem bleiben :-). Alles liebe euch
Audi85
Hi Myfairlady11, vielen Dank für deine Antwort! Da wart ihr ja auch schnell mit der Familienplanung;). Deine Situation entspannt mich ein wenig. Ich weiß ja eh, dass ich mir jetzt ganz viele Gedanken machen kann, aber am Ende wird es bestimmt eh ganz anders;)! Im Wohnzimmer schlafen wäre eine Möglichkeit: mal schauen, ob das unser Großer dann mitmacht. Er hat im Moment eine ausgeprägte Mama-Phase und einen sehr guten Radar, wenn ich mich aus dem Bett von ihm weg bewege. Na mal schauen! Ich versuche mich mal in Gelassenheit zu üben :). Viele Grüße und euch auch alles Gute!
Myfairlady11
Auch da ist bzw. War es bei uns ähnlich. Mein "großer" hat sich bis zur geburt von niemand anderem außer mir ins Bett bringen lassen. Auch Papa hatte keine Chance. Ich habe schon zwei Wochen vor der Geburt auf dem Sofa geschlafen (meistens die halbe Nacht da ich vor schmerzen nicht schlafen konnte ) so habe ich ihn praktisch langsam dran gewöhnt und bin immer hin wenn was war. Hatte dann panische Angst vor der Zeit im Krankenhaus weil ich nicht wusste wie mein großer reagiert. Und was soll ich sagen. Er hätte eine super Zeit mit seinem Papa. Kein weinen oder ähnliches wie es sonst war wenn ich zu Hause war. Ich konnte es selber kaum glauben. Als ich dann zu Hause war hielt es noch zwei Wochen an und dann war es wieder wie früher. Er akzeptiert zwar das ich mit der kleinen im Wohnzimmer schlafe (er freut sich jedoch das ich angekündigt habe das wir bald alle im Schlafzimmer sind) aber ich ein wieder die einzige die ihn ins Bett bringen und auch zum Großteil nachts beruhigen darf. Naja wenn wir mal unnachgiebig wären würde das bestimmt wider nachlassen aber was soll ich sagen. Wenn das das einzige Anzeichen von Eifersucht ist dann lasse ich es erstmal so laufen. Werde ihn und mich da jetzt nicht stressen. Bringe halt erst die kleine ins Bett und er kuschelt so lange mit Papa und bringe dann ihn ins Bett. Klappt super. Und einmal in der Woche in ich alleine mit beiden aber auch das ist nicht so ein großes Problem. Versuche dann beide gleichzeitig ins Bett zu bringen falls die kleine vorher nicht schläft. Und da wie gesagt schläft er sogar bei Mega Gebrüll ein. Wie gesagt ihr werdet euren weg schön finden, auch wenn man anfangs bedenken bekommt (war bei mir genauso auch wenn ich meine zwei unter zwei geplant hatte und auch nicht bereue ). Klar fragt man sich ob man beiden gerecht wird vor allem da sie noch so klein sind und es kommt manchmal vor das man nicht beiden gleich gerecht wird, aber wenn man sein bestes gibt merken das auch die Kinder und es ist alles gut. Alles liebe und gute.
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