Lotta88
Hallo Frau Simon, ich hatte Ihnen schon einmal wegen der schwierigen Schlafsituation meiner Tochter geschrieben. Damals war sie ca. 5 Monate alt und das Einschlafen im eigenen Bett war nicht möglich. Außerdem resultierte aus den Versuchen eine regelrechte Panik vor dem Zubettgehen bei ihr. Seitdem haben wir wieder im Elternbett einschlafgestillt, dann habe ich sie in ins Beistellbett gelegt. Wenn sie wach wurde habe ich mich so gelegt, dass ich auch so nochmal stillen konnte. Meist ist sie dann gegen 1 oder 2 Uhr bis morgens zu mir ins Elternbett gewechselt. Das hat die letzten Monate für uns gut gepasst. Jetzt ist sie 9,5 Monate alt und mir wird es zu gefährlich, dass sie bei mir schläft, da ich das Bett nicht rundherum absichern kann, falls sie nachts auf Wanderschaft geht. Desweiteren möchte ich zum Schutz der ersten Zähnchen vom vielen Einschlaf- und Nachtstillen wegkommen. Das Beistellbett haben wir runtergesetzt, aber ans Elternbett angeschlossen gelassen. Leider ist es nun wieder so, dass wenn wir sie nach dem Abendritual in ihr Bett legen, sie nicht zur Ruhe findet. Sie weint dann schließlich so bitterlich, bis ich sie zu mir nehme. Erst an der Brust schläft sie ein. Heute hat das ganze Prozedere 2,5 Stunden gedauert und wir sind fertig mit der Welt. Ich überlege schon, ob ich eine Große Matratze auf den Boden lege und dort zusammen mit ihr schlafe. Da kann sie sich nicht verletzen, wenn sie runterkugelt. Mein Mann ist davon nicht begeistert. Er findet, sie muss lernen alleine einzuschlafen (während einer neben dem Bett sitzt). Mit 12 Monaten soll sie in die Kita gehen, wo sie auch Mittagschlaf halten soll. Ich verstehe das und es wäre natürlich für mich auch eine große Erleichterung, allerdings möchte ich nicht, dass sich wieder eine Panik vor dem Alleinschlafen bei ihr auftut, da wir Monate gebraucht haben, diese abzubauen. Ich bin ratlos! Wie können wir sanft vom vielen Stillen wegkommen und sie an ihr Bett gewöhnen? Ich danke Ihnen sehr für Ihre Anregungen und vielleicht haben andere Mütter auch noch gute Tipps für uns! Lotta
Liebe Lotta Wie entwickelt sich Ihre Tochter momentan? Ist sie gerade in der Krabbellernphase? Haben Sie den Eindruck, dass sie sich tagsüber auf Entdeckungsreise begibt und sich von Ihnen entfernt? Diese Phase wirkt sich auf das Schlafverhalten der Kinder aus. Sie suchen! Die Brust, die Nähe... Die Frage des nächsten Schrittes ist zunächst die: was können und würden Sie für sich aushalten und durchführen können und wo sind Ihre Grenzen? Das Schlafen in der Krippe wird Ihre Tochter lernen :). Oft ist ein verändertes Umfeld plus der anderen Menschen, die Ihre Tochter begleiten, und die Erschöpfung durch die vielen Eindrücke des Krippenalltages, Grund genug, um schlafen zu können. Machen Sie sich dahingehend erst einmal keine Sorge. Überlegen Sie mit Ihrem Mann, ob ggf er die Einschlafbegleitung übernehmen kann... Was denken Sie? Weitere Ideen finden Sie ggf auch im Schlafforum :). Und...haben Sie vor Ort eine Schlafberatung? Ich kann Ihnen bei Bedarf sehr gerne auch behilflich bei der Suche sein, wenn Sie mir Ihre PLZ verraten. Vielleicht ist ein persönlicher Kontakt und eine sehr kleinschrittige Abstimmung auch eine gute Begleitung. Für diese Art des Beratung ist ein Schlafprotokoll sehr hilfreich. Das finden Sie hier im Schlafforum. Bis bald und liebe Grüße von Katrin
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