Frage im Expertenforum Babypflege an Katrin Simon:

Sauber werden - wie den Anfang finden ?

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Frage: Sauber werden - wie den Anfang finden ?

Mitglied inaktiv

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Hallo, mein Sohn ist jetzt knapp 28 Monate alt und trägt nach wie vor tagsüber und nachts eine Windel. Ich habe bisher auch noch keinerlei "Topftraining" oder ähnliches mit ihm veranstaltet, weil dass aus meiner Sicht keinen Sinn macht, ein Kind stundenlang immer wieder aufs Töpchen zu setzten, obwohl es gar nicht muss bzw. seine Ausscheidungen noch gar nicht kontrollieren kann. Nun frage ich mich aber, wie ich den richtigen Zeitpunkt erkenne und dann am besten vorgehe ? Soll ich einfach gar nichts tun und abwarten, bis er selbst den Wunsch nach Töpfchen oder Toilette äußert ? Oder sollte ich meinen Sohn schon gezielt anregen ? Wenn ich meinen Sohn schon mal ungezwungen gefragt habe, ob er aufs Töpfchen gehen möchte, hat er bisher entweder "Nein" geantwortet oder aber er hat sich bereitwillig draufgesetzt, angestrengt gedrückt und nach 10 Sekunden gesagt: "Mama, das geht nicht." Wie gehe ich also am besten vor, ohne dass es stressig für ihn wird ? Und was ist sinnvoller für den Start, ein Töpfchen oder ein Toiletten-Aufsatz ? Liebe Grüße, Cordula


Katrin Simon

Katrin Simon

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Liebe Cordula, thematisieren Sie "Ausscheidungen". Ob Sie Ihren Sohn wickeln oder selbst in seiner Begleitung zur Toilette gehen. Machen Sie "Pipi" und "Aa" zu einem normalen Thema. Wo gehts hin, wo kommts her. Befragen Sie den kleinen auch immer wieder, ob er beim üblichen Windelwechsel u.U. noch einmal auf Toilette gehen möchte bzw. setzen Sie ihn darauf. Selbst die Antwort: es geht nicht! ist prima, da Ihr Sohn auf seine Ausscheidungskontrolle achtet. Sollte der kleine Mann zu festen Zeiten sein grosses Geschäft erledigen, so können Sie dies ggf. schon mal "abfangen" und ihn das auf der Toilette verrichten lassen. Doch generell geben die Kinder ihre eigenen Zeichen und sind dann auch sauber.... Die Erfahrung von den meisten Müttern zeigt es. Das Töpfchentraining kann natürlich auch den gewünschten Erfolg bringen. Doch hier gehört meist mehr Engagement und Zeitplanung der Mutter zur Zielerreichung, als das Gefühl des Kindes. Überlässt man eben den Kindern den eigenen Zeitpunkt, dann ist dieser i.d.R. der verlässlichste, so dass die kleinen dann auch sauber werden. Ein Toilettenaufsatz hat den Vorteil, dass das Geschäft gleich in der Toilette landet und die Kinder alle anderen Hygienemaßnahmen und Abläufe parallel lernen... Ein Töpfchen kann man wiederum flexibel einsetzen und gut mitnehmen. Insofern hat meist jeder Kleinkindhaushalt beide Varianten zur Verfügung. Viele Grüße von Katrin


Mitglied inaktiv

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Hallo, mein Sohn wurde pünktlich mit 30 Monaten trocken, er sagte einfach "muss Toilette", von da an hat es zwei Wochen gedauert bis er tagsüber windelfrei wurde. Wir haben Topf und Toilettensitz getestet und mein Sohn bevorzugt den Topf, in der KITA und unterwegs geht er aber auch auf eine normale Toilette. Regelmäßig fragen würde ich ihn aber trotzdem. Und selber Vorbild sein. Gruß, Katja


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