Tamena
Guten Morgen Frau Simon ich danke Ihnen erst mal für Ihre schnelle Antwort und freue mich sehr endlich Hilfe bekommen zu haben. Ihren Tipp mit dem Lavendel-/Rosenöl werde ich sehr gerne ausprobieren :). Mein Sohn wurde per Kaiserschnitt geholt der aber gut verlaufen ist. Der Aufenthalt im Krankenhaus war leider nicht sehr schön weil man wenig Unterstützung bekam. Mein kleiner hat auch sehr sehr viel geschrien. Meine Vermutung ist vor Hunger da es mit dem stillen nicht geklappt hat. Ich wurde aber immer wieder dazu geträgt es immer weiter zu versuchen und habe keine pre für den kleinen bekommen . Nur eine Schwester hat uns dann geholfen und meinte das er unbedingt bei gefüttert werden müsste. Nachdem er nach 2 Tagen dann endlich die erste Flasche bekommen hat, hat er auch das erste Mal richtig geschlafen. Nachdem wir dann zu Hause waren hat er die erste Zeit nachts durch geschlafen und auch über den Tag verteilt viel geschlafen. Und dann von heute auf morgen ging es stetig Berg ab. Erst hat er am Tag kaum noch geschlafen und dann auch in der Nacht. Es gab bzw gibt keine Veränderung bei uns. Mein Mann unterstützt uns so gut er kann da er ja arbeiten ist bin ich die meiste Zeit des Tages alleine und habe da keinerlei Unterstützung. Daher bin ich so langsam durch Schlafmangel auch sehr angeschlagen. Ich habe unseren Tagesablauf schon sehr ruhig gestaltet damit der kleine nicht zu viele reize über den Tag bekommt. Ich muss ihn auch teilweise bis zu 5 Mal hin legen was ja wie schon erwähnt immer ein Kampf ist. Er schläft in seinem Bett, das Zimmer verdunkelt und ruhig. Pucken mag mein Sohn leider gar nicht. Und am liebsten schläft er auf der Seite bzw auf dem Bauch da er sich schon super hin und her drehen kann. Er entwickelt sich sonst auch prima und lernt jeden Tag etwas neues. Wir sind einfach ratlos und können uns nicht erklären wie es dazu kam und geblieben ist das er kaum schläft. Ich hoffe ich konnte ihre Fragen so gut es geht beantworten und einen Einblick über unsere Situation beschaffen. Ganz liebe Grüße Tamena
Liebe Tamena Vielen Dank, dass Sie mir von Ihrem Sohn berichten :). Sie schreiben von einem hungrigen und engagierten kleinen Sohn, der sich alle Mühe macht, etwas zu essen zu bekommen. Desweiteren schreiben Sie von zu wenig bzw einer ungenügenden Unterstützung beim Stillen. Ich nehme an, dass Sie selbst im Konflikt waren, zu spüren, dass sich etwas ändern muss und sich gleichzeitig ein gutes Vertrauen in die Begleitung auf der Station wünschten. Zu Hause konnte sich Ihr Sohn sofort entspannen und sich ausschlafen! Wie schön :)). Ich denke, dass Ihr Sohn derzeit ganz viel zu erzählen hat und eine Sicherheit sucht :). Tatsächlich braucht es manchmal eine Weile, oft auch verbunden mit einem neuen Schub, dass die Kinder in "ihrer" Welt ankommen. Sie nehmen verstärkt wahr, orientieren sich und versuchen einzuordnen. Manche Kinder erschöpft es, manche Kinder sind sehr aufgeregt. Teils neugierig- es scheint, als würden sie nichts mehr verpassen wollen- teils überreizt und so in den Bann genommen, dass sie nicht mehr abschalten können. Ich glaube, dass es Ihrem Sohn grundsätzlich gut täte, getragen zu werden. Er erhält Ihre Nähe, wird sanft angeregt, seine Welt wahrzunehmen und gleichzeitig erhält er beim Tragen die Möglichkeit, sich zurückzuziehen. Der enge Kontakt zu Mama/Papa beim Tragen erzeugt bei vielen Kindern eine Sicherheit, die nachts dann nicht mehr "abgeprüft" werden muss. Die Massagen oder gemeinsames Baden oder auch das Babyheilbad ( schauen Sie einmal unter diesem Stichwort im Netz) können dazu beitragen, dass die Suche nach Nähe und die Verarbeitung des Erlebten ab Beginn der Schwangerschaft/ Geburt, sich entfalten darf. Und, und das kann eine schwierige Aufgabe sein... Versuchen Sie einmal Ihren Sohn zu lassen... ;). Versuchen Sie Ihre Haltung und die damit verbundene ( unbewusste) Erwartungshaltung abzugeben. Schauen Sie einfach nur auf Ihren Sohn und versuchen Uhrzeit, Termine, Ideale etc. auszublenden. Vielleicht ist es an der Zeit "nur" zu leben und von Plänen abzuweichen, die vllt. entworfen wurden und gerade nicht umsetzbar wirken. Was denken Sie? Ist es für Sie stimmig, alles sein lassen zu können und "einfach mal zu beobachten"? Und können Sie sich vorstellen zu tragen? Bis bald und liebe Grüße von Katrin
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