Frage im Expertenforum Babypflege an Katrin Simon:

plötzlich nachts Durst

Katrin Simon

 Katrin Simon
Kinderkrankenschwester, Pflege- und Heilpädagogin

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Frage: plötzlich nachts Durst

sarah369

Hallo Katrin, ich habe eine Frage zu unser 12,5 Monate alten Tochter. normalerweise schläft sie sehr gut - mit Schnuller und Schmusetier - durch. Bisher hatten wir allerdings immer das Problem, dass sie immer zu wenig getrunken hat, dieses Problem hat sich zum positiven entwickelt und sie trinkt nun tagsüber so ihre 500ml (sie wiegt 8800kg) ABER: als es jetzt so heiß war, haben wir ihr auch nachts mal was zu trinken angeboten, das sie gierig genommen hat. (28 Grad im Kinderzimmer) Sie hatte echt Durst, als es so warm war - was man ja verstehen kann. Das Problem ist, seit ca. 1,5-2 Wochen trinkt sie nun nachts immer etwas. Heißt, sie wird wach, setzt sich im Bett hin, gibt sich nicht mehr mit dem Schnuller zufrieden, sondern ist erst wieder ruhig, wenn sie etwas getrunken hat. in den letzten Nächten hat sie ca. 100-150ml getrunken. Die Frage ist: ist das Gewohnheit oder "wirklicher" Durst? Sollten wir ihr das nächtliche Trinken wieder abgewöhnen? Wie am besten? Und ab wann sollte man sich Sorgen bezüglich Diabetes machen (kommt in unserer Familie überhaupt nicht vor, außer "Alters" Diabetes bei meinem Opa) Vielen Dank Viele Grüße


Katrin Simon

Katrin Simon

Liebe sarah, ich denke, dass der nächtliche Durst bzw. das Erwachen in der Nacht sich quasi als eine Etappe im Schlafrhythmus manifestiert hat. Damit Sie ungestörter bleiben, könnten Sie etwas zu trinken griffbereit stellen, falls Ihre kleine dies schon selbstständig händeln kann. Oder aber das Trinken als solches wird von Ihnen nicht angeboten... Dies ist vermutlich sehr schwer durchzusetzen, da man schlecht entscheiden kann, ob Durst vorliegt oder nicht. Und mit Durst weiterzuschlafen ist nicht einfach- aber, ausprobieren können Sie es dennoch. Ein juveniler Diabetes würde sich ankündigen durch: - übermässigeres als gewohntes Trinkverhalten, auch tagsüber und einem häufigen Windelwechsel bei immer! vollen Windeln - das Kind hat Hunger und isst mehr als gewöhnlich - die Kinder sind müde, launisch, scheinen "tolpatschiger" zu werden ( Entwicklunggstopp oder sogar ein vermeindlicher Rückschritt) - der Atem riecht fruchtig bis streng Sollten Sie zum Gesamtbefinden Ihres Kindes auch Sorge haben, dann suchen Sie bitte unverzüglich den Arzt auf! Viele Grüße von Katrin


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