lisa1984
Hallo! Ich brauch mal wieder einen Rat im Bezug auf das schlafverhalten meines Sohnes (11 Monate). Ich denke nicht das Sie meinen 'fall' noch klar vor Augen haben, deswegen einen kurzen Überblick: Mein kleiner hat von anfang an nur (und ausschließlich) auf dem arm geschlafen und sich auch nicht im schlaf ablegen lassen. Zwischen weihnachten und Neujahr sind wir in eine andere Wohnung gezogen und nun hat die schlafsituation sich schon sehr verbessert. Mittlerweile macht er seinen Mittagsschlaf ganz gut im bettchen ( lege ihn hinein wenn er eingeschlafen ist) und schläft dann zwischen einer (heute auch mal nur eine halbe) Stunde und einmal sogar 2,5 Stunden. Abends bekommt er nun eine Flasche folgemilch (ich will bis zu seinem Geburtstag langsam abstillen und vor allem vom einschlafstillen wegkommen...) und schläft dann auch erstmal in seinem bettchen. Allerdings schläft er wahnsinnig unruhig und wacht oft auf und weint. Manchmal kann man ihn schnell beruhigen, indem man ihm den nucki wieder gibt, ihn streichelt und leise mit ihm redet, oft ist es aber auch sehr schwierig... Er kniet teilweise im bett, mit geschlossen Augen und brüllt so sehr, das alles zureden nicht hilft (ich denke er nimmt es gar nicht wahr...), wenn ich ihn dann auf den arm nehme ist schlagartig Ruhe. Leg ich ihn zurück (auch teilweise nach einer Weile, wenn ich meine er müsste wieder fest schlafen) fängt er sofort wieder heftig an zu brüllen. Ich versuche meistens einige Minuten ob er sich (im bettchen) von mir, durch streicheln, reden etc beruhigen lässt, was auch öfter (nach ner ganzen Weile...) klappt. Wenn ich dann auch ins bett will, oder schon bin, und er sich nicht beruhigen lässt dann nehm ich ihn meistens mit in unser bett ( er schläft noch bei uns im Schlafzimmer...), wo er dann auch sofort weiter schläft. So jetzt zu meinen Fragen! :) Ist es ok das ich ihn irgendwann mit zu uns ins bett nehme? Ich möchte natürlich das er irgendwann im seinem bettchen durchschläft, aber ich will ihn auch nicht überfordern indem ich von heut auf morgen von 'null auf hundert' gehe! (ich bin ja schon froh das es überhaupt mit dem bett klappt!) Außerdem meckert, oder brüllt, er nachts teilweise alle 30 Minuten, wenn er im bettchen schläft, wogegen er bei mir gut ein paar Stunden durchschläft (obwohl er trotzdem immer sehr unruhig schläft...) und wir so alle zu mehr schlaf kommen. Ist das kontraproduktiv was das 'im bettchen durchschlafen' angeht, oder kann ich das ruhig weiterhin machen, bis er irgendwann länger am Stück schläft? Was kann ich tun um das schlafen im bett zu fördern und ihn ans durchschlafen zu gewöhnen, oder kommt das einfach mit der zeit? Ist es 'normal' das unser kleiner so unruhig schläft? Er war noch nie ein guter schläfer, aber im Moment ist es echt extrem! Meine Freundin hat mir 'bachblüten schlaf gut' oder so empfohlen, kann ich ihm das geben und würde das beim durchschlafen helfen? (heute zB meldet er sich fast jede halbe Stunde, was ja für ihn auch nicht grade erholsam sein kann!) Was kann ich alternativ geben/tun um ihn ruhiger schlafen zu lassen? Ach so virbucol wirkt bei ihm überhaupt nicht und auch abends schön warm baden puscht ihn eher auf. :) Tagsüber hat er die letzten Tage nur einen Mittagsschlaf gemacht und der war oft auch nur ne Stunde lang (heute wie gesagt nur eine halbe), ist es da nicht schädlich wenn er nachts dann noch so schlecht schläft? Vielen dank schon mal für ihre Antwort MfG Lisa und Moritz
Liebe Lisa, der Moritz- ich erinnere mich :-).... In Ihrem Beitrag haben Sie eine gute detaillierte Schilderung samt vieler Begründungen der Für und Widers erläutert. Das hat mir gezeigt, dass Sie im Grunde schon sehr sicher sind, was das Schlafverhalten bzw. die Umgehensweise mit Ihrem Sohn anbegeht :-). Ich fasse mal zusammen: - handhaben Sie alles so wie bisher. Ihr kleiner Mann braucht Schlaf und Sie auch. Es spricht nichts dagegen, dass Sie ein Familienbett teilen, wenn alle gut und zufrieden damit auskommen. Evt. das Bett einfach durch ein drittes großes erweitern. So kann Junior aussen nächtigen und Mama und Papa dürfen auch mal beieinander liegen. Einen Rausfallschutz für den kleinen ist einfach mit einem eingesteckten Brett im Seitenteil des Bettes gemacht. Wenn sich ein Schlaf immer unruhiger zeigt und Unruhespitzen entstehen, die nicht immer da sind, so kann man auf einen körperlichen oder auch emotionalen Reifungsprozess schließen. Da Ihr Sohn Ihren Zuspruch als solches fast nicht wahrzunehmen scheint, ist er noch im Halbschlaf und man kann ihm daher kein bewusstes Verhalten zugestehen. Kein Kind schläft seine gesamte Kindheit im Bett seiner Eltern- sofern es in seinem eigenen einschläft. Es gibt Kinder, die immer wieder gerne zu den Eltern kommen; in den frühen Morgenstunden- nachts. In aufwühlenden Phasen mehr, dann wieder weniger. Andere Kinder verarbeiten "schiefe Lebenslagen" durch Einnässen, Trotzanfälle, Wutausbrüche o.ä.. Ihr kleiner Mann sucht Sie! Wenn der kleine Mann in seinem Bettchen mittags einschlafen lernen soll, dann rate ich dazu dies festzuhalten und wenn es sich als normal eingespielt hat wieder gemeinsame Nickerchen zu machen. Die Schlafguttropfen können Sie probieren. Aber bitte- sie sind keine Dauermedikation. Andere Möglichkeiten sind zu überlegen ( und nun nenne ich alle!). - ob Ihr Sohn sensibel auf Wasseradern, Elektroleitungen reagiert - auf Ausdünstungen von Matratze, Schlafsack etc. - mit einer anderen Zudecke oder Schlafsack besser schlafen würde - das Bett an eine andere Stelle stellen - kühler/ wärmer im Zimmer - Geräuschkulissen, die nachts für Ihr Kind wahrnembar sind klären - evt. das Bett entfernen und auf dem Boden schlafen lassen und einen Rausfallschutz mit Stillkissen etc. bauen - die Hellichkeit im Zimmer prüfen; ggf. dunkler/heller - evt. den kleinen allein in ein Zimmer einquartieren Evt. ist eine Lösung dabei?! Bis bald und viele Grüße von Katrin
lisa1984
Ist es trotz der 'im bettchen schlafen Lernphase' ok wenn ich mich Nachmittags ab und zu mit ihm zusammen in unser bett lege, oder sollte man das lassen bis er sicher in seinem bett schläft? Lg
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