Linnnda
Seit dem mein kleiner Sohn (12 Monate alt) krabbeln kann,sind die Übergriffe vom großen Sohn (fast 3 Jahre-Altersunterschied 22 Monate) noch massiver geworden. Boxen, kneifen, umwerfen, anschreien sind an der Tagesordnung. Keine Sekunde kann ich beide allein lassen. Die Stimmung wechselt aprupt-so unberechenbar. Von lieb auf böse,ohne ersichtlichen Grund. Der Große geht seit Januar nicht mehr zur Kita (Abmeldung weil er so traurig war-seit dem absolutes Mamakind u dauernd Angst,ich könnte ihn verlassen-kein Gang ins andere Zimmer ohne ihn möglich).Was tun? Stille Ecke mach ich derzeit, wenns ganz schlimm wird (im Raum wo ich auch bin). Wie kann ich das Verhältnis verbessern? Ich hab mich an alle "Regeln" für Geschwisterbeziehung gehalten. Den Großen mit einbezogen, Papaausflüge....sowieso dreht sich alles mehr um den Großen als den Kleinen. Der große hat nun wieder mit kita angefangen. Er weint, wenn ich ihn hinbringe- aber auch, wenn ich ihn abhole. Er will da bleiben. Nach der kita sind die Übergriffe aber noch öfter (der kleine war aber noch nie ernsthaft verletzt - sprich Beule oder gar Blut). Da der Große sich gegen den Mittagsschlaf währt, ist es ein ganz schöner Kampf bis abends. Die durchgehende Ermahnungen zerren an den Nerven. Wie wirds besser? Danke!
Liebe Linnnda, neben dem, dass Ihr Sohn sich vermutlich deutlich eifersüchtig zeigt, befindet er sich aber auch im echten Alter für das Ausloten für Grenzen. D.h., er schaut und sucht und macht Dinge, die Sie herausfordern. Und er scheint zu spüren, dass das Ärgern des jungen Geschwisterchens Sie aus der Reserve locken :-). Ihr Sohn braucht Grenzen und muss Konsequenzen erfahren. Sinnvoll sind solche, die im sofortigen Zusammenhang zum Ärgernis stehen. Geben Sie dem Tag zudem Qualitätszeit. Also- dem kleinen das absoute Vorrecht. KEIN Telefon, Aufräumen etc., sondern intensive Zuwendung. Es muss nicht lang sein... Da der kleine Kraft hat, Emotionen auspowern muss- ist es sinnvoll ihn mit Dingen zu beschäftigen, die dahingehend lenken. Laufen, Bewegen, schwere Dinge stapeln, tragen usw. Halten Sie Ihren Sohn oft fest im Arm und geben ihm Halt, statt ihn von sich zu trennen. Denn diese Grenzerfahrung möchte der kleine haben. Er sucht Ihre bedingungslose Liebe. Ihr Sohn will wissen, dass Sie ihn lieben, auch wenn er sich nicht " artig" verhält... Geben Sie Ihrem Sohn Verantwortlichkeiten, die er schaffen kann und ihn bestätigen. Und- gehen auch Sie mit ihm allein ausser Haus. Vielleicht haben Sie noch einen Impuls bekommen. Ansonsten schauen Sie wieder herein. Viele Grüße von Katrin
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