Frage im Expertenforum Babypflege an Katrin Simon:

Einnässen bei 4jähriger

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Frage: Einnässen bei 4jähriger

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Hallo, Meine Tochter (geb. 12/2005) war mit ca. drei Jahren schon mal kurzzeitig trocken. Seit ca. einem 3/4 Jahr nässt sie aber mehrmals am Tag (und auch bei Nacht) ein, zum Teil 8-9mal. Es ist in unserer Familie (wir haben noch zwei Söhne, 4 und 9 Jahre) nichts Gravierendes passiert, was einen psycologischen Zusammenhang erklären würde. Zudem ist sie auch immer mal phasenweise (relativ ) trocken. Die längste Phase vor ca. 2 Monaten war immerhin eine knappe Woche. Jetzt ist es zur Zeit wieder sehr schlimm, zum Teil scheint sie auch gar nicht zu bemerken, dass "es" passiert ist. Wir haben es schon mit Belohnungen, Bestrafungen (Fernseh- bzw. Süßigkeitverbot) versucht, nichts scheint zu helfen. Den Urin haben wir überprüfen lassen, er ist in Ordnung. Das Problem ist mittlerweile sehr belastend für uns, und auch für den Kiga. Medikamentös scheint man erst ab dem 5. Geburtstag etwas machen zu können. Haben Sie vielleicht eine Erklärung oder einen Tipp für uns? Danke und viele Grüße aus Hildesheim, M. Rouwen


Katrin Simon

Katrin Simon

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Liebe M. Rouwen, grundsätzlich ist ein "Rückfall" beim Einnässen nicht unüblich und bei vielen Kindern zu beobachten. Wenn offensichtlich keine emotionalen Gründe zu beobachten sind, die das Einnässen begründen, dann muss geschaut werden, ob körperlich wirklich alles!! o.k .ist. Dazu gehört neben dem Ausschluss eines HWI auch, dass die Blase vollständig entleert wird oder eben nicht, ob das Hormon für die Urinbildung ausreichend vorhanden ist oder nicht... Für alles gibt es Untersuchungsmethoden und auch Therapien, die i.d.R. nicht aufwendig sind. Bitte sprechen Sie nochmal einen Kinderarzt an oder gehen gezielt in die Kinderklinik zu einem Kinderurlogen. Dokumentieren Sie im Vorfeld die Trinkmenge Ihrer Tochter, den Zeitpunkt des Einnässens, etwas die Menge und die Situation, in der es passiert ist. Ein oder zwei Nächte sollte die kleine eine Windel tragen, die vor dem Umlegen gewogen wird. Am nächsten Morgen wiegen Sie die Windel und schauen, wieviel Urin enthalten ist. Damit kann man ungefähr erkennen, ob sich die Blase nachts vollständig oder nur teilentleert hat. Bitte versuchen Sie auch Ihre Tochter nachts zu wecken. Haben Sie die Feststellung, dass die kleine nachts schwer erweckbar ist und sie daher auch durch den Harndrang nicht wach wird, dann besprechen sie dies ebenfalls mit dem Arzt. Hier kann eine sog. "Klingelhose" u.U. zur Sprache kommen. Aber bevor man eine konkrete Therapie angeht, wartet man ganz sicher noch, da die kleine noch jung ist. Vermutlich wird Ihnen empfohlen die kleine konditioniert auf die Toilette zu setzen z.B. nach dem Aufstehen, vor dem Essen, vor dem Mittagschlaf etc.. Fazit: das Protokoll als eigene Übersicht führen, den Dr. erneut oder einen anderen ansprechen wg. weiterer Untersuchungen und über eine Konditionierung versuchen, dass die kleine den Toilettengang wahrnimmt. Bis bald und viele Grüße von Katrin


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