Frage im Expertenforum Babypflege an Katrin Simon:

Babypuder eingeatmet

Katrin Simon

 Katrin Simon
Kinderkrankenschwester, Pflege- und Heilpädagogin

zur Vita

Frage: Babypuder eingeatmet

Erkan

Hallo Frau Simon, Mein Sohn, 17 Monate, hat irgendwie das Babypuder ergattert und hat damit gespielt. Als ich ihn erwischt habe, hatte er es auf dem Sofa verteilt und hat immer wieder draufgehauen und dabei entstanden Puderwolken, die er bestimmt auch angeatmet hat. Er hat kein Husten und atmet seither auch ganz normal. Die Frage ist, ob die Atembeschwerden sofort auftreten müssten oder ob sich die Beschwerden auch in den nächsten Tagen erst zeigen könnten


Katrin Simon

Katrin Simon

Liebe(r) Erkan Dieses Abenteuer hat Ihrem Sohn offenbar einen großen Spaß bereitet :)). Sie beschreiben, dass Ihr Sohn keine auffällige Atmung zeigt und keinen Husten. Das sind gute Signale, dass keine akute ! Situation vorherrscht und die Atemwege demnach nicht verlegt sind oder die Atemwege allergische Reaktionen zeigen o.ä.. Nun sind bereits zwei Tage vergangen. Wenn der Zustand immer noch genau bleibend ist, dann können Sie davon ausgehen, dass sich nichts mehr zeigen wird. Sollte Ihr Sohn sich häufiger räuspern oder ungewöhnlich kurzatmig werden oder einen Husten im Nachgang entwickeln, dann ist ein Besuch beim Kinderarzt notwendig. Er muss Ihren Sohn abhorchen; im schlimmsten Fall eine Röntgenuntersuchung anordnen. Ich wünsche Ihrem Sohn eine gute Gesundheit! Und- sichern sie den Puder gut. Puder ist in der Babypflege i.d.R. gar nicht mehr empfohlen. Vllt. können Sie sogar drauf verzichten :). Liebe Grüße und bis bald, Katrin


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