Mitglied inaktiv
Hallo Kathrin! Hab in einem Bericht mal gehört,dass in den ganzen Plastikflaschen für die Babies giftige Stoffe drin seien,die nach Jahren Krebs verursachen können.In den USA sind solche bereits verboten worden! Mein kleiner ist zwar schon 2 hat aber immer aus einer Platikflasche getrunken und tut es jetzt auch noch,denn er bekommt abends noch sein Flaschi.Muss man nun Sorge haben oder was meinst du dazu?? Danke dir!
Liebe beb, richtig, es gibt schon jahrelange Kenntnis über den Verdacht des gesundheitsschädigenden Stoffes in Babyflaschen. Hier ein Auszug aus Öko Test von 2004: "Falscher Freund Babyflaschen aus Kunststoff sind so leicht und bequem, dass sie zum Dauernuckeln verleiten. Das ist schlecht für Milchzähne und Kiefer. Manche Sauger geben außerdem bedenkliche Stoffe ab Schokolade schmeckt süß und gut, kann aber den Zähnen schaden. Pommes frites sind salzig und lecker, aber leider fett und haben viele Kalorien. Jeder kennt die Nachteile dieser beiden Leckereien, aber kaum einer mag darauf verzichten. Im Prinzip ist es bei den Babyflaschen aus Kunststoff ebenso: Kinder lassen sich mit den Flaschen, aus denen Tee, Milch, Saft oder Wasser fließen, schnell trösten. Eltern finden sie bequem, weil selbst die ganz Kleinen die leichten Plastikfläschchen bald selbst halten können. Außerdem - und das ist ein nicht zu unterschätzender Vorteil zu Glas - gehen die Flaschen nicht kaputt, wenn sie auf den Boden fallen. Doch die Nachteile sind ebenso bekannt: Die Kinder gewöhnen sich an die Flasche und nuckeln an ihr, auch wenn sie gar nicht durstig sind. So mancher Zweijährige kann nur mit der Flasche im Mund einschlafen. Doch das stundenlange Nuckeln an süßen Fruchtsäften oder Tees schadet den Zähnen. Saugt ein Kind über lange Zeit unentwegt am Fläschchen, umspülen die zuckerhaltigen Getränke die vorderen Zähne des Oberkiefers. Der Speichel kann sie nicht ausreichend schützen, solange das Kind den Sauger im Mund hat. Die Fläschchensucht der Kleinsten kann zu Karies, Zahnschmerzen und Gebissschäden führen. ÖKO-TEST hat aus der Fülle des Angebots 16 Babyflaschen in den Test aufgenommen. Wir wollten wissen, ob aus den Saugern nicht nur Milch und Honig, Tees und Säfte fließen, sondern womöglich auch Schadstoffe wie Bisphenol A. Dazu haben die beauftragten Labore untersucht, wie viel von der Substanz in das Getränk übergeht, wenn man heißen Tee einfüllt oder Milch in der Mikrowelle erwärmt. Außerdem haben die Wissenschaftler im Labor die Fläschchen in der Spülmaschine gesäubert und innen zerkratzt, um zu testen, wie sich der Gehalt an Bisphenol A im Alltag verändert. Denn Plastikbabyflaschen bestehen aus Polycarbonat, das sich beim Erhitzen spalten kann. Dadurch bildet sich Bisphenol A immer neu - bei längerem Gebrauch wäscht es sich also nicht aus, sondern kann im Gegensatz sogar noch mehr werden. Als Getränk diente den Chemikern Wasser bei der Analyse, die Ergebnisse lassen sich aber auf Tee und Milch übertragen, da diese auch zum größten Teil aus Wasser bestehen. Bisphenol A hat eine ähnliche Wirkung auf den Körper wie das weibliche Hormon Östrogen. Säuglinge, deren Hormonsystem noch nicht ausgereift ist, kann es besonders stark beeinflussen. Ein früherer Krebsverdacht ist inzwischen aber widerlegt. Allerdings wecken neue Forschungen andere Ängste: Minimale Mengen, die bislang als ungefährlich galten, wirken möglicherweise erbgutverändernd. "In diesen Tierversuchen wurden Mengen eingesetzt, die wir schon in Blut von Neugeborenen gefunden haben", warnt Professor Gilbert Schönfelder, Toxikologe am Universitätsklinikum Benjamin Franklin in Berlin. Derzeit gilt, dass man nicht mehr als 0,01 Milligramm Bisphenol A pro Kilogramm Körpergewicht am Tag aufnehmen sollte, doch dieser Wert bedarf offenbar einer Korrektur. Andere Länder haben bereits auf die möglichen Gefahren von Polycarbonat-Flaschen reagiert: In Japan wird nach einer Entscheidung des Gesundheitsministeriums weitgehend auf diese Fläschchen verzichtet, die Industrie setzt andere Kunststoffe ein. Das Testergebnis Immerhin acht Flaschen sind rundum "sehr gut". Vier weitere schneiden mit der Note "gut" ab. Sechs Produkten fehlt ein deutlicher Warnhinweis auf der Flasche, der vor Dauernuckeln warnt. Dafür gibt es Punkabzug. Vier Flaschen sind aus Kunststoff hergestellt und zum Durchgreifen oder haben Henkel. Solche Produkte, die Baby-Nova als "Greiflernflasche" anbietet, lehnen wir ebenso ab wie Kinderzahnärzte und Kieferchirurgen und werten sie deshalb um vier Stufen ab. Das Material Kunststoff an sich werten wir nicht ab, weil es auf die Eltern ankommt, wie oft und wie lange sie ihrem Kind die Flasche überlassen. Es gibt nur eine "sehr gute" und damit ungefährliche Zubereitungsart - die für junge Eltern aber äußerst unpraktisch ist: Das Getränk wird nach dem Erwärmen erst in eine sorgfältig ausgespülte Babyflasche eingefüllt. "Ungenügend" bewerten wir die Zubereitung in der Mikrowelle. Trinkt ein Säugling täglich das sich dabei lösende Bisphenol A mit der Milch, wird die Menge überschritten, die bislang als ungefährlich galt. "Mangelhaft" sind drei Zubereitungsarten: Wenn die Babyflasche direkt nach dem Auskochen mit einem warmen Getränk befüllt wird, lösen sich geringe Mengen Bisphenol A. Ebenso besteht diese Gefahr bei einer zerkratzten Flasche. Und von einer Flasche, die früher in der Mikrowelle stand, gehen ebenfalls geringe Mengen in ein warm eingefülltes Getränk über. Es gibt auch gute Nachrichten: Denn das Säubern in der Spülmaschine erwies sich entgegen bisherigen Befürchtungen als ungefährlich, nach fünf Spülgängen wiederholten die Chemiker den Test: Es löste sich kein Bisphenol A. Dagegen machen sich Kratzspuren in der Flasche bemerkbar: 2,3 µg/l gingen ins Getränk über, wenn die Flasche von innen beschädigt war. Dr. Brown's B-free BabyflascheAlle Plastikbabyflaschen auf dem deutschen Markt bestehen aus Polycarbonat. Alle? Nein, eine Ausnahme gibt es: Die Dr. Brown's B-free-Babyflasche ist aus Polyethersulfon (PES). "B-free" steht für frei von Bisphenol A. Der Schadstoff kann sich in PES nicht bilden, das von uns beauftragte Labor hat tatsächlich auch nichts entdeckt. Außerdem haben wir Dr. Brown's B-free-Babyflasche selbstverständlich der strengen Prüfung unterzogen, die auch andere Kinderprodukte bei uns bestehen müssen: Nur Spuren an zinnorganischen Verbindungen, keine gefährlichen Weichmacher, damit sind wir sehr zufrieden. Es fehlt allerdings der deutliche Warnhinweis, dass Dauernuckeln an der Flasche zu Karies führen kann. Außerdem sollte der Hersteller ein wenig an seiner Verpackung arbeiten: Es stecken PVC/PVDC/chlorierte Kunststoffe drin. Das aber hat keinen Einfluss auf das Gesamturteil. Zu haben ist die Nuckelflasche im Online-Shop, www.anticolic.com, außerdem gibt es sie im Babyfachhandel, in manchen Drogerien und in Apotheken. Für eine 125-Milliliter-Flasche zahlt man 10,90 Euro. Damit ist sie teurer als herkömmliche Flaschen. Gesamturteil "gut"." Ein anderer interessanter Bericht: "Bisphenol A in Babyflaschen Bisphenol A - den meisten Menschen sagt diese Bezeichnung nicht viel. Dabei dient Bisphenol A (BPA) als Ausgangsstoff für einen höchst vielseitigen Kunststoff, das Polycarbonat. Dieser Kunststoff begegnet uns in vielfältiger Weise im täglichen Leben, da er sehr gute Gebrauchseigenschaften (Durchsichtigkeit, gute Beständigkeit gegenüber Chemikalien und erhöhten Temperaturen) aufweist. Aus Polycarbonat werden beispielsweise CDs, Armaturen, Haushaltsgegenstände, Mikrowellengeschirr und auch Lebensmittelverpackungen hergestellt. Das Interesse der Medien gilt besonders den aus Polycarbonat hergestellten Babyflaschen. Diese sind vom Gewicht her recht leicht, können vom Baby selbst gehalten werden und sie sind unzerbrechlich. Die Kritik bezieht sich auf die Freisetzung von Bisphenol A aus solchen Babyflaschen. Zuletzt hatte die ARD am 22.12.2005 in ihrer Sendung Kontraste darüber berichtet. Was ist davon zu halten? Welche wissenschaftlichen Erkenntnisse zu Bisphenol A liegen derzeit vor? Der Wissenschaftliche Lebensmittelausschuss der Europäischen Kommission (Scientific Committee on Food - SCF) hat sich mit der MigrationHerauslösen einer Substanz aus einem Feststoff und Übertritt in einen anderen Feststoff oder in eine andere Flüssigkeit von Bisphenol A aus Bedarfsgegenständen und einer gesundheitlichen Bewertung dieses Stoffes befasst und im April 2002 eine umfangreiche Stellungnahme herausgegeben. Knapp fünf Jahre später, am 29.01.2007 hat die Nachfolgeeinrichtung des SCF, die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit = European Food Safety Authority (EFSA) eine Neubewertung von Bisphenol A vorgenommen und die seinerzeit festgelegte "vorläufige tolerierbare Aufnahmemenge" (TDI) korrigiert. Die nunmehr gültige tolerierbare Aufnahmemenge (TDI) beträgt 50 Mikrogramm BPA pro Kilogramm Körpergewicht und liegt damit 5-fach über dem alten vorläufigen Wert. Die MigrationHerauslösen einer Substanz aus einem Feststoff und Übertritt in einen anderen Feststoff oder in eine andere Flüssigkeit von Bisphenol aus polycarbonat-basierten Gegenständen, die mit Lebensmitteln in Berührung kommen, ist wissenschaftlich vielfach untersucht worden. In typischen Gebrauchssituationen lag die Freisetzung unter 3 Mikrogramm BPA pro Kilogramm Lebensmittel. Erst unter extremen Bedingungen (in Gegenwart von 60 Grad heißem Alkohol über 24 Stunden) erreichte sie in Einzelfällen Werte über 20 Mikrogramm BPA pro Kilogramm (Europäische Union 2001). Auch die Verbraucherzeitschrift Öko-Test hat im September 2003 die Freisetzung aus Babyflaschen untersucht (Ökotest 2003). Hier fanden sich bei üblicher Nutzung (Befüllen der Flasche mit warmem Getränk) BPA-Spuren im Bereich einiger weniger Mikrogramm pro Liter Flüssigkeit. Nur bei Zubereitung (Erwärmung) in der Mikrowelle wurde eine deutliche Freisetzung beobachtet. Nach Sichtung der vielfältigen Studien zur BPA-Freisetzung kann zusammenfassend gesagt werden, dass unter ungünstigsten Bedingungen mit einem Übertritt von 10 Mikrogramm BPA in 1 Kilogramm Lebensmittel gerechnet werden müßte (SCF 2002). Diese Menge liegt weit unter dem in der Bedarfsgegenstände-Verordnung festgelegten so genannten Migrationswert. Diese Verordnung in ihrer derzeit gültigen Fassung schreibt vor, dass höchstens 600 Mikrogramm BPA auf ein Kilogramm eines Lebensmittels übergehen dürfen. Gesundheitliche Bewertung Was ist über mögliche gesundheitliche Wirkungen von BPA bekannt? BPA wird seit ca. 50 Jahren toxikologisch untersucht. BPA ist nicht akutplötzlich, schnell (bei Krankheiten meist mit einem heftigen Verlauf einhergehend) giftig, ruft keine Veränderungen am Erbgut hervor, ist nicht Frucht schädigend und wirkt auch nicht Krebs erzeugend (SCF 2002). Im Magen-Darm-Trakt wird BPA gut resorbiert, es wird im Stoffwechsel in eine wasserlösliche Verbindung ("BPA-Glucuronid") umgewandelt und rasch über die Niere ausgeschieden. Die Halbwertzeit im Körper liegt bei weniger als 6 Stunden. Vor kurzem wurden Spuren von BPA im Kolostrum japanischer Mütter nachgewiesen (Kuruto-Niwa R., August 2006). BPA gehört zu den Stoffen mit östrogenartiger Wirkung. Ob und inwieweit diese allerdings für den Menschen von Bedeutung ist, wird in der Fachwelt untersucht und diskutiert. Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR, 2005, 2006): In seiner Stellungnahme vom 22. Dezember 2005 stellte das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) dazu fest: "Zu den Wirkungen von Bisphenol A und insbesondere zu den östrogenen Wirkungen gibt es eine Reihe neuerer Untersuchungen mit zum Teil schwer interpretierbaren oder auch widersprüchlichen Aussagen. Auf europäischer Ebene wird das gesundheitliche Risiko von Bisphenol A unter anderem deshalb gegenwärtig neu bewertet. Das BfR ist in diese Bewertung eingebunden. Besonderes Augenmerk liegt auf einer umfangreichen Studie, die initiiert wurde, um offene Fragen im besonders verbraucherrelevanten Niedrigdosisbereich abzuklären. Mit dem Abschluss der Studie wird im kommenden Jahr gerechnet." Am 18.01.2006 hatte das BfR eine Stellungnahme zu Bisphenol A in Babyflaschen veröffentlicht. Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit EFSA (Januar 2007): Das Gutachten der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit EFSA zu Bisphenol A liegt seit Januar 2007 vor. Neue Studien haben erhebliche Unterschiede zwischen Mensch und Nagetieren aufgezeigt. BPA wird beim Menschen rascher verstoffwechselt und ausgeschieden. Ferner zeigte sich, daß Mäuse offenbar besonders empfindlich gegenüber Östrogenen sind. Unterhalb einer Wirkschwelle von 5 Milligramm BPA pro Kilogramm Körpergewicht konnten aber in einer aussagekräftigen Studie an Mäusen und zwei Generationen von Nachkommen keine schädigenden Wirkungen festgestellt werden. Unter Berücksichtigung eines Sicherheitsfaktors hat die EFSA die tolerierbare Aufnahmemenge (TDI) nun auf 50 Mikrogramm BPA pro Kilogramm Körpergewicht festgelegt. Der verbesserte wissenschaftliche Erkenntnisstand hat hier zu einer Heraufsetzung des (damaligen vorläufigen) TDI-Wertes geführt. Wie ist nun die Freisetzung von BPA aus Babyflaschen aus gesundheitlicher Sicht zu bewerten? Angenommen, ein 5 Kilogramm schwerer Säugling würde täglich 700 Milliliter Babynahrung aus einer solchen Babyflasche trinken und der BPA-Gehalt der Flüssigkeit betrüge 10 Mikrogramm pro Liter (dieser Wert wird als ungünstigster Fall angesehen). Dann läge die Zufuhr bei 1,4 Mikrogramm BPA pro Kilogramm Körpergewicht und damit immer noch 35-fach unter der duldbaren täglichen Aufnahme. Dazu ist anzumerken, dass Grenzwerte (hier die duldbare tägliche Aufnahmemenge TDI) mit Sicherheitsfaktoren versehen sind, um auch den Schutz besonders empfindlicher Personengruppen zu gewährleisten. Praktische Empfehlungen für die Zubereitung von Babynahrung: Babynahrung oder Tee sollte nicht im Fläschchen in der Mikrowelle, sondern im Topf erhitzt und anschließend in das Fläschchen umgefüllt werden. Auf diese Weise kann auch die Temperatur der Babynahrung besser kontrolliert werden. Babyfläschchen sollten möglichst wenige Kratzer aufweisen. Wer auf Polycarbonat-Flaschen verzichten möchte, kann auf Glasflaschen oder auf Babyflaschen aus einem anderen Kunststoff (Polyethersulfon) zurückgreifen. Letztere sind meist teurer. Ferner ist Polyethersulfon bisher wissenschaftlich weniger untersucht worden als Bisphenol A. Autor: Dr. M. Otto Stand: Juli 2007 Ich hoffe, die Infos sind für Dich aufschlußreich. Also am besten sofort die Flaschen ( sowieso) verbannen. Die EMIL Glasflaschen eignen sich ideal für die Getränke unterwegs. Viele Grüße von Katrin
Mitglied inaktiv
Diese Erkenntnis gibt es schon jahrelang. Glasflaschen sind hygienisch und gesundheitlich unbedenklich und haben den Vorteil, daß das Kind sie meist nicht selber halten kann und damit zum Dauernuckler wird. Mit 2 Jahren ist die Flaschenzeit doch vorbei!
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