Hallo Katrin! Unsere Anni ist jetzt 7 Monate alt und interessiert sich zunehmend für unseren Hund, welcher mit in der Wohnung lebt. Bis jetzt habe ich darauf geachtet, dass Anni nicht unbedingt mit Emma (Hund)zusammen kommt. Wenn Anni jetzt auf dem Fussboden ihre ersten Krabbelversuche startet kommt Emma immer ganz neugierig angelaufen und beschnuppert sie und gibt ihr manchmal auch einen Schmatzer ins Gesicht oder leckt die Hände ab. Auch greift Anni nach ihr und Emma legt sich sofort auf den Rücken und will schmusen. Ich wasche ihr danach natürlich das Gesicht und die Hände ab. Trotzdem hab ich meine Bedenken, dass Anni sich in dem Alter noch etwas wegholen könnte. Auch aus der Verwandtschaft kommen immer negative Kommentare dazu. Manche meinten sogar, ich solle den Hund abschaffen. Was meinst du dazu? Können die beiden jetzt schon miteinander spielen oder sollten wir damit noch etwas warten? Vielen Dank Katrin und Anni und Emma
Hallo! Schön, dass sich so viele mit meiner Frage beschäftigen! Danke! Unser Hund ist etwas kleiner als deiner, Micha. Emma ist ein etwa wadenhoher Mischmasch. Ich denke schon, dass die Tiere merken, dass es sich um ein Baby handelt und dementsprechend vorsichtig sind. Meine Eltern haben sich vor etwa einem Jahr einen neuen Hund geholt (ihren alten mussten sie einschläfern lassen). Er war damals glaube ich 8 Wochen alt. Unser Hund mag eigentlich keine anderen Hunde. Deshalb hatten wir vorerst Bedenken. Die beiden haben sich aber von Anfang an sehr gut verstanden und miteinander rumgetollt.Das sah ziemlich gefährlich aus, Aber bei genauerem Hinsehen hat man gemerkt, dass unser Hund (Hündin!)ganz vorsichtig mit dem kleinen war. Ich denke, sie wird auch vorsichtig mit unserer Anni sein. Meine Hauptbedenken bei der ganzen Sache ist mehr die Hygiene. Viele Grüße Katrin
Mitglied inaktiv
Hallo Katrin, hallo Anni und ein Wuff an Emma! Ich hab 3 Hunde, meine kleine ist 5 Monate und ich hab noch nie aufgepasst (bis auf die Hundehaare-zwecks dem Einatmen). Zunächst mal: Hundespeichel ist antiseptisch! Vorausgesetzt, Emma ist entwurmt, und sie frisst draussen nicht alles, was vor sich hin gammelt, ist absolut nichts dagegen einzuwenden. Ein Problem könnte sich höchstens ergeben, wenn Anni und Emma NICHT miteinander spielen (Vorsicht! auch im Spiel nichts durchgehen lassen, Emma darf NIEMALS ein Körperteil von Anni ins Maul nehmen. Sollte sie das tun, dann zieh ihr die Lefzen dazwischen, dass sie sich selbst beisst). Lass Emma öfters von Annis Hand fressen. Leg eine benutzte Windel auf Emmas Lieblings- oder Schlafplatz... ... da gäbs noch so viele Tipps- ich find´s immer wieder schade, dass man sich nicht ausreichend informiert. Am Ende muss dann der böse Hund drunter leiden, oder wenns ganz schlimm kommt, sogar das Kind. Dabei hätte alles so reibungslos verlaufen können. Und: Du solltest immer dabei sein. Heike PS.: Was ist denn Emma für eine Rasse?
Mitglied inaktiv
Ich habe die gleiche Meinung wie Heike. Wie gesagt, es ist das beste was Kinder haben können, wenn sie mit Tieren aufwachsen. Nur solltest du immer dabei sein.
Mitglied inaktiv
Ich schließe mich auch den anderen an. Wir haben 2 Hunde und wir haben sie von Anfang an, an unserem Sohn rangelassen, damit keine Eifersucht aufkommt und auch damit sich das Baby an die Hunde gewöhnen kann. Natürlich sind die Hunde nie alleine mit dem Baby und wenn sie mal die Hand lecken, dann waschen wir sie halt wieder ab. Es ist wichtig, dass Du nicht hektisch reagierst, wenn der Hund mal ans Baby geht. Der Hund könnte das falsch verstehen und im schlimmsten Fall sogar aggressiv dem Kind gegenüber werden.(Egal wie lieb er normalerweise ist) Alles Gute Isa
Mitglied inaktiv
Hi, coole Frage, mir gehts nämlich ähnlich. Allerdings ist es nicht mein Hund sondern der meiner Eltern die wir 1-2x die Woche besuchen. Wobei man noch hinzufügen muß, das ich ebenfalls 2 Jahre mit der Hündin in der Familie zusammengelebt habe. Sie kennt mich also und hört auch auf mich. Anouk (5), liebevoll Nukibaby genannt, ist eine Berner Sennenhündin, etwas größer als ein Schäferhund aber weitaus stämmiger. Die Rasse ist eigentlich sehr, sehr lieb, tatsächlich haben die einen so ausgeprägten Hirtentrieb, das man sie glatt babysitten lassen könnte. Sie flippt auch immer aus wenn jemand beim spazierengehen zu weit vor geht, will ihre Schäfchen zusammenhalten (o: Aber - sie ist so riesig groß im Gegensatz zu meinen 2 Monate alten Sohn und ihre Beißerchen - da wird mir ganz anders )o: Merkt der Hund meine Nervosität? Sie war selbst mal 'Mutter', kann also mit dem Kommando Baby schon was anfangen, aber wie gesagt im Moment ist mir der Kleine noch zu klein um ihr mal den Kopf zu tätscheln. Wie gehe ich denn da am besten vor? grüße Micha
Mitglied inaktiv
Hallo Micha, erstmal freut mich das positive Echo auf die Hundefrage. Die Tierheime sprechen leider eine andere Sprache. Seis drum. Gerade beim Sennenhund gilt es, so früh wie möglich anzufangen. Wie Du schon richtig beobachtet hast, versucht er, seine(!) Menschenherde zusammenzuhalten. In der Rangfolge steht ihr also alle unter ihm (vielleicht bis auf ein einziges Familienmitglied- ich schätze mal: der Vater?). Babys haben genau den gleichen Schutz wie Welpen. Also ich habe bisher noch nicht herausgefunden, wann er beim Menschenkind verblasst. Vielleicht weiss hier jemand was? Ich an Deiner Stelle würde erst mal mit der Windel "vortasten" - so 4 mal in der Woche. Und versuche, Dir Deine Nervosität auszureden: die Grösse eines Hundes spielt im Verhältnis zu einem Baby keine Rolle. Wichtig, dass der Hund bei der Begegnung "frei" ist, also unter keinen Umständen festgehalten wird. Viel Erfolg, Heike
Liebe Katrin, im Grunde machst Du alles genau richtig. Ein dicker Begrüßungs- und Zuneigungsschmatz von Emma ist keineswegs schlimm. Vorausgesetzt,dass der Hund regelmäßig entwurmt wird, tollwutgeimpft und entfloht ist,falls nötig. Wenn sie ein Langhaarhund ist, sollte sie regelmäßig gebürstet werden, so daß die Haare eher auserhalb der Wohnung fallen. Regelmäßig saugen und die Hundedecke waschen ist klar. Ansonsten gibts keine Tips und ich denke, Du machst es wahrscheinlich schon genauso. Tipps zum Spielen haben Dir die anderen ja schon ausgiebig gegeben. Wichtig;niemals! Hund und Kind unbeaufsichtig lassen. Der Hund muß immer wissen, wer der Chef ist und das ist in Eurem Falle auch schon Anni. Das muß Emma zu spüren bekommen. Ansonsten ist gegen ein Spiel nichts einzuwenden. Wahrscheinlich hat Emma sogar einen ausgesprochenen Beschützerinstinkt; sehr vorteilhaft! Lasse Dir bloß nicht von der Verwandtschaft hereinreden! Viele Grüße an Euch drei wünscht Katrin; hat auch den Hundekorb geteilt!
Mitglied inaktiv
Der Welpenschutz des Menschen gegenüber den Hunden endet meines Wissens so zwischen vier und fünf Jahren. Da wird es dann wichtig, dass das Kind lernt sich gegenüber dem Hund durchzusetzen. Unsere Motte ist jetzt ein Jahr alt und wir haben den Hund seit August und es funktioniert gut - er ist zum Glück nicht so ein "Schlecker", der ständig mit der Zunge auf sie zugeht!
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