Katharina.1
Liebe Frau Simon! Vielen Dank für ihre Anregungen, ich werde gleich ausprobieren. Das mit dem Tragen muss ich mir wieder mehr zu Herzen nehmen, hab ich am Anfang öfters gemacht, jetzt nicht mehr so. Aber auch in der Trage möchte sie immer in Bewegung sein, sonst wird sie unruhig. Also stehende Arbeiten sind kaum möglich :) Ich war schon bei einer Osteopathin, da ich ebenfalls eine Blockade vermutete, da sie immer in Bewegung sein möchte. Sie hat aber nichts wesentliches festgestellt. Die Bauchlage zum Schlafen findet sie in Ordnung, da sie dadurch Spannungen ausgleichen kann. Bei der Geburt kam es zwar zu einem ungeplanten Kaiserschnitt, war für mich überraschend, ich glaube aber keine traumatische Erfahrung. Aber eventuell für meine Tochter? Das Bonding hat in den ersten 2h mein Mann übernommen, dann kam ich dazu und seitdem kleben wir förmlich aufeinander. Daher glaube ich, es am Anfang zu viel gefördert zu haben, aber sie hat schon danach verlangt. Ich habe ihr ganz bewusst diese Nähe gegeben, damit sie eben später die Sicherheit hat, auch alleine zu schlafen. Bis jetzt ist dieser Plan leider nicht aufgegangen . Bei den Qualitätszeiten wollte ich noch fragen, wie lange diese ca sein und wie oft diese am Tag eingebaut werden sollen. Nur um einen groben Richtwert zu haben. Natürlich ergibt sich das oft aus der Situation heraus. Das Tragen wird dann aber nicht als Qualitätszeit angesehen, da ich nebenbei was anderes mache, obwohl sie ganz dicht dabei ist? Meine Tochter ist jeden Tag ca1,5h bei meiner Mutter, damit ich eben mal was schaffe oder kurz was für mich machen kann. (Wohnt neben uns) Ich habe den Eindruck, dass ihr das sehr gut gefällt. Finden Sie das zu lange? Danke und liebe Grüße
Liebe Katharina Vielen Dank für Ihre Ergänzungen und Nachfragen:). Ich freue mich, dass Sie die Bauchgeburt, trotz der ungeplanten Situation, so gut und für sich selbst als sicher, einordnen :). Ein Kind erlebt den Geburtsprozess quasi "allein". Es durchläuft einen doch sehr anstrengenden Prozess und hat mit normal zu erwartenden, aber auch u.U. unerwarteten Stressmomenten zu tun. Die Bauchgeburt als solche ist eine erweiterte Erfahrung des Ganzesn. Auch wenn der Geburtsprozess eine große Anstrengung ist, so hat er in allem seine Begründung. Bei einer Bauchgeburt ist es eine plötzliche! Geburt. Die Kinder erleben das Ankommen ziemlich akut. Die Nabelschnur wird durchtrennt, das Herausheben aus dem Bauch vollzieht sich anders, als das Geborenwerden durch den Geburtskanal, die Ankunft auf Mamas Bauch entfällt und ebenso das mögliche Saugen und Ausruhen... und somit das, was Ihr Kind "erwartet" hat ( die normale Physiologie). Ein Säugling fühlt und spürt; nimmt in seinen Emotionen wahr. Denkt man sich in seine Lage hinein, so ist vorstellbar, dass ein Baby sich irritiert und verloren vorkommen kann. Alles ist anders. Es ist phantastisch, dass Ihr Mann das Bonding übernehmen konnte. Eine schöne und sehr sensible Begleitung durch die Geburtsklinik. Damit hat Ihr Baby eine sehr wichtige Bindungserfahrung machen dürfen :). Ich denke, dass Ihre Tochter trotzdem noch vieles zu erzählen hat :). Vielleicht ihre Version des Geborenwerdens :). Die Innigkeit, die Ihre Tochter zu Ihnen sucht und das intensive Bedürfnis ganz nah bei Ihnen zu sein, deute ich als diese Geste Es gibt eine Möglichkei,t den Anfang des Geborenwerdens nachzuahmen und dem Kind, aber auch sich selbst, den Raum zu bieten, zu berichten. Das sog. Babyheilbad von Brigitte Meißner, Hebamme, heißt diese Methode. Dies kann allein daheim, begleitet durch Ihren Mann, eine Freundin oder aber auch durch eine Hebamme oder ander Expertin, durchgeführt werden. Schauen Sie doch einmal im Netz nach dieser Methode und fühlen nach,ob Ihnen diese gefällt und es auch Ihre Stimmung und die Ihres Babys aufnimmt. Zu Ihren Fragen: Qualitätszeit muss gar nicht lang sein und auch nicht immer sekundengenau. Nehmen Sie sich einfach eine ganz alleinige Zuwendungszeit zum Spielen, Massieren, Singen o.ä. für Ihre Tochter- ohne Handy, Haushalt o.a. Ein bis zweimal am Tag... Der Besuch bei Oma ist großartig, wenn sich alle damit wohlfühlen :). Dies ist eine gute Faustregel, um sich von allgemeingültigen Regularien zu lösen. Wenn sich alle miteinander wohlfühlen in der Situation und sie mit dem Familienleben zu vereinbaren ist, dann stimmt sie und muss nicht "künstlich" verändert werden :)). Ich freue mich auf Ihr Feedback. Liebe Grüße von Katrin
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