Frage im Expertenforum Babypflege an Katrin Simon:

Angst vor der Zeitumstellung

Katrin Simon

 Katrin Simon
Kinderkrankenschwester, Pflege- und Heilpädagogin

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Frage: Angst vor der Zeitumstellung

Hehm

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Liebe Katrin, ich habe dir schon einmal geschrieben, da mein Sohn ein recht schlechter Schläfer ist. Er ist nun 9 Monate alt und wacht noch immer nahezu stündlich auf, doch habe ich die Situation so wie sie jetzt ist einfach akzeptiert und bin zuversichtlich, dass es in den nächsten Monaten bestimmt besser werden wird. Nur die Aussicht auf ide Zeitumstellung macht mir noch Angst. Mein kleiner hat einen sehr regelmäßigen Schlafrhythmus entwickelt, hierzu habe ich nicht beigetragen, er hat sich seine Zeiten eigentlich selbst ausgesucht. Er steht gegen 6 Uhr auf, schläft gegen 9 Uhr für 1,5h und ein weiteres Mal gegen 14 Uhr für 30-90 Minuten (je nach Tagesform). Ins Bett möchte er dann gegen 19.00 Uhr. Ich freue mich sehr über die Regelmäßigkeit und meine lange "Babypause" am Vormittag :) nur stehe ich wirklich ungern um 6 Uhr auf, aber auch daran habe ich mich so langsam gewöhnt. Nun graut es mir nur, dass ich nach der Zeitumstellung bereits um 5 aufstehen muss und mein Kind schon um 18 Uhr müde ist. Aus diesem Grund habe ich vor 2 Wochen den Versuch begonnen, seinen Zeiten ein bisschen nach hinten zu verlegen. Ich lege ihn nun um 9.30 Uhr, 14.30 Uhr und 19.30 Uhr hin. Leider steht er trotzdem um 6 Uhr auf, ist zwischen 8.30 Uhr und 9.30 Uhr sehr müde und schlecht gelaunt und schläft zum zweiten Schlaf (14.30 Uhr) schwerer ein. Das ins Bett bringen um 19.30 Uhr klappt gut und auch in der Nacht ist alles wie immer. Die Dauer des Tagschlafs ist ingesamt auch nicht länger geworden, er schläft einfach 30 Minuten weniger in der Nacht. Das ganze ziehe ich nun schon eisern seit 14 Tagen durch, doch er schläft morgens einfach nicht länger. Mein Ziel war es nach 14 Tagen noch eine halbe Stunde nach hinten zu verschieben, sodass der neue Rhythmus zur Zeitumstellung in 2 Wochen steht. Fällt dir vielleicht noch etwas ein, das ich tun kann um seinen Schlafrhythmus ein wenig zu verschieben? Sollte ich ihn vielleicht am Tag wecken? Ich hatte gehofft mit Beharrlichkeit würde es funktionieren, doch mein Sohn ist einfach noch beharrlicher...


Katrin Simon

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Liebe Hehm Die Aussicht auf den frühen Morgenbeginn ab 5.00 Uhr ist wahrlich erst einmal ungemütlich. Du hast es super gelöst, dass ihr euch an die Zeitumstellung heran"pirscht". Da hat dein Sohn offenbar einen so exakt getakteten Biorhythmus, der nicht zu überlisten ist ;). Und Dein Sohn scheint sich partout nicht umstimmen zu lassen. Leider! gibt es keinen Trick, wie ein Schlaf verlängert werden kann... höchstens: - deinen Sohn mit in euer Bett nehmen und dort kuscheln - die 5.00 Uhr ignorieren und weiterhin dösen im Bett mit deinem Sohn in der Mitte und den Tag langsam beginnen! Und eine Schlummerpause in der Schlafenszeit deines Sohnes einbinden. - am Abend eine Lavendelölmassage oder eine Rosenölmassage durchführen- Lavendel ist beruhigend- Rose ist harmonisierend. Ich hoffe, dass sich Eurer Sohn überzeugen lässt :). Bis bald und liebe Grüße von Katrin


Hehm

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Liebe Katrin, danke dir für deine Antwort und die Tipps. Leider sind das ja nicht die besten Aussichten für uns. Bei uns im Bett schläft der kleine bereits und jegliche Versuche ihn am frühen Morgen zum Liegen bleiben und kuscheln zu überreden sind bisher gescheitert. Er ist ein kleines Energiebündel und will dann einfach krabbeln und klettern. Das Bad mit Lavendöl werden wir versuchen. Vielleicht beruhigt es ihn ein bisschen. Vielleicht kommt ja auch alles anders und er bleibt im düsteren Winter auch gerne länger liegen :) Ganz liebe Grüße


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