Lalelu2009
Hallo Katrin, ich hoffe, du kannst mir ein paar Tipps geben. So wie es aussieht, bin ich wieder schwanger - ganz am Anfang. Mein Sohn wird nun 2 Jahre und ich stille immer noch zum Einschlafen und Morgens. Allerdings möchte ich nicht mehr. Auch im Hinblick auf das Baby möchte ich einfach mal eine zeitlang gar nicht stillen.... Außerdem habe ich den Eindruck, dass sich mein Sohn - gerade durch das Stillen - überhaupt nicht von mir "lösen" kann. Er ist total Mama - fixiert und leider immer noch sehr, sehr anhänglich. Klar, ich genieße das auch, aber in vielen Situationen finde ich es mittlerweile sehr anstrengend. Tagsüber komme ich kaum dazu etwas im Haushalt zu machen, da er mir ständig am Hosenbein hängt. Hat er immer noch keine feste Bindung / Vertrauen zu mir aufgebaut? Noch mal zum Abstillen...hast du vielleicht einen Tipp wie ich hier behutsam vorgehen kann?! Manchmal verlangt er auch Nachts die Brust und wenn ich dann sage, dass ich das nicht möchte, "pflippt er regelrecht aus" und lässt sich kaum beruhigen. Er weint dann sehr und es tut mir total leid, dass ich oft nachgeben muss. Morgens möchte er oft unendlich lange nuckeln und dann genau das selbe Spiel. Mir wird dies nun einfach zu viel und ich reagiere auch nur noch gereizt. Über einen Tipp/ Rat würde ich mich sehr freuen. Das Thema beschäftigt mich sehr - auch wie ich ihn danach ins Bett bringen kann, denn er kommt abends einfach nicht zur Ruhe. Danke. Viele Grüße
Liebe Lalelu, schlaft Ihr im Familienbett? Vielleicht ist es an der Zeit, dass der kleine Mann in sein Zimmer umzieht und dort (nach Möglichkeit) quasi auch die Nacht verbringt. Verlangt der kleine Mann nachts dann die Brust, wäre zu klären, ob er "Durst" hat. Dann würde ich ihm mit einem Becher Wasser antworten... Wenn er nicht mehr schlafen kann, dann darf er das in Deinem Bett. Die Brust muss aber auch schlafen; ausserdem ist die Milch "alle"... oder ähnliche Erklärungen. Je überzeugender Du bist in Deiner Haltung, desto mehr wird Dein Sohn merken, dass es so sein soll. Bestätige ihn auch in seiner Wut oder in seiner Trauer; " ich kann Dich verstehen. Ich halte Dich fest und bin bei Dir....". Ja, es wird Protest geben. U.U. kann es auch helfen, wenn das Abstillen an einem fremden Ort geschieht oder aber Papa das Nachttrösten übernimmt. Wichtig ist aber, dass Du konsequent bleibst. Vielleicht gibt es für den Morgen ein anderes schönes Ritual. Eine frühe Milchflasche und/oder dabei eine Gutenmorgen Geschichte o.a.; für Dich mit Kaffee:-), kann auch sehr harmonisch sein. Deine Gereiztheit ist in der Tat ein unübersehbares Zeichen dafür, dass der Zeitpunkt des Abstillens gekommen ist. Schau auch noch einmal im Stillforum. Vermutlich triffst Du dort Frauen, denen es ähnlich ergeht. Oder schau Dich vor Ort nach einer Stillgruppe für "langgestillte" Kinder um; Euer Thema ist dort gut aufgehoben. Viele Grüße von Katrin und bis bald!
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