Kat82
Guten Abend Herr Wahn, Es geht um unsere Tochter 10J, ehemaliges Frühchen, als Kleinkind zT mit flutide und flutide mite behandelt. Seit ASD II Verschluss vor ca 5 Jahren keine Dauertherapie mehr. Im ersten Quartal diesen Jahres 2x verengte Bronchien und jeweils mit Salbutamol inhaliert, der Husten dauerte in der Zeit > 10 Wochen. Sie hatte teils schlimme Hustenanfälle und selbst immer mal wieder bei den Hustenanfällen das Gefühl für ein paar Sekunden schlecht Luft zu bekommen. Kurz vor den Osterferien wurde dann ein 3 Tages Antibiotika verschrieben....ca zwei Wochen danach war sie dann mehr oder weniger hustenfrei. Nun im Juni von jetzt auf gleich Atemgeräusche, die meine Tochter selbst auch gehört hat. Husten setze erst an dem Tag ein. Eine Erkältung lag eigentlich nicht vor. Wieder Salbutamol verschrieben bekommen. Am folgenden Tag Fieber um 39,7. Zwei Tage fieberfrei, danach 3 Tage Fieber wieder um 39.7. wieder Vorstellung beim Kinderarzt. Keine Geräusche zu hören, aber wieder 3 Tages Antibiotika bekommen. Ab der Einnahme fieberfrei gewesen....und der Husten deutlich besser, aber noch nicht komplett weg. Der Kinderarzt meinte es könnte auch eine versteckte Lungenentzündung sein, daher diesmal das Antibiotikum. Allergie wurde im April ausgeschlossen. Nun meine Frage: ist es übertrieben wenn man den Kinderarzt um eine Überweisung zum Kinder Pneumologen bittet? Peak flow oder ähnliches wurde beim Kinderarzt nie überprüft. Bisher waren wir auch noch nie bei einem Lungenfacharzt. Mich selbst machen die Verläufe verrückt. Es ist so anders zu den Obstruktionen als Baby/ Klein-/Kindergartenkind, die definitiv damals infektbedingt waren. Man fühlt sich jetzt so hilflos.... Und ich verstehe auch nicht warum jetzt auf einmal immer Antibiotika verschrieben wird. Blutwerte werden nicht auf Entzündungen überprüft...es wird einfach so auf Vermutung verschrieben. Macht man das wirklich so? Ich habe immer ein schlechtes Gefühl wenn ich es geben soll und frage mich jedes mal ob das wirklich sein muss. Herzlichen Dank, Kat
Der geschilderte, vermutlich für die Familie nervende Verlauf spricht für infektbedingte Episoden mit einer Atemwegsobstruktion, derzeit noch nicht für ein Asthma mit Indikation für eine medikamentöse Dauerprophylaxe. Gut, dass eine Allergie ausgeschlossen werden konnte. Bei der Vielzahl der auch in diesem Jahr zu beobachtenden Infekte ist es mitunter nicht einfach, bakterielle von viralen Infektionen zu unterscheiden. Es Bedarf einer großen kinderärztlichen Erfahrung, sich für oder gegen ein Antibiotikum zu entscheiden. Im Zweifelsfall können Blutteste helfen, ein Röntgenbild wird man nur ausnahmsweise anfertigen. Nehme ich alle Ihre Informationen zusammen, so denke ich, dass Ihre Tochter derzeit gut beim jhausärztlichen Kinderarzt versorgt ist. Ich würde den Verlauf des nächsten Jahres abwarten, sehe ich doch keine wirklich nötige Konsequenz einer Vorstellung beim Pneumologen. Gruß, Ulrich Wahn
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