Mironja
Lieber Professor Wahn, wenn ich mich richtig belesen habe, scheint es verschiedene Formen von Milcheiweißunverträglichkeiten zu geben, zum einen die Milchallergie und zum anderen die Unverträglichkeit aufgrund von fehlenden Enzymen zum Aufspalten der Eiweiße. Benötigt man je nach Unverträglichkeit eine unterschiedliche Diagnostik? Kann man die fehlenden Enzyme auch beim klassischen Bluttest erkennen? Vielen Dank.
Sie haben absolut Recht: Unverträglichkeit ist ein Oberbegriff. Die wichtigsten Formen sind die echte Kuhmilcheiweiß-Allergie, die durch Allergiediagnostik (Hauttest, IgE-im Blut, Provokation) abzuklären ist. Daneben kommt im Kindesalter ebenfalls oft die Lactose (Milchzucker) - Intoleranz vor. Die klinischen Beschwerden können sehr unterschiedlich sein, in beiden Fällen ist die Meidung von Milchprodukten oftmals erforderlich. Gruß, Ulrich Wahn
Ähnliche Fragen
Sehr geehrter Herr Dr. Wahn, morgen haben wir einen Termin bei unserem Kinderarzt wegen dem Verdacht auf eine Milcheiweißallergie (Haut und Blähungen). Ich hatte nun 3 Wochen Milchprodukte weggelassen und es wurde besser. Nun bekommt mein Sohn (3 1/2 Jahre), seit gestern wieder Milchprodukte, weil mir eingefallen ist, dass dies vielleicht nötig ...
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. med. Wahn, unser 16 Monate altes Kind hat seit kurz nach der Geburt Probleme mit Verstopfungen und Blähungen. Nun hat unser Kinderarzt Milcheiweißallergie in den Raum geworfen. Wir meiden jetzt seit fast einer Woche Milchprodukte. Wie lange sollte es getestet werden bis Erfolge da sind? Die Verstopfungen treten trotzde ...
Sehr geehrter Herr Dr. Wahn, Unser Sohn ist 3 geworden und hat seit der Beikost eine Milcheiweißallergie. Er hat von Anfang an auf kleinste Mengen von Milchprodukten mit Nesselsucht, Juckreiz und laufender Nase reagiert. In Absprache mit der Kinderärztin haben wir nichts mehr ausprobiert, Bluttest im Alter von 1,5 Jahren war bei Klasse 1. Vor 3 Mo ...