User-1721912649
Hallo Prof. Wahn, bei meinem Sohn (7J.) wurde eine Hausstauballergie festgestellt und die Ärztin hat uns zu einer Hyposensibilisierung geraten. Mein Sohn hat eigentlich keine großen Probleme wegen Hausstaub, es kam nur raus durch den Pricktest bei dem das eingeschlossen war. Aber die Ärztin meinte, es kann ein Asthma daraus werden und eine Therapie wäre wohl empfehlenswert. Ich bin jetzt am überlegen, ob das wirklich sinnvoll ist, eben weil er so gut wie keine Beschwerden hat. Er hat, vor allem im Winter/Herbst, mal in der Früh sehr geschwollene Augen, schläft auch mal unruhig, aber das hab ich immer als noch normal gesehen oder als nicht so schlimm. Die Hyposensibilisierung würde 3 Jahre dauern und wir müssten regelmäßig in der Praxis erscheinen für die Injektion. Lohnt sich das bei uns wirklich? Die Ärztin sagte auch, dass am Ende kein Pricktest zum Abschluss gemacht wird, um zu schauen, ob die Allergie wirklich verschwunden ist. Das habe ich nicht verstanden. Wie hoch sind denn die Chancen, dass, wenn wir jetzt 3 Jahre immer wieder in die Praxis rennen, mein Sohn danach die Allergie los ist? So richtig eine Antwort habe ich darauf nicht bekommen. Das muss man dann doch in einem negativen Test auch nachweisen können? Jetzt ist es etwas lang geworden, entschuldigen Sie bitte. Herzlichen Dank, dass Sie sich die Zeit nehmen fürs Durchlesen und Antworten. Freundliche Grüße Nina
Die im Hauttest nachgewiesene Sensibilisierung gegen Hausstaubmilben geht in der Tat oft der Entwicklung von Symptomen der oberen oder unteren Atemwege voraus. Ich verstehe aber, dass die Motivation zu einer langen, aufwändigen Therapie ohne nennenswerte Symptome gering ist. Man kann selbstverständlich noch ein oder zwei Jahre mit der Hyposensibilisierung zuwarten und den Verlauf beobachten, die häusliche Milbenexposition vermindern (Milbenabdichtender Matratzenüberzug etc.), eventuell eine Zeitlang antiallergische Medikamente einsetzen. Die dreijährige Immuntherapie hat tatsächlich präventives Potential und reduziert das Asthma-Risiko, sie wirkt deutlich Symptom-mindernd, auch für längere Zeit nach Beendigung der dreijährigen Therapie. Gruß, Ulrich Wahn
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