Frage im Expertenforum Allergien, Asthma u. Atemwege an Prof. Dr. med. Ulrich Wahn:

Hyposensibilisierung und Autoimmunerkrankungen

Prof. Dr. med. Ulrich Wahn

Prof. Dr. med. Ulrich Wahn
ehem. Direktor der Klinik für päd. Pneumologie und Immunologie, Charite, Berlin

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Frage: Hyposensibilisierung und Autoimmunerkrankungen

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Hallo Herr Prof. Dr. Wahn, ich hatte Ihnen vor einigen Tagen über meine Tochter (15 J) mit mehrerern Allergien geschriben. Nun hat sie auch eine leichte Form Psoriasis (nur auf dem Kopf) und eine in der Pubertät ausgeheilte Lichen Sclerosus. Wir würden gerne eine Hyposensibilisierung gegen Hausstaubmilben und Gräser starten. Ich habe jetzt aber gelesen, dass die Hyposensibilisierung bei Autoimmunerkrankungen zumindest gut überlegt sein sollte. Gibt es Erfahrungen/Studien, dass eine Hyposensibilisierung die Schübe auslösen/verschlimmen könnte? Würden Sie in unserem Fall trotzdem dazu raten? Psoriasis - Schübe sind sehr leicht in den Wintermonaten und werden mit Kortison-Lösung behandelt. Lichen Sclerosus ist laut Kindergyn seit 2015 ausgeheilt. Danke im Voraus, Nicole


Prof. Dr. med. Ulrich Wahn

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Ich hätte keinerlei Bedenken, auch bei Psoriasis eine Hyposensibilisierung zu beginnen. Bis heute gibt es keine seriösen Studiendaten, die für ein besonderes Risiko sprechen. Gruß, Ulrich Wahn


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