Frage im Expertenforum Allergien, Asthma u. Atemwege an Prof. Dr. med. Ulrich Wahn:

Allergie auf Hühnereiweiß

Prof. Dr. med. Ulrich Wahn

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ehem. Direktor der Klinik für päd. Pneumologie und Immunologie, Charite, Berlin

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Frage: Allergie auf Hühnereiweiß

Mami100

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Sehr geehrter Prof. Wahn, Meine 15 Monate alte Tochter hat eine Neurodermitis, die im Gesicht und an den Kniekehlen immer wieder kehrt, und anscheinend auch eine Hühnereiweißallergie. Vor fast einem Jahr wurde ein Bluttest gemacht. Dabei kam ein leicht erhöhtes IgE und eine Reaktion auf Hühnereiweiß, Rast 2. Ich habe nun den Kinderarzt gebeten, er solle bitte den Bluttest wiederholen um zu überprüfen, ob die Reaktion auf Hühnereiweiß noch da ist. Er meinte, einen weiteren Test macht er nicht, denn der Wert kann sich nur verschlimmert haben. Eine Masern-Mups-Röteln-Impfung wäre nur stationär möglich. Ich würde gerne weiter abklären, ob sie tatsächlich eine Allergie auf Hühnereiweiß hat. Frisches Ei hat sie noch nie gegessen, nur gebacken im Kuchen. Daher weiß ich nicht, ob sie überhaupt darauf reagiert. Soll ich mich an einen Allergologen wenden und weitere Tests machen lassen? Wenn ja, welche wären das? Vielen herzlichen Dank für Ihre Hilfe vorab! Herzliche Grüße Annette


Prof. Dr. med. Ulrich Wahn

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Der Bluttest erkennt eine Sensibilisierung (d.h. Antikörper gegen Allergene), nicht jedoch die Allergie. Diese kann nur durch Provokationstestung geklärt werden. Manche Kliniken und Spezialambulanzen bieten dies an. Die MMR-Impfung kann auch bei nachgewiesener Allergie in aller Regel gut vertragen werden. Ein Kinder-Allergologe kann da weiterhelfen. Gruß, Ulrich Wahn


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