Miss Ginny
Sehr geehrter Prof. Dr. Wahn, mein Sohn hat neurodermitische Haut seit er 5 Monate alt ist. Jetzt mit 7 Monate wurde eine BE gemacht um nach Allergien zu screenen, da seine Haut nie wirklich erscheinungsfrei wurde. Mit Basispflege, Tannolact Bädern und Elidel haben wir es im Griff, jedoch gerade im Windelbereich hat er immer wieder schlimme Rötungen. Er wurde von Anfang an zugefüttert, hat jedoch bis zur 8. Woche Muttermilch erhalten. Geimpft wurde er mit nach dem Standard-Impfschema der STIKO. Das Labor zeigte ein Gesamt-IgE von ca. 5 kU/l und ausschließlich "etwas" spezifische IgE auf Hühnereiweiß (getestet wurden noch Hausstaubmilben, Katze und Kuhmilch). Der KiA legt den Fall somit "zu den Akten". Keine Allergien wegen dem niedrigen Gesamt IgE (bzw. nur minimal erhöhtem). Ich frage mich nun, ob ich damit eine Allergie tatsächlich ausschließen kann und natürlich auch, woher seine Reaktion auf Hühnereiweiß kommt, denn er bekommt ja bisher lediglich Pre Nahrung und Gemüsebreie..? Kann das noch von den Impfungen oder der Muttermilch kommen? Muss ich nun eine Allergie gegen Hühnereiweiß im Hinterkopf behalten? Danke für Ihre Zeit und Erfahrung. Mit freundlichen Grüßen, Ginny
Die offenbar leichte im Blut nachgewiesene Sensibilisierung (nicht Allergie!) gegen Hühnerei ist bei Neurodermitis im Säuglingsalter recht häufig. Sie zeigt, dass das Kind eine Allergiebereitschaft hat, ohne, dass gleich eine ei-freie Diät erforderlich ist. Letzteres ist erst der Fall, wenn eindeutige Unverträglichkeitsreaktionen auftreten. Der Verlauf bleibt abzuwarten. In den meisten Fällen kommt es zu einer allmählichen Toleranzentwicklung des Immunsystems mit Abfall der IgE-Antikörper über Jahre. Ihr Kinderarzt hat also richtig gehandelt: Die richtigen Teste zur rechten Zeit, die korrekte Befundinterpretation mit dem Schwergewicht auf einer soliden Hautbehandlung. Gruß, Ulrich Wahn
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