Elternforum Rund um die Erziehung

sich durchsetzen / Hilfe holen

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Hallo, Sohnemann ist 4 1/2 Jahre alt und geht seit 1 1/2 Jahren in den Kiga. Nun ist es so, dass er am liebsten mit den großen Kindern spielen möchte, aber oft lassen die ihn nicht mitspielen. Das geht nun schon gute 6 Wochen und ihn beschäftigt das sehr. Schläft abends auch sehr schlecht ein. Ich habe mit ihm gesprochen und versucht mit ihm gemeinsam eine Lösung zu finden, nur lehnt er alles ab (bei anderen mitspielen, sich was anderes zum spielen suchen, der Erzieherin sagen... nichts davon möchte er machen). Bisher ist es so, dass er dann einfach trotzdem dort mitspielt, ob er nun darf oder nicht! Bzw. wenns ihn gerade sehr ärgert, dass sie ihn nicht mitmachen lassen, dann ärgert er die Kinder. Also er macht dann das Gebaute kaputt oder haut, aber das nur sehr selten. Die Erzieherin meinte nur, dass ihr das auch schon aufgefallen ist und er könne es ihr doch sagen. Aber das macht er ja mit Sicherheit nicht. Er ist noch nie wegen was zur Erzieherin gerannt und hätte was gesagt. Habt ihr noch ne Idee, wie wir das anpacken können? Findet ihr es überhaupt gut, wenn er es der Erzieherin sagt?


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Huhu, in erster Linie würde ich mal die Erzieherin fragen, wie sie damit umgehen, wenn ein Kind ausgegrenzt wird, oder sich zumindest so fühlt. Das Alter finde ich dabei nebensächlich. Mir wäre das ein Anlass den Kindern zu zeigen, daß auch kleine und schwächere eine Rolle oder einen Platz im Spiel übernehmen können. Ich finde, das Miteinander fördern und auf die Gefühle des ausgerenzten Kindes hinzuweisen und helfen, mit allen Kindern eine gemeinsame Lösung zu suchen, ist Erzieherinnenaufgabe. Cosma


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N'Abend, Cosma, ab morgen gehst Du mit meiner unglaublich renitente Nachbarin joggen .... Oh, das ist Dir zu fremdbestimmt??? Mööööööööööönsch, denk doch nur, wie gut ihr der soziale Kontakt tun wird, die Ärmste wird doch sonst so ausgegrenzt... LG, AyLe


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Huhu, also von Dir hab ich bisher aber auch qualifiziertere Antworten gelesen. Wenn DU anderere Meinung bist, dann drück Dich doch mal konstruktiv aus. Mit Ironie erreicht man ja nicht mal bei Kindern was. Cosma


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... daß ich nichts davon geschrieben habe, daß ich die Kinder dazu ZWINGEN würde miteinander zu spielen, sondern daß es darum geht, Gefühle (sich ausgestoßen fühlen) wahrzunehmen und evtl. selbst / miteinander zu einer Lösung zu kommen. Da ist nichts Fremdbestimmtes dran, nur etwas Begleitetes / Angeregtes. Cosma


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und nicht den Kindern. Und was die Qualität betrifft, war die Ironie mehr als beabsichtigt. Sonst meinte ich doch gelesen zu haben, dass man den Kindern ja keine Vorschriften zu machen habe, ihren Freiraum und ihren Willen zu respektieren Leitmotiv zu sein habe. Erziehungsgedanken seien des Teufels... Und wieder mit Ironie versuche ich zu sagen, Erzieher sollen erziehen??? Und Eltern bitteschön nichterziehen??? Hä? LG, AyLe


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Wenn ich nicht möchte, Du mir aber mit meinem sozialen Gewissen kommst, dann bin ich fremdbestimmt. Basta. Da können wir von sozialem Gedanken reden, so weit und s o viel wir wollen. Es ist Dein resp. der Wille der Erzieherin und nicht der der Gruppe. LG AyLe


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Huhu, ich vergaß, daß es sich bei dir ja um die einzige Millitante unter den Nicht-erziehern hier handelt. Da scheiden sich also unsere Wege schon im Ursprung. Ich gehe nämlich davon aus, daß es durchaus Erwachsenen / Erziehende, oder wie auch immer man es titulieren will, - Aufgabe ist, Kinder bei der Gewissensbildung zu helfen. Ich erwarte also, daß wenn andere Ausgegrenzt werden (und Kinder können da grausam sein), Schwächere verletzt werden usw., daß jemand Erwachsener einschreitet und zum Nachdenken anregt, ala ... was meint ihr, wie der sich jetzt fühlt ... oder, was könnten wir da tun, was könnte eine lösung sein....? Und dann gemeinsam eine finden. Nicht: hey, Schluß da, lasst den auch mitspielen. Tja, da werden wir nie auf einen grünen Zweig kommen, und mit Deiner Art anderen zu begebenen sowieso nicht. Cosma


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Ähem, Du weißt bzw. erinnerst dich schon noch daran, dass ich NICHT nicht-erzieher oder sonst etwas für ein dogmatischer Mensch bin????? Cosma, ich begegne den Menschen mit gebührendem Respekt, versuche ihre Anliegen ernst zu nehmen und individuell darauf einzugehen. Dass dies den Ausschluss von Ironie, Zynismus und Sarkasmus bedeutet, war mir nicht bewusst. Eines beweist der Irrtum Deinerseits in meiner Person mehr als deutlich: vor Schubladendenken und der irrtümlichen Zuweisung von Eigenschaften ist keiner gefeit. P.S. Weder militant, noch nicht-erzieher. AyLe P.P.S. Bitte sei doch so fair und konkretisiere Deine Einschätzung meiner Art. Ich möchte gerne Deine Meinung hören und auch berücksichtigen.


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Huhu, jemand anderen Ernst nehmen schliesst für mich dabei Ironie, Zynismus und Sarkasmus aus. Konstruktives hab ich von Dir nicht gehört. Sorry, ich hab Dir weiter nichts zu sagen. Cosma


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Hallo Larissa, die Lehrerin meiner Tochter (und letztere ist 13) meint, selbst Kinder in diesem Alter sind noch damit überfordert, selbst Mitgefühl und Einfühlungsvermögen in Andere zu entwickeln. Also würde ich meine Bedenken der Erzieherin mitteilen und mit ihr zusammen überlegen, wie man dem 4jährigen helfen kann. Und nicht etwa darauf warten, bis der 4jährige selbst etwas sagt. Der sucht nämlich wahrscheinlich noch den Fehler bei sich selbst und hat keine Ahnung, wie er sich selbst helfen kann. Wie soll er auch...LG