Rund um die Erziehung

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Geschrieben von DK-Ursel am 30.05.2023, 12:36 Uhr

5-Jähriger sucht den ganzen Tag Streit

Meine Tante pflegte zu sagen, das letzte Jahr vor der Schule sei das schwierigste. Und irgendwie kann ich das nachvollziehen:- oft sind die Kinder dann neugierig auf Neues, lern- und wißbegierig und im KIGA nicht mehr so ausgelastet wie sie es vorher waren. Sie brauchen einfach mehr, und oft wissen wir nicht, wie wir ihnen das geben zu können, ohne der Schule vorzugreifen (Langeweile dort ist ja auch nicht harmonisch) und ohne sie zu überfordern.
Aber ist er ausgelastet? Wuir haben mit 5 mit Violinunterricht angefangen - es kan nja auch wasSprtliches oder sonstwas sein,was ihn interssietr,auspowert und fordert.

Natürlich ist eine Eziehungsberatung immer nützlich, aber die Frage ist ja auch ,wie wirklich der Alltag abläuft.
Gerade in so anstrengenden Phasen empfindet man oft, daß sich die negativen Dinge häufen, daß alles nur schiefläuft und man erwartet fast, daß die nächste Katastrophe kommt, der nächste Streit, die nächste Lüge.
Dabei übersieht man oft die positiven Dinge, die klein sein können, aber eben auch da. Und das Kind "lernt": Meine Eltern eagieren nur nchw,enn ich mich schlecht benehme und sie ärgere. Sie sehen nicht, wo ich ihnen eine freude mache, wo es gut läuft.
Böser Teufelskreis.

Und Ursachenforschung neben der evtl. Unterforderung wäre ja auch nützlich: wieso ist das Verhalten plötzlich SO anders, ist da was vorgefallen, was wir als Erwachsene gut wegstecken und einordnen können, ihn aber in seiner Welt aus der Ruhe gebracht hat?

Er probiert Grenzen, ganz klar, und wie weit komtm er damit?
Muß man wirklich immer ruhig und sachlich auf jeden Mist eingehen?
Ich finde: NEIN.

Kommt er mit dem T-Shirtsatz, würde ich versuchen zu sagen. Vielleicht hast du ihn mißverstanden, frag nochmal nach, aber wenn das so ist, such dir halt was anderes.
Und wenn er nichts anderes findet, müßte er evtl. nochmal "nachfragen", ob er nicht doch ein T-Shirt...?
Aber ein "Mißverständnis" hilft ihm, aus der Lüge wieder rauszukommen statt daß wir ihn derer bezichtigen..
Bei mutwilliger Zerstörung würde ich die Dinge wegnehmen, die dazu zu Hilfe gezogen werden. Oder auch gern erklären, daß er unter solchen Umständen eben nicht mehr im Wohnzimmer spielen darf - soll er doch die Kinderzimmerwand bemalen.
Und vor allem:
Lobt ihn, bevor Ihr ihn tadelt. Das bestätigt ihn mehr darin, auch "Gutes" zu tun und gleichzeitig fokussiert Ihr wieder mehr auf die positiven Dinge an ihm.
Er malt an die Wand? Nun ja, sag erst: Das ist ein schönes Bild, es macht die Wand farbenfroh, aber hier möchten wir gerne entscheiden,wie das Wohnzimmer aussieht - nimm doch ein Blatt Papier, dann hängen wir das Bild auf - oder du malst die Wand im Kinderzimmer an (wenn das okay für Euch ist).
Er verkratzt den Tisch mit dem Auto?
Naja, schön, daß du so gut mit deinen Autos spielst, aber hier machst du unsre Möbel kaputt, das ist nicht schön, versuch mal den Fußboden.
Und wenn er das nicht will, dann ist das Auto weg.
es KANN so enden,daß Ihr auch mal etwas, worauf ihr Euch gefraut habt, vorzeitig beenden müßt, weil er eine Warnung: wenn du dich nicht wie die anderen ruhiger verhalten kannst, müssen wir leider gehen, das stört die anderen und uns, so haben wir keine Freude hier.

Die Frage ist ja, wie konsquent Ihr Grenzen umsetzt statt erklärt.
Kinder ohne deutliche Grenzen probieren sie immer wieder aus.Und dbaei weitn sie sie auch aus.
Sie kommen wenig zum Spielen (ihrem "Beruf", wenn man so will ), weil sie Grenzen erforschen, erforschen müssen für ihr eigenes Sicherheitsgefühl.
Kinder mit Grenzen ,selbst wenn die eng gesteckt sind, könnensich innerhalb dieser Grenzen frei entfalten, und daß Grenzen mit zunehmendem Alter verschoben werden, ist ja klar.
Vielleicht ist da auch bei Euch ein bißchen eingeschlichen, daß man lieber erklärt als deutlich und konsquent abgrenzt, damit er deutlich weiß, wie weit er gehen darf?

Viele solcher Dinge kann natürlich auch eine Erzieungsberatung klären - letztendlich will kein Kind derart deutlich seinen Eltern MIßfallen; er braucht Aufmerksamkeit und es gab wohl auch eine Art Grund/Auslöser.

Ichw ünsche Euch gute Nerven und alle Gute!

 
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