"nächtliches" Fläschchen / gerne auch @all

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: "nächtliches" Fläschchen / gerne auch @all

Hallo! Es gab ja mal eine Zeit in der unser Mäuschen durchgeschlafen hat ... jetzt aber leider nicht mehr. Sie ist jetzt 19 Monate als und wacht jede Nacht auf und verlangt nach einem "Fläschchen", die letzten zwei Nächte sogar 2x ... Ich habe bereits im Forum von Ute Christ-Sörger nachgefragt. Die Essmenge über den Tag verteilt ist ausreichend. Sie hat empfohlen das Fläschen zu "verwässern" und evtl. mal in diesem Forum nachzufragen. Also unsere Kleine kriegt meist zum zu Bett gehen ein Fläschchen (also immer wenn sie es verlangt). Als sie nachts die ersten Tage aufgewacht ist, haben wir es natürlich erst ohne Fläschchen versucht. Mit Wasser trinken und auf dem Arm tragen ... Das hat leider nicht geholfen. Nach 1-2 Stunden haben wir dann aufgegeben und ihr ein Fläschchen gegeben. Danach schläft sie meist gleich ein. Deshalb sparen wir uns das "Theater" und geben ihr gleich ein Fläschchen. Aber jetzt wacht sie ja 2x nachts auf ... Ausserdem hat sie in der Anfangsphase auch einen Zahn gekriegt und war erkältet. Der Zahn ist aber jetzt da und die Erklärung auskuriert. Das Fläschchen ist geblieben ... Und "auf dem Arm halten und beruhigen", hinlegen und rausgehen und ... Minuten "schreien" lassen, haben wir auch getestet. Funktioniert nachts leider nicht, ausser dass keiner von uns schläft. Das geht dann auch über 2-3 Stunden, sie schreit dann immer wieder. Ich kann jede 1/4 Stunde aufstehen. Und am Ende kriegt sie doch ein Fläschchen und schläft ein. Haben Sie noch irgendeine Idee für uns, was wir ausprobieren könnten? (zusätzlich zum "Verwässern") Gruß, neckarfee

Mitglied inaktiv - 30.04.2008, 23:57



Antwort auf: "nächtliches" Fläschchen / gerne auch @all

Hallo Ratsuchende Da Ihre Tochter sicherlich auch schon aus einem Becher trinken kann, empfehle ich Ihnen, ihr Können und ihre "Selbständigkeit" tagsüber immer mal wieder zu loben und ihr dann einen auslaufsicheren Trinklernbecher ans Fußende oder in greifbare Nähe ihres Bettes zum SELBER-NEHMEN zu stellen. Erinnern Sie sie von Ihrem Bett aus an diese Hilfe zur Selbsthilfe und informieren Sie darüber, dass Sie nicht zu ihr kommen werden, weil Sie auch schlafen.:-)) Da dieser nächtliche Durst evtl. auch "nur" ein Wunsch nach Sicherheit vermittelnder Nähe sein kann, rate ich Ihnen zusätzlich zu einem kleinen (Flur-)Nachtlicht und zu angelehnten Zimmertüren, sodass Ihre Tochter sich zu jeder Zeit sicher orientieren kann. Ach ist es wichtig, dass alle Tagesereignisse spätestens zum tägl. gleichen Einschlafritual verarbeitet wurden, sodass die kurzen Wachphasen zwischen Tief-und Traumschlaf nicht zu dieser Verarbeitung genutzt werden. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 01.05.2008



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