Muss ich mit meinem Sohn (3 Jahre) zum Psychologen oder ist das alles noch im normalen Rahmen und kann ich ihm die irgendwie nehmen? Folgende Situation: Mit ca. 1 Jahr hab ich mich von dem Kindsvater getrennt, da er den Kleinen sehr schlecht behandelt hat. Der kleine hat extrem an ihm gehangen, aber er hat tag ein tag aus nur am Pc gesessen und den kleinen immer weggestoßen, zum Schluss war mein Kleiner total in sich gekehrt und sobald mein Mann nach hause kam, hat er fast gar nicht mehr gelacht und getobt nur still in Ecke gesessen. Zum Schluss auch aufgehört mit Reden. Alles reden mit meinem Mann hatte keinen Erfolg, so kam es zur Trennung, wollte das meinem Sohn nicht mehr antun. Nach auszug, erholte er sich schnell, er war wieder fröhlich und ausgeglichen, sprechen wurde wieder viel besser etc. Erst nach 4 Wochen meldete der Kindsvater sich, um ihn zu besuchen. Am Anfang war der kleine noch Verhalten, aber ließ sich dann durchaus von ihm hochheben und hat sich gefreut. Von nun an sollte jedes WE ein Besuch stattfinden. Nach dem ersten Besuch fragte mein kleiner ständig nach Papa und ich ihn halt immer erzählt, der kommt am WE wieder. Bis das WE kam. Mein ex war nicht erreichbar und ist einfach nicht aufgetaucht. 5 Wochen später hat er sich wieder gemeldet...aber auch dann nur 1 Besuch, da war der Kleine auch nicht mehr so zugänglich zu ihm. in absolut unregelmäßigen abständen kam es innerhalb von 1 Jahr insgesamt zu 4 Besuchen unter denen er sehr litt und große Schlafprobleme nach jedem Besuch hatte. Bis ich Jugendamt eingeschalten habe, die feste Besuchszeiten festgelegt haben. Kindsvater ist nicht einmal aufgetaucht. das nun ca. 1 Jahr her, besteht kein Kontakt zu den Beiden. Schlafprobleme hatten sich damit komplett erledigt und er war wieder ein ganz normales fröhliches Kind. Ich habe mittlerweile einen neuen Lebensgefährten, zu dem mein Sohn auch ein sehr enges Verhältnis hat. Das zur Vorgeschichte. Ja nun musste mein Lebensgefährte letztes Jahr schon einmal in Klinik für 3 Wochen, mein Sohn hat extrem darunter gelitten, er hat an mir gehangen den ganzen Tag, war nicht dazu zubringen in seinem Bett zu schlafen, hat viel geweint und hatte Tagsüber auch oft Fieber, bis mein Freund dann am Abend mit ihm Telefonieren konnte, dann gings ihm rest des Abends immer besser. Genauso als ich letztes Jahr zur Geburt meiner Tochter im KH lag. Mein Freund konnte zu Hause keinen Schritt allein machen, in seinem Bett schlafen war wieder unmöglich und auch Fieber war da, bis er mich im KH besuchen konnte oder wir eben telefoniert hatten. Mein Freund ist nun seit November 2010 für gesamt 12 Wochen in rheaklinik und wieder leidet mein Sohn. Er schläft fast jede Nacht bei mir im Bett, weint tagsüber viel und sagt das mein Freund weg ist, wenn ich ihm dann sag, ja aber der kommt bald wieder, weint er auch und sagt nichts. Er weint bei jedem noch so kleinen Anlass. Mein Freund ist die WE immer zu Hause, da gehts dem Kleinen wieder richtig gut, er schläft in seinem Bett, lacht viel etc., aber kaum muss er Sonntag wieder weg geht alles von vorn los. Ich vermute das er Angst hat, dass mein Freund genau wie sein Papa nicht wieder kommt. Lass die 2 aber jeden Tag telefonieren, aber das hilft diesmal auch nicht so richtig. Sonst hat er keine Probleme, bei seinem Freund (auch 3 Jahre) durchaus mal 2-3 Tage zu übernachten. Er verhält sich nur so, wenn er zu Hause ist und entweder ich oder mein Freund, länger als 1 Tag nicht da sind. Sind das schon Verlustängste? Wie kann ich ihm die also nehmen und ist dafür bereits ein Psychologe nötig? lg
Mitglied inaktiv - 17.01.2011, 11:07