Magenüberdehnung beim Neugeborenen

Prof. Dr. med. Stefan Wirth Frage an Prof. Dr. med. Stefan Wirth Pädiatrische Gastroenterologie

Frage: Magenüberdehnung beim Neugeborenen

Hallo, ich habe eine Frage zur Überfütterung, bzw. Überdehnung des Magens bei einem Neugeborenen. Unser Sohn war zwei Stunden nach der Geburt unterzuckert (aufgrund meines Diabetes) so dass die Hebamme meinte er müsste etwas Zugefüttert werden. Er hat dann eine PreHA bekommen. Mein Mann hat ihn jedoch so lange trinken lassen , dass die halbe Flasche leer war. Somit hat er bereits am ersten Lebenstag ca. 45ml auf einmal getrunken, was ja viel zu viel ist. Erst etwa drei Stunden später hat er doll erbrochen. Meine Frage ist nun ob er durch die zu große Menge eine Magendehnung/Riss bekommen haben könnte? Er hatte dann eine sehr lange Gelbsucht bekommen (die ersten drei Monate) und wenn ich das richtig verstanden habe, ist es möglich das dies an einer Blutung liegen könnte? Vielen Dank schonmal Ute

von ute81 am 24.05.2018, 19:08



Antwort auf: Magenüberdehnung beim Neugeborenen

Nein, da kann nichts passsieren, das ist zu mechanisch gedacht. Der Magen des Neugeborenen fasst 35-40 ml und wenn es zu viel wird, erbricht das Kind. Ein Teil wird ja in den Darm entleert. Der Magen-Darm-Trakt ist ständig in Bewegung. Gruss S. Wirth

von Prof. Dr. med. Stefan Wirth am 25.05.2018