Sehr geehrter Herr Dr.Posth,Sohn(21M,keine Fremdbetreung.sicher geb.,offen,kontaktfreudig,temperamentvoll,aber leichtes Beruhig+Ablenken mgl,leicht verz.LL mit 18M,da Papa leider viel ausserhalb)sagt,d.er Stuhl hatte,gelegtl.auch schon währenddessen bzw.kurz vorher,manchm.auch bei Urin.Lasse nun öfter z.Hause Windel weg-z.Beginn sehr erschrocken,wenn etwas kam,inzw.ruft er/holt mich+zeigt,d.er etwas gemacht hat-ich mache sauber,sage was es ist-alles entspannt/interessant für ihn.Wie weiter verfahren?Zu welchem Zeitpkt.nun auf Töpfchen setzen od.gleich auf WC mit Sitzverkleinerg.?Gehe schon mit ihm gemeinsam ins Bad zum WC, wenn ich muss.Ok so? Noch 2.kurze Frage:Wie lange kann ihrer Mn Einschlaf+Aufwachstillen im Fambett beibehalten werden können?Brust wird nur mit Bett in Verbindg.gebracht,sehr guter Schlaf u.bei Aufwachen reicht Ansprache,notfalls Hand auf Arm legen.Vielen Dank+ich hoffe,d.sie uns und unseren Kindern mit Ihrer wertvollen Arbeit hier noch sehr lange erhalten bleiben!
von
Zoli
am 07.10.2013, 07:54
Antwort auf:
Trocken werden
Hallo, die Schritte beim Trocken- und Sauberwerden sind physiologischerweise so, dass der Moment des Bemerkens einer Ausscheidung immer weiter nach vorne also nach früher verlegt wird. Zuerst merken es die Kinder, wenn es "herausgekommen" ist, dann wenn es kommt und erst nach einer weiteren Spanne, wann es zu kommen droht. Erst dann geht es natürlich, dass man mit seinem Kind schnell aufs Töpfchen geht oder auf die Toilette. Auch da geht es manchmal noch schief. Aber das sind alles normale Vorgänge. Es gibt eigentlich keinen Grund, hierin möglichst schnell voranzu schreiten und strng genommen kann man seinem Kind solange auch noch die Windel lassen, denn manche Kinder erschrecken vor ihren Ausscheidungen, v.a. dem Stuhl dermaßen, dass sie für´s Erste sich weigern, ohne Windel weiter auszuscheiden. Ihr Sohn scheint diesbezüglich gelassen zu sein. Aber jetzt ist schon der Zeitpunkt, den Vorgang der Ausscheidung mit dem Ort zusammenzubringen, an dem er in Zukunft stattfinden soll. Das muss nicht sofort mit Erfolg gekrönt sein, aber das wird sich entwickeln.
Es gibt über die Dauer des Einschlaf-und Aufwachstillens keinerlei allgemein verbindliche Aussagen. Aber bis zum 2. Geburtstag sehe ich keine Probleme. Wenn morgens inzwischen auch schon das Steicheln oder Hand geben hilft, ist der nächste Schritt ja schon eingeläutet. Viele Grüße und danke für Ihr Lob.
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 09.10.2013