Hatte jemand von Euch auch eine Hausgeburt?

hallo ich hatte einen Kaiserschnitt, da meine in Beckenendlage waren, hatten sich nach der 30. Woche falschrum gedreht ! Allerdings eine Bekannte von mir, hatte ebenfalls Zwillinge und wollte eine "normale" Geburt. Da sie über der Zeit war, wurde eingeleitet. Als nach 2 Tagen noch kein Nachwuchs da war und die Fruchtblasen nicht geplatzt waren wurde per Ultraschall festgestellt, daß das Mädchen sich im Becken quergelegt hatte. Die Herztöne gingen runter, Notkaiserschnitt. Bei mir war zwar der Kaiserschnitt geplant, aber sie wollten schon früher kommen (Blasensprung am Sonntagmorgen 6 Uhr nach einer sehr kurzen Nacht). Da unsere 4 Wochen vor dem Termin waren hieß es, ab in das nächste größere Krankenhaus wo sich sofort ein Kinderarzt pro Kind zur Verfügung steht. An dem Tag kamen übrigens noch andere Zwillinge in dem Krankenhaus zur Welt (8 Wochen zu früh). Auch wenn ich an dem Tag am liebsten wieder nach Hause gefahren wäre (wollte eigentlich nicht in einem anderen Krankenhaus die Kinder entbinden), bin ich im nachhinein froh darüber. Ich weiß meinen Kindern ging es von der ersten Minute an gut und es war immer jemand da, wenn irgendetwas war. Eine Hausgeburt kenne ich übrigens nur von einem Einzelkind. Und die sagten nie wieder. Diese ganze Sauerei. Außerdem haben die im Krankenhaus auch viel bessere Möglichkeiten wenn wirklich etwas sein sollte. Bespreche doch deine Überlegungen mal mit Frauenarzt, Kinderarzt, Hebamme, ... Teilst du uns deine Entscheidung mit ? twins-mama

Aaaalso: Eigentlich bin ich ein großer Hausgeburtsfan. Unsere Kinder Nummer 5 und 6 kamen jeweils problemlos Zuhause zur Welt, davor das waren ambulante Geburten ohne jede Komplikation. Seit Montag, 29. 10., sind wir auch Eltern von Zwillingen - so frisch, dass ich unsere beiden noch gar nicht vorgestellt habe (hole ich morgen mal nach...). Geboren in 35+6 nach Wehentropf wegen ständiger Zuckerabfälle bei Schwangerschaftsdiabetes. Natürlich hatte ich mir das sehr einfach vorgestellt, aber es ist genau das passiert, was der Chefarzt prognostiziert hatte: Als Ida raus war, sind Astrids Füße nach unten gerutscht, obwohl sie vorher auch in Schädellage war. Das, was dann kam, heißt manuelle Extraktion und bedeutet, dass der Oberarzt erst versucht hat, sie zu drehen, und als das nicht klappte, sie an einem Fuß herausgezogen hat. Meine Hebamme, die auch unsere Hausgeburten begleitet hat, ist sicher, dass sie zu Hause gestorben wäre. Wegen dem Diabetes mussten wir bis Mittwoch bleiben, konnten aber ein Familienzimmer beziehen, was fast wie zu Hause war, Papa immer dabei. Vorteil: Essensservice, Putzservice, immer frische Handtücher, wir konnten uns ganz auf uns konzentrieren. Ich denke, das ist eine gute und sichere Alternative, ich bin so dankbar, dass mich alle nachdrücklich dazu gedrängt haben und mich schon am Tag vorher einkassiert haben, damit es bloß nicht zu Hause losgeht. LG Heike

Hallöchen, meine mich damals betreuende hebamme war/ist auch ein totaler hausgeburtenfan, aber zu mir meinte sie, ich hab eine maus zuviel im Bauch und sie würde das nie machen; abgesehen davon hatte ich immer panik sie kommen zu früh und brauchen dringend medizinische hilfe... die sie glücklicherweise schlussendlich nicht benötigten. Ne Freundin von mir hat dieses jahr eine hausgeburt gemacht und alles verlief super schnell und völlig komplikationslos, aber das war halt "nur" ein kind. Alles Gute gruß mo.

Hallo, im RUB-Chat hat im August eine junge Mama ihre Zwillis daheim entbunden. Die Kids heißen: Alyssa und Jaremie Die Geburt war sehr schnell, ich glaube insgesamt 4 Stunden. Eine Hebamme hat sie betreut.Es ging alles gut und sie hat in der 40ssw entbunden. Sonst kenne ich nur noch eine Mama die auf eine Spontan-Geburt gedrängt hat. Sie hatte aber große Schwierigkeiten einen Arzt zu finden, der sich getraut hat das Risiko auf sich zu nehmen. LG