Mitglied inaktiv
Erstmal Hallo, ich bin erst kürzlich zu euch gestoßen! Hatte heut ein Gespräch mit der Klassenlehrerin meiner Tochter (11, 5.Kl Real) Dabei ging es um ihre Noten ( Durchweg 2 und 1, Erdk 3) und die Möglichkeit dass sie zum nächsten Schuljahr auf den Gymnasialzweig wechseln könnte! (kooperative Gesamtschule) Kurz voweg: Sie war in der Grundschule schon eine sehr gute Schülerin, im 3. Schuljahr fielen Ihre Leistungen aber ab da sie psychosom. erkrankt war (Mobbing)! Nach langem überlegen haben wir uns dann für den Realschulzweig entschieden. Ich weiß jetzt nicht wirklich ob ich sie querversetzen lassen soll oder nicht, beides hat so seine Vor- und Nachteile... Nach der Mittleren Reife in die Obestufe => G9 , aber wenig Herausforderung für Sie! Querversetzen => G8, dafür ist sie dann auch etwas mehr gefordert und langweilt sich nicht, wie bisher... Aber wieder die Klasse wechseln?? Wer hat bereits ähnliche Erfahrungen gemacht und hat ein paar Tips?? Danke, und liebe Grüße, Jessy
Hallo! Ich habe selber keine Erfahrungen mit dem Wechsel der Schulart, aber mir ist bei Deinem Posting etwas aufgefallen, wozu ich gerne was sagen möchte! Du schreibst, Deine Tochter würde sich jetzt langweilen- ist also unterfordert? Da seh ich eher die Gefahr, dass ihre Motivation und die Einsatzbereitschaft auf dem Realschulzweig "verkümmern" und dann der Wechsel auf den Gymnasialzweig G9 schwierig oder unmöglich wird, weil die Noten auch unter zu wenig Forderung leiden können! Ich persönlich denke, dass schulisch gesehen, ein Wechsel zum jetzigen Zeitpunkt sinnvoller wäre! Normalerweise kommen die Kinder ja auch mit einem Klassenwechsel erstaunlich gut klar- zumal sie ja wohl nichtmal die Schule wechseln muss... Was sagt denn Deine Tochter dazu? Möchte sie im Realschulzweig bleiben oder auf´s Gymi wechseln? Was rät die Lehrerin?
Meine Nichte ist auch nach der 5. Real ins Gym gewechselt in BY. Hat alles prima geklappt und sie ist jetzt im 2. Jahr im Gym und nach wie vor eine durchschnittlich gute Schülerin. Gruß Idamama Auch bei ihr kam damals die Lehrerin auf die Eltern zu.
Ich finde diese Entscheidung sollte von deiner Tochter abhängig gemacht werden. Wenn sie sich sehr wohl fühlt und bleiben will würde ich das respektieren, gerade nach einer Mobbingerfahrung, wenn sie will warum nicht versuchen. Gruss Sabine
Guten Morgen!!
Sie selbst ist sich nicht so sicher, weil sie die neue klasse eben nicht kennt und sie nicht weiß was auf sie zukommen würde! Eigentlich würde sie schon wechseln wollen, aber durch die Vorfälle in der Vergangenheit ist sie da sehr vorsichtig...
Ich dachte dass sie evtl. wenn möglich mal für eine oder zwei Wochen in die neue Klasse reinschauen könnte, um Kinder und Lehrer kennenzulernen.
Der Wechsel ist bei uns nur zum neuen Schuljahr möglich, da wäre es am sinnvollsten wenn sie nach der 5. wechselt! Wegen 2. Fremdsprache und so.
Natürlich ist das Lernen für sie grade auch sehr entspannt, für gute Noten muß sie sich nicht anstrengen... Ich befürchte allerdings auch, dass ich dadurch bald schon die Lust am Lernen verloren geht und die Faulhet letztendlich siegt!
Wir werden auf jedenfall noch eins/zwei Gespräche mit ihrer Lehrerin haben, bevor wir uns entscheiden müssen, im April findet dann auch Infoabend statt mit der Schulleitung beider Zweige und Eltern die schon Erfahrungen mit der querversetzung haben.
Hoffe wir entscheiden diesmal richtig, haben uns das letztes Jahr nicht leicht gemacht, und ich glaube ich hätte mich vielleicht anders entscheiden sollen. Bin aber froh dass wir uns für die KGS entschieden haben, so bleiben ihr alle Wege offen!
Lieben Dank für Eure Antworten!
Lg, Jessy
(wenn ich darf komm ich Euch öfter mal besuchen!
)
ist eine schwierige Entscheidung und mein Son würde nie aufs Gym wechseln wollen obwohl er ein supter guter 5. Klässler in der Realschule ist. Die Anforderungen sind auf dem Gym ganz anderst als auf der Real und es kommt auch darauf an was für ein Lernkind Dein Kind ist. mein Kleiner lernt sehr leicht und ist sehr aufnahmefähig - aber er braucht die Erfolgserlebnisse und vor allem kann er unter Druck nicht arbeiten. Auf dem Gym müsste er unter Druck arbeiten würde warhscheinlich lange nicht so super Noten schreiben und dadurch die Lust am lernen verlieren. jetzt in der 5. Real lernt er gerne weil es ihm leicht fällt. Viele ehemalige Klassenkameraden die eine eindeutige Gymnasialempfehlung hatten suchen jetzt einen Platz auf der Realschule weil es nur 5er und 6er gibt - selbst ein Junge der in der GS eine 1 in Mathe hatte bekommt jetzt im zeugnis 1.HJ eine 5 - woher ich das weis: Wir Mütter sind gut befreundet und die Kinder treffen sich trotz allem noch auch wenn sie auf unterschiedlichen Schulen sind. Der Junge hat def. die Lust am lernen verloren. Ist also eine Überlegungssache und ein Wissen: Unter welchen Bedingungen kann mein Kind gut lernen?? Das denke ich ist wichtiger als die Frage ob die den Klassenwechsel verkraftet. Gruß Birgit
Hallo, ein Wechsel zum Gym ist nach der 5 gerade noch so möglich - nach der 6 ist es verdammt schwer, weil einem so viel fehlt. Unser Lemmi ist auch Realschüler, auch jemand, der Mobbingerfahrungen machen musste. Nach der 4. musste er sich auf der Real erst fangen, daher kamen die sehr guten Noten erst in Klasse 6. Wir haben uns gegen den Wechsel entschieden: - Er müsste mit Kindern mithalten, die bereits fest im Klassenverband verankert sind und den (Zwischen)Lernstoff schon hatten, auf den weiteres Wissen aufbaut - Er wüsste nicht, in welche Klasse er kommt - Meine Tochter hat in ihrer Gymklasse erlebt, wie ein neu hinzugekommener Realschüler gemobbt wurde, weil er nicht so schnell von Cape war. - Wir wussten, dass das aufnehmende Gym nicht besonders streng ist, sondern mit Mobbern und Störern sehr liberal umgeht. Gerade die letzen beiden Argumente waren es, die den Ausschlag gaben. Er wird nach Klasse 10 weitermachen, aber bestimmt nicht auf dem Gym meiner Tochter. Was mich etwas verwundert: Ihr seid auf einer koop. Gesamtschule und Deine Tochter müsste trotzdem den Klassenverband wechseln? Oder geht es um den Wechsel von der Gesamt zum Gym? Übrigens: Ein Mädchen aus Lemmis Klasse hat nach der 6 den Sprung gewagt zum Gym nebenan. Die kriegen wir jetzt, in der 8, wieder zurück. Man muss mit den Empfehlungen von Realschullehrern etwas vorsichtig sein, zumal dieses Mädchen zwar sozial recht stark ist, aber zuhause keine Unterstützung beim Lernen hat. Ich sehe ja, wieam Gym der Unterricht ist und wie viel wir bei Katy "zubuttern" müssen. LG
Bei uns gehts schon auch darum, ob und wie sie den Wechsel verkraften würde, durch das Mobbing wurde sie sehr krank, wir waren 4 Wochen im KH (psychosomatik) und Anschließend 5 Wochen in Kur, Danach nocht etwa 4 Monate ambulante Behandlung! Daher ist das für mich und grade für meine Tochter ein ganz wichtiger Aspekt! Beim Lernen bin ich zwiegespalten, sie hat eine sehr gute Auffassungsgabe, versteht schnell und kann es meistens gut umsetzen, allerdings wählt sie für sich selbst gerne den leichten, einfachen Weg. Sie lernt gerne wenn sie ein Nüßchen zu knacken hat (Mathe) aber Englisch geht ihr so leicht von der Hand, dass sie sich damit kaum beschäftigen mag, auch Hausi dauern da manchmal lange, weil sie sich ständig mit was anderem beschäftigt! Sie kann nach den Osterferien eine Woche in die (neue) Klasse gehen, um sich umzuschauen und vertraut zu machen! PS: Wir sind keine intergrierte GS, daher werden die Schulformen getrennt unterrichtet! Liebe Grüße, Jessy