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Welchen Betrag haben eure studierenden Kinder monatlich zur Verfügung?

Welchen Betrag haben eure studierenden Kinder monatlich zur Verfügung?

heutanonym

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Egal ob Bafög oder Unterhalt. Und wenn letzteres, zahlt ihr die Semestergebühren extra oder sind die bei den monatlichen Beträgen mit drin?


Caot

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Antwort auf Beitrag von heutanonym

Mein Ältester studiert dual. Aber das ist sicherlich etwas anderes. Innerhalb der Familie und bei guten Bekannten wird es so gehandhabt, dass die Kinder von den Eltern den Bafögsatz erhalten. Davon muss alles! bestritten werden. Um dazu zu verdienen gehen die Student:innen hier arbeiten. Letzten Endes ist es aber doch recht individuell ob Ihr Extras zahlt oder eben nicht. Das hängt ja von den persönlichen Möglichkeiten ab und wieviel Jungerwachsene denn noch so finanziert werden müssen.


Häsle

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Antwort auf Beitrag von heutanonym

Die Tochter meiner Freundin studiert in Bonn. Sie bekommt von ihnen den Bafög-Satz und das Kindergeld. Dort reicht das wohl zum Leben in einem Studentenwohnheim. Ab und zu schickt sie ein Care-Paket mit Sachen, die das Mädel sich selber nicht leisten kann/will. Lieblings-Süßigkeiten, bestimmte Drogerieartikel etc.  Ansonsten kenne ich nur Studierende, die noch daheim wohnen. Da übernehmen die Eltern alle Studienkosten, Handy, Fitnessstudio etc. und geben ein Taschengeld in Höhe von maximal dem Kindergeld.


MM

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Antwort auf Beitrag von Häsle

Zitat ... "geben ein Taschengeld in Höhe von maximal dem Kindergeld." Darf ich fragen, was die Höhe des Kindergeldes aktuell ist? Danke. (Wir leben nicht in DE, hier gibt es keins... :-/ )


Caot

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Antwort auf Beitrag von MM

250 Euro. Wir geben das auch als Taschengeld, aber davon muss das Kind auch das Handy, das Fitnessstudio oder andere Dinge finanzieren. Das gibt es bei uns nicht on top.


MM

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Antwort auf Beitrag von Caot

Danke für die Info, sorry für die verspätete Antwort. LG


Sue_Ellen

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Mein kind hat als studentin das kindergeld und 360€ von ihrem vater bekommen. Von mir gab es unregelmäßig was dazu, ab 25 habe ich dann die kv übernommen. Sie hat minigejobbt und als werkstudentin in dem betrieb, wo sie nach dem master angefangen hat. Von anfang an hatte sie ein wg zimmer für 400€ am studienort.  


Hexhex

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Antwort auf Beitrag von heutanonym

Hallo, unser Sohn bekommt das Wohnheimzimmer (340 EUR) bezahlt, ist bei uns in der Familienversicherung krankenversichert, und erhält 400 EUR Unterhalt für Alltagskosten. Den Semesterbeitrag überweisen jeweils wir. Fitness-Studio und Instrumentalunterricht übernehmen wir ebenfalls, genau wie teure Lehrbücher, die er nicht in der Bibliothek ausleihen kann, sondern kaufen muss. LG    


Benedikte

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Antwort auf Beitrag von heutanonym

Unser Standard: Unterkunft plus 500 plus Krankenversicherung plus Semesterbeitrag. Seit 2014, da fing der Große an. Der Jüngste hat jetzt 100 Euro Inflationszulage verlangt.  Jedenfalls rutschen die von da in die Selbständigkeit. Die Tochter hat erst dual studiert, macht jetzt reinen Uni Master, ist 20h mit Bachelor Werkstudentin, verzichtet auf Lebensunterhalt. Nur Unterkunft. Der Zweite ist auf Jobsuche, pro forma eingeschrieben, kriegt die Krankenversicherung und jobbt- kriegt nur die Krankenversicherung. Der Große ist inzwischen in Amt und Würden seinerseits verbeamtet und einkommenstechnich versorgt und komplett runter von der familiären Zuwendungliste.  


Ellert

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Bei uns wird die Uni, Miete etc alles von unserem Konto direkt abgebucht. Bafög oder Unterhalt gibt es nicht. Bücher zahlen wir, so gut wie immer gebraucht. Auto musste sie selbst vom Gesparten zahlen aber wir tragen Sprit und Versicherung. Unsere kommt mit 250.- im Monat aus für Lebensmittel, weggehen tun sie eher selten, das zahlt sie selbst. Kindergeld behalten auch wir. Solange unsere so sparsam ist muss sie auch nicht nebenher arbeiten, sie soll das Studium am Stück durchziehen denn das spart dann uns eine Menge Geld. Wenn ich jetzt sehe dass von den langen Semesterferien durch unbezahlte Pflichtpraktika nur noch 4 Wochen über sind soll sie diese auch als Urlaub nutzen und geniessen. Im nächsten Semester haben sie mal wieder an einigen Wochenenden Uni, das kenne ich von mir damals auch nicht und hindert viele der Anderen dann auch am regelmäßigen zuverdienen. Die Große hat dual studiert, die bekam das Kindergeld da sie beim Freund wohnte. Aber auch da haben wir die teuren Bücher bezahlt, damals gabs 550.- im Monat vom AG und ds Semesterticket, keine vierstelligen Beträge wie heute üblich.


Ulli

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Antwort auf Beitrag von heutanonym

Wir orientieren uns auch am Baföghöchstsatz, allerdings müssen Dinge wie Miete etc. komplett selbst geregelt werden. Semesterbeitrag zahlen wir und Krankenkasse ist noch die Familienversicherung. Er jobbt nicht. Der BAföG-Höchstsatz für Studierende liegt ab Wintersemester 2024/25 bei 992 €. Das ist seit dem Studium des ersten Kindes ziemlich gestiegen.