MamaNov2020
Hallo. Vielleicht kann Mir jmd helfen, oder hat auch schon Erfahrung gemacht. Mein Sohn ist fast 4 und hat eine Entwicklungsverzögerung (sprachlich/motorisch/sozial-emotional). Vielleicht steckt noch mehr dahinter. Das muss aber erst im Laufe der Zeit geklärt werden. Der Vater fordert vorm Familiengericht eine Übernachtung ein. Das Kind kommt mit dieser Trennung über Nacht aber nicht klar im Moment(Trennungsangst/ Bauchschmerzen/Erbrechen/ Brechreiz..) Wir sollten es laut Gericht erneut versuchen. Einen Beschluss gibt es aber noch nicht. Freitag nach Kita auf Samstag.Kind bekam schon vor der Kita wieder Bauchschmerzen und klammerte sich an mich, hat bitterlich geweint. War verunsichert. In der Nacht von Freitag auf Samstag hat er dann dort auch wieder erbrochen. Samstags kam er blass und weinerlich, völlig fertig zurück. Wie ein Häufchen Elend legte er sich aufs Sofa. Wollte nicht essen, nicht spielen, hat kaum mit mir kommuniziert. Erst am Nachmittag wurde es etwas besser. In der Nacht schreckte er alle halbe Stunde auf und rief nach mir und sagte er hat "aua". Seitdem wacht er nachts häufiger wieder auf und ruft nach mir. Klagt auch wieder regelmäßig über Bauchschmerzen. Hat wieder mehr Ängste. Vorm Gericht wollte man mir irgendwie gar nicht zuhören. Es wäre normal alle 14 Tage zu übernachten etc. Ich strebe eine Übernachtung ebenfalls wieder an. Aber doch nicht um jeden Preis. Er scheint übersichtliche Zeiten zu brauchen. Abends sein Zuhause. Dann zeigte er diese Auffälligkeiten nicht mehr! Das packt er. Mir bricht es das Herz ihn so zu sehen. Er leider darunter. Heute war ich beim Kinderarzt und habe ihm das geschildert. Er schreibt mir was fürs Gericht. Aber eine Diagnose gibt es halt noch nicht (er könnte im Autismusspektrum sein) . Weiß jmd, wer und wo ich was handfestes fürs Gericht bekomme??? Dass man das Kind endlich sieht und nicht nur das Bedürfnis des Vaters. Ps: Umgang bestand und besteht immer! Er kann ihn hier besuchen. Aller 2 Wochen hatte er ihn 3x ohne Übernachtung über den Tag bis Abends. Sie telefonieren. Ich möchte nichts wegnehmen.
meiner erfahrung nach hilft es in solchen fällen wenn man nicht so sehr beharrt darauf was man nicht will sondern was man will. du schreibst dass du eine übernachtung ebenfalls wieder anstrebst. was ist dein plan, wie willst du dahinkommen, welche schritte hältst du für notwendig damit es in zukunft besser klappt? hast du alternativen zu einem kategorischen "nein"? welche sind das? bist du anwaltlich vertreten? wenn nein: selber blöd! wenn ja: dein rechtsbeistand sollte den*die richter*in kennen und auch erfahrung damit haben, womit man ihn*sie am besten "packen" kann.
Huhu. Ich möchte und muss für unser Kind dringend Ruhe da rein bringen. Er / sein Körpers zeigt deutlich: Keine Übernachtungen. Es geht eigentlich nicht darum, dass "ich" das nicht will. Ich stehe zu 100% für das Interesse unseres Kindes ein. Wie ich es sehe. Für mich ist es völlig ok, auf freie Wochenenden zu verzichten, solange der Kleine sich so fühlt. Ich denke 2 Tage alle 14 Tage, wären für die nächsten Monate genug. Plus Besuche im Zuhause. Da blüht der Kleine auf. Leider ist der Vater wohl so gefrustet und sauer, dass er das von sich aus die letzten Monate komplett eliminiert hatte. Er ist mir gegenüber auch sehr ungehalten vorm Kind. Bösartig. Da liegt denke ich ein weiterer Teil der Probleme des Kindes begraben. Aber es gibt KEINE Einsicht. Ich kann wirklich nichts tun. Er möchte seine Bedürfnisse erfüllen. Dafür nimmt er auch das alles in Kauf. Ich bin anwaltlich natürlich vertreten. Allerdings hat mir das auch nicht viel gebracht. Ich bin wirklich erschrocken, dass ich fast nichts gefragt wurde. Ich musste mich melden, damit ich mal Stellung beziehen konnte. Draußen vor der Tür, im Freien, stand mein Kind mit meiner Mutter. Das Kind hat vorm Gericht so angefangen zu weinen und Angst zu bekommen, dass ihm wieder schlecht wurde und er durchgehend Brechreiz hatte! Die Richterin hat dann auf eine Anhörung verzichtet. Aber gejuckt hat den Zustand auch keinen. Ich konnte ihr nichtmal Bescheid sagen, dass sie nach Hause gehen könnten. So stand sie dann nebenan mit dem nach mir weinenden und würgendem Kind über 1 Stunde 😞 Ich habe wirklich Angst, wie es weitergeht und bin maßlos enttäuscht von unserem Gericht.
du hast also nicht wirklich eine alternative strategie? das kommt meistens nicht gut an. alle 14 tage ist zu wenig wenn es sich bessern soll. und dass der kv sein kind nicht unter deiner aufsicht bei dir besuchen will können die meisten richter nachvollziehen. ein echter alternativvorschlag wäre sowas wie "bis weihnachten alle 2 wochen von freitag nachmittag bis montag früh, dabei übernachtung zu hause, plus ein fester tag unter der woche wo der kv ihn von der kita abholt und abends wiederbringt. nächster übernachtungsversuch anfang januar." und dann bestärke dein kind! wenn er freitag früh schon weint weil er angst vor der abholung durch den kv hat fragt sich jeder richter woher das kommt und wie du darauf reagierst. noch was: eine endgültige diagnose bedeutet übrigens nicht unbedingt "erlösung". evtl. entsteht da ein wenig mehr verständnis für eine sanftere vorgehensweise. aber das ziel des gerichts - übernachtung beim kv - wird damit nicht bis zum sanktnimmerleinstag verschoben. auch deswegen: überlege dir ganz konkret wie es weitergehen soll. weniger umgang wird das problem jedenfalls nicht lösen sondern eher verschärfen. wenn umgang kürzen und ansonsten abwarten deine einzige strategie ist, wirst du zwangsweise scheitern.
Ich danke dir für deine Anregung. Wie aber meinst du denn Freitag bis Montag Früh, ohne Übernachtung 🤔🙃? Immer abends bringen und Montags abholen und zur Kita fahren? Alle 14 Tage kommt nicht von mir. Er arbeitet nur alle 14 Tage und will ihn dann nur in seiner freien Woche. Bzw wollte er jeden Sonntag. Aber dann hätte ich nie ein ganzes Wochenende am Stück. Das wurde auch dann erstmal verworfen. Von mir aus, könnte gerne wöchentlich ein Tag für ihn frei gehalten werden, an dem er ihn aus der Kita holen geht, bis abends oder so. Und dann alle 14 Tage Freitag und Samstag über den Tag. Meinst du der Vorschlag wäre ok? Ich gebe mir wirklich alle Mühe, ganz positiv an die Tage ran zu gehen. Ich rede da auch stets nur gut darüber. Es ist aber leider so, dass der Vater selbst nicht von der wirkliche guten Sorte ist (sorry, aber nimmt wirklich keine Rücksicht auf das Kind. Was das Kind schon alles hören und sehen musste, während er ihn auf dem Arm hielt...). Die Problematik ist somit auch zum größten Teil hausgemacht. Aber das soll man ja vor Gericht auch nicht anschneiden. Er redet ja kaum noch bis gar nicht mit mir. Wenn nur bösartig. Ich versuche immer wieder gemeinsame Momente fürs Kind zu schaffen. Positive, damit er merkt, es ist alles ok so und Mama und Papa sind ok miteinander. Habe ihm gerade eben nochmal darum gebeten einen Basteltag in der Kita gemeinsam mit uns zu besuchen. Ich glaube das würde dem Kind auch gut tun. Es gab zuvor Übernachtungen. Immer Freitag auf Samstag. Die hielten mehrere Monate an. Dann wurden sie von dem Vater unterbrochen, wegen Problemen im Haus. Mehrere Monate! Dann bekam mein Sohn gesundheitliche Probleme, die Eingewöhnung in die normale Kita scheiterte. Immer wieder heftig Magen-Darm. 11 x seit Januar! Die Entwicklungsverzögerung kam sehr stark zum Vorschein. Viele Arztbesuche, Frühförderung usw. Und dann fing es an, immer schlimmer zu werden, was eine Trennung und ein nicht nach Hause kommen angeht. Psyche machte sich heftig bemerkbar. Und dann kam das Stopp von mir.
Ganz ehrlich? Meiner Erfahrung nach in meinem Umfeld und durch das was ich die letzten Jahre durch meinen Schwiegervater mitbekommen habe der bis vor drei Jahren Rechtspfleger beim Familiengericht war hast du ohne Diagnose keine Chance und die muss wenn von einem Facharzt kommen ( Kinder und Jugendpsychiater) da wird das "Recht" des Kindes Kontakt zum Vater zu haben durch geprügelt
Ja danach sieht es im Moment auch aus. Aber so schnell gibt es ja keine Diagnose. Das ist ein langer Weg. Was aber ja nicht heißt, dass alles ok so ist 😏 Ich könnte heulen. Ich seh ja, dass ihm das nicht gut tut und wir im Alltag extrem darunter leiden müssen. Wegen einer Nacht. Ich verstehe das nicht.
Huhu, ich verstehe dich gut, das ist als Mutter kaum auszuhalten, wenn das Kind leidet. Ich bringe trotzdem mal einen anderen Gedanken mit ein: Natürlich tut dein Sohn sich mit der Übernachtung beim Papa schwer, wenn er die nie üben und trainieren kann. Es fehlt ja völlig die Routine, die Erfahrung, das Regelmäßige und Normale einer Übernachtung. Dadurch, dass du das Übernachten verhinderst, KANN dein Sohn sich weder daran gewöhnen noch es als normal erfahren. Es ist also ein von euch Eltern verursachter Teufelskreis. Wäre die Übernachtung beim Papa etwas Gewohntes und Alltägliches, hätte dein Sohn gar nicht erst ein Problem damit entwickelt, und zwar unabhängig von seiner Entwicklungsverzögerung. Ich weiß nicht, warum es in der Vergangenheit keine Übernachtungen gab, vielleicht hast du das nicht gewollt, vielleicht hat es aber auch der Vater blockiert. Das war auf jeden Fall ungünstig. Natürlich spürt dein Sohn zudem auch, dass du eher nicht möchtest, dass er beim Papa übernachtet. Vielleicht traust du deinem Ex nicht zu, dass er mit den Bedürfnissen deines Sohnes und mit seinen Entwicklungsproblemen gut zurecht kommt. Oft glauben wir Mütter ja, Väter seien da nicht sensibel und geschickt genug. Aber das stimmt oft nur zum Teil. Väter haben oft eine rustikalere, unbekümmertere Art, das stimmt. Aber das muss erstaunlicherweise gar nicht verkehrt sein. Kinder kommen oft gut damit zurecht, dass der Papa Dinge anders handhabt als die Mutter. Ich weiß, du hörst es nicht gern, und es muss auch nicht funktionieren. Aber ich würde versuchen, deinem Sohn zu vermitteln, dass du das Schlafen beim Papa okay findest. Ich würde ihn also vorher nicht zu ausführlich trösten, nicht zu viel auf ihn einreden, nicht zu mitleidig wirken, wenn er weint und erbricht und Angst hat. Sende also keine unterschwellig ambivalenten oder negativen Signale, das verunsichert ihn sehr. Versuche, hinter der Übernachtung zu stehen. Es ist ja nun mal so, wie es ist, das Übernachten scheint sein zu müssen. Vermittle deinem Sohn deshalb wirklich, dass du ihm die Übernachtung problemlos zutraust. Kinder haben sehr feine Antennen, sie merken es sofort, wie Mama eingestellt ist. Du hilfst deinem Sohn jetzt am besten und am meisten, wenn du Gelassenheit, Zuversicht, Klarheit und Entschiedenheit vermittelst. Tröste ihn zwar, zerfließe aber emotional nicht zu sehr, sondern mach das eher beiläufig und bleibe sichtbar in der Gelassenheit. Es wird sich zeigen, ob Vater und Sohn die Sache hinbekommen. Ich denke, wenn es nicht klappt, wird dein Ex sehr bald die Lust an den Übernachtungen verlieren. Aber vielleicht klappt es ja nach dem ersten Trennungsschmerz gar nicht so schlecht. Ich wäre hier innerlich offen auch für diese Möglichkeit. LG
wo liest du denn dass die ap anti-vater eingestellt ist? und woher weißt du, wie lange sie schon getrennt sind, so dass der umgang schon längst auf übernachtung gestellt sein müsste? ich lese etwas anderes.
Hallo. Es gab bereits Übernachtungen. Habe es oben kurz in einer Antwort geschrieben. Der Vater hat diese dann mehrere Monate unterbrochen. Zuvor lief es gut und da war ich sehr zufrieden damit. Allen ging es gut. Nach der Unterbrechung hatte das Kind sehr viele Veränderungen, plus extreme gesundheitliche Probleme. Dann wurde der Trennungsschmerz enorm und die Psyche war völlig mit drin. Er fing an, vor den Umgängem zu weinen. Wollte immer zu Hause bleiben. Hatte Bauchschmerzen, erbrochen, weinen bis ich kam usw. Ganz schlimm. Deshalb habe ich dann gesagt, dass er ihn bringen soll abends. Dann die Einladung vom Gericht 😉 Ich bin absolut nicht gegen Umgänge. Obwohl ich sehr wohl wirklich vieeele viele Gründe hätte und ich mir oft nicht sicher bin, wie sie dem Kind tun. Aber er braucht auch den Papa und er muss und soll sich selbst ein Bild machen. Er soll nicht mit meinen Augen sehen. Hier stehen alle Türen stets offen.
du solltest dir wirklich eine alternativumgangsidee ausdenken. die richter*innen sehen nur den superkümmerdaddy und dich als verweigermutter, wie bonniebee, ob das kind entwicklungsverzögert ist, ist denen doch wurscht. ist das kind denn schon mal befragt worden? ich weiß nicht, ab wann mann sowas macht, meine kinder waren schon wesentlich älter. ist das jugendamt involviert?
Aber was ist denn ein guter Vorschlag? Alles ohne Übernachtung, wird doch als Einschnitt gesehen 😔 Ich weiß nicht mehr, was schlau ist. Das war so erschreckend kühl dort. Niemanden hat meine Meinung interessiert und was das Kind für Probleme hat. Ich werde so gesehen, wie du sagst. Das Kind musste mit. Wurde dann aber wegen Angst und Brechreiz ohne Ende mit meiner Mutter nach draußen entlassen und nicht mehr angehört. Viel sagen kann er dazu eh noch nicht. Vielleicht sollte ich aufgeben. Aber dann sehe ich das Kind SO 😪
Hallo, da die Richter nicht sehen können, wie es deinem Sohn wirklich geht und die Sache daher falsch einschätzen, hilft als einziges jetzt wohl ein kinderpsychologisches Gutachten. Ich würde versuchen, einen Termin in einer Psychotherapiepraxis für Kinder und Jugendliche zu bekommen und das Problem dort besprechen. Es kann dann vielleicht eine Einschätzung (schriftlich) dazu abgegeben werden, dass die Übernachtungen das Kind momentan überfordern und zu somatoformen Störungen (Erbrechen, Übelkeit) führen. Das Gutachten wirst du selbst bezahlen müssen, aber das wäre es mir wert. Es kostet ja auch nicht die Welt. LG
Ich schließe mich jorinde an. Ohne gutachten kommst du nicht weiter, ich weiß aber nicht, ob das nicht auch gerichtlich angeordnet werden kann, denn es kann sein, dass der vater das anzweifelt, wenn es von dir beauftragt wurde. ich weiß auch nicht, ab welchem alter ein verfahrensbeistand bestellt werden kann. frau wonder woman kann da sicher auskunft geben. du schriebst, alle wären kalt, desinteressiert, ich teile diesen eindruck. am schlimmsten sind frauen.
Ja es war tatsächlich eine Richterin. Eine Verfahrensbeistand wurde beauftragt. Habe aber noch nichts von diesem gehört bisher. Habe im Dezember leider erst einen Termin beim Kinderpsychologen. Es tut sooo gut, hier mal gehört zu werden. Ich fühle mich langsam wirklich, als bin ich die Verrückte.
nein, du bist nicht verrückt, du willst das beste für dein kind. man wird als mutter bei umgangsproblemen schnell in eine schublade gesteckt und kümmerväter sind wahrscheinlich immer noch in der minderheit. da freuen sich doch die entscheider und beurteiler, wenn sie dann mal vermeintlich einen vater haben, der sich kümmert. quote ist alles. ich wünsche dir, dass der verfahrensbeistand ein mann ist....mach da mal ein bissl druck, dass ihr einen bekommt. alles alles gute!
Scheint irgendwie jetzt in Mode zu sein. Früher hatten die Mütter da grundsätzlich die besseren Karten und heute sind es die Väter. Selbst wenn das Kind davon Auffälligkeiten zeigt usw. Jeder ist nur eine Nummer. Es ist echt schlimm. Als hätte ich nicht genug Sorgen um den Kleinen. Danke dir 🤗🤗🤗
Hallo, ich verstehe, dass du die Übernachtung nicht willst, weil dein Kind momentan davor Angst hat. Aber sorry, Väter haben nicht die besseren Karten. Es ist ja grundsätzlich erst einmal völlig nachvollziehbar, wenn ein Vater sein Kind auch mal über Nacht bei sich haben möchte. Dass das im Einzelfall (!) ungünstig sein kann, so wie bei euch jetzt, ändert ja nichts daran, dass es ein völlig normaler Wunsch bei einem Vater ist. Und es ist richtig, dass Richter dies grundsätzlich ermöglichen. Es gibt ja auch sie: Die Mütter, die keine Übernachtung wollen, weil sie stinksauer auf den Mann sind. Und weil sie nicht wollen, dass das Kind bei dem Mann der Next begegnet. Da kenne ich auch einige. Die tun alles, um die Besuche möglichst kurz zu halten oder gar zu verhindern, oft auch unter einem Vorwand. So was erleben Richter natürlich auch, deshalb ist es hier sehr schwierig für sie, zu erkennen, wie die Lage wirklich ist. Richter sind nicht "böse", weil sie auch dem Vater den Alltag mit Kind ermöglichen wollen. Und Väter haben auch nicht die stärkeren Rechte. Die allermeisten Trennungsväter bei uns im Freundeskreis kriegen ihr Kind nur alle 14 Tage für ein, zwei Übernachtungen zu sehen. Nicht so toll und für Vertrautheit und die Bindung zum Kind auf jeden Fall zu wenig. Ich kann von außen eure Situation schwer einschätzen. Ich glaube aber, dass das Fremdeln deines Sohnes von euch beiden auch mitverursacht ist, wie eine Vorrednerin schon schrieb. Da fehlt ihm offenbar die Routine, und es wäre vielleicht doch eine Bereicherung für deinen Sohn, wenn auch die Vertrautheit mit dem Papa wiederhergestellt werden könnte. Und dafür muss er natürlich auch die Erfahrung machen können, dass das Übernachten beim Papa etwas Schönes sein kann. Vielleicht könntest du auf den Kindsvater zugehen und mit ihm eine gemeinsame Lösung und einen gemeinsamen Weg finden. Dass dein Sohn zum Beispiel die ersten Male bis spätabends dort bleibt, und du ihn abholst, wenn er schon leicht schläfrig ist. Bis er dann das erste Mal über Nacht bleibenn kann usw. Eine schrittweise Gewöhnung also. Ich würde da über meinen Schatten springen - fürs Kind. LG
Hallo. Sorry, aber in meinem Fall war es vor Gericht nunmal so, dass ich gar nicht zu Wort kommen sollte / musste. Genau, es entspricht der Norm. Wir sind aber gerade alles andere als die Norm. Es geht nicht ums Gewöhnen. Er hat vorher dort geschlafen und es war ok. Im Moment kommt er durch die viele Belastung, die seit Januar wohl für ihn herrscht, nicht damit klar. Und das zeigt sein Körper und seine Seele sehr deutlich. Und noch trauriger dass seinen Vater das nicht interessiert. Er will nichts davon hören. Ich habe für die Nacht Ersatzzeiten geschaffen gehabt. Es ging also keine Zeit verloren. Er darf ihn immer sehen. Kommt aber nicht viel. Wir sind keine Nummer, keine Puppen. Wir sind Menschen. Und dieser kleine Mensch sollte auch gesehen werden, mit seinen Bedürfnissen! Wird er aber nicht. Ich bin die Mutter, die Zeit verringern will...du beschreibst doch selbst sehr schön, wie es bei den "meisten" Müttern ist 😉 Nein, ich bin die Mama, die erkennt, dass das Kind in vielen Bereichen besonders ist und andere Bedürfnisse hat, als die meisten. Und ich bin die Mama, die immer kämpft, um für das Kind einzustehen! Egal was man deshalb von mir denkt! LG ✨️
mein mitgefühl, mamanov, nicht mal hier macht man sich die mühe, richtig zu lesen.... jeder fall ist individuell und nur weil es ein paar giftspritzmütter gibt, sind nicht alle so. genauswowenig wie es nicht nur desinteressierte väter gibt. hast du denn einen gescheiten anwalt? du brauchst einen wohl überlegtes gewöhnungskonzept, je mehr vorschläge desto besser. ich fand das von frau wonder woman gut, avisiere die übernachtung ggf im januar! bei kita und kiga wird wochenlang eingewöhnt und gekreischt, wenn es schlecht läuft, aber väter haben natürlich narrenfreiheit, auch wenn sie nicht mitarbeiten. manchmal ist auch eine oma persona non grata, darf nicht ans kind, übernachten? um gottes willen! da sind sich dann alle muddis einig, böse oma, unfähige erzieherin. manchmal kann man echt nur den kopf schütteln.
Ich denke der Zug ist abgefahren. Weil er ja eben bis November die eine Übernachtung schon zugesagt bekommen hat. Das ist ja praktisch die Übung 😵💫😏 Wie die läuft juckt auch keinen. Erbrechen, Weinen, nächtliches Schreien....eegaaal. Ich habe gerade mit dem Jugendamt telefoniert, um mal Rückzumelden, wie es lief letzte Woche. Es war ja wirklich schlimm. Die Frau sagt ernsthaft, ja da gewöhnt er sich dran. Die wollen gar nichts hören. Ich werde keine Chancen haben, die Übernachtung aufzuschieben. Ich werde wohl darauf setzen müssen, dass es bei 1 erstmal die nächsten Monate bleibt. Der Vater will ja immer mehr. Plus Urlaub und das am liebsten jetzt direkt. Tatsächlich ist seine Eingewöhnung noch gar nicht richtig abgeschlossen in der Kita. Er war gerade in der 3. Woche, als er Freitags schon mit dem Koffer kommen musste, um vom Vater dort zur Übernachtung abgeholt zu werden. Das fand aber auch keiner zu viel für das Kind. Der Vater ist doch nicht fremd. Der kann und tut alles bla bla. Ich danke dir sehr für dein Verständnis. Ehrlich!!! Danke.
Der kinder- und jungendpsychiater. Lass darüber auch gleich die autismusdiagnose machen. Grade für entwicklungsverzögerte kinder kann so ne egoistische einstellung des vaters einen rückschritt bedeuten. Hab selbst ein entwicklungsverzögertes, autistisches kind mit epilepsie und mikroduplikationssyndrom 22q11.21-22
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