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Scheidungsanwälte

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kanja

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Vielleicht kann mir jemand sagen, wie schnell ein Anwalt/eine Anwältin üblicherweise reagiert? Ich warte seit März darauf, dass meine Anwältin den Unterhalt berechnet. Mein Noch-Mann hat Ende Februar seine Gehaltsnachweise bei ihr eingereicht, dann haben wir telefoniert und vereinbart, dass sie anhand der Unterlagen den Unterhalt berechnet. Bisher ist er nur geschätzt worden (für mich). Dann kam Corona, ich war in Kurzarbeit und hatte andere Sorgen, als meine Scheidung voranzutreiben. Nun habe ich sie vor gut vier Wochen wieder kontaktiert, musste sie erstmal auf den Stand bringen, was jetzt überhaupt an der Reihe ist, sie hat versprochen, mir die Berechnungen zu liefern, das ist aber bisher nicht geschehen. Ich habe wöchentlich entweder per Mail oder auf dem AB nachgefragt, es kommt keine Reaktion. Bis Februar hatte ich eigentlich einen guten Draht zu ihr und das Gefühl, sie ist eine nette, sie wurde mir auch von einer Freundin empfohlen. Ich brauche jetzt dringend diese Zahlen, weil ich in der Arbeit meine Stundenanzahl für nächstes Jahr beantragen muss. Ist es normal, dass das so lange dauert?


Möhrchen

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Antwort auf Beitrag von kanja

Nein. Ich kenne es von Anwälten nur mit zeitnaher Rückmeldung- wenn es länger als ne Woche gedauert hat, hat sie das auch vorher kommuniziert. 4 Wochen ohne Info ist schon arg lange. Zahlst du sie regulär oder läuft das über einen Beratungsschein? Ich würde ihr vermutlich noch einmal schreiben mit dem dringenden Hinweis auf die Festlegung des Arbeitsumfangs...ggf. ne Frist reinsetzen.


ohno

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Antwort auf Beitrag von kanja

Nein, definitiv 1/2 zu lang.


ohno

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Antwort auf Beitrag von ohno

1/2 Jahr zu lang sorry, vertippt Das rechnet das Programm in ein paar Minuten aus...


kleineTasse

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Antwort auf Beitrag von ohno

Nein, dass ist nicht normal und keine Rückmeldung zu bekommen übrigens auch nicht. Ich hatte damals einen ähnlichen Fall und ihr das Mandat, nachdem ich einen neuen Anwalt gefunden habe, gekündigt. Die kam überhaupt nicht in die Hufe, dauernd war eines ihrer 4 Kinder krank oder es waren Ferien und sie musste verreisen. Alptraum!


kanja

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Antwort auf Beitrag von kleineTasse

Hab's schon befürchtet. Ich bin nahe dran, ihr das Mandat zu entziehen, aber dann muss ich einen neuen Anwalt finden und das ganze Prozedere geht von vorne los, mein Mann muss seine Unterlagen einreichen etc. Das dauert dann ja wieder lange. Ich brauche die Zahlen einfach jetzt.


Banu28

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Antwort auf Beitrag von kanja

Da man ja auf den Getrenntlebens-Unterhalt oft sehr angewiesen ist, dauert das normalerweise nur wenige Tage. Ich würde der Anwältin eine Frist von 7 Tagen setzen und das Mandat dann nach Ablauf (per Einschreiben) wegen Untätigkeit kündigen. Du kannst Dir auch jetzt schon einen neuen Anwalt für Familienrecht suchen und ihn bitten, das für Dich zu regeln, auch das ist kein Problem, das tut er gern. LG


kanja

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Antwort auf Beitrag von Banu28

Das ist sehr hilfreich, vielen Dank.


lilly1211

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Antwort auf Beitrag von kanja

Das ist definitiv nicht normal! Die ist entweder fachlich unfähig oder überlastet, oder beides. Ich würde wechseln. Wenn sie jetzt zwar nach Setzen einer Frist endlich tätig wird hast du mittelfristig auch nur wieder Ärger mit ihr...ich hätte das Vertrauen verloren.


lilly1211

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Antwort auf Beitrag von lilly1211

Ach und sprich dann auch mal an, dass die Miete zusteht für deine Hälfte der Wohnung! Das müsste die Anwältin doch auch regeln. Der Trennungsunterhalt fließt ja nicht ewig.


kanja

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Antwort auf Beitrag von lilly1211

Ja, genau um diese Berechnung geht es auch.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von kanja

wie banu schreibt, frist setzen und dann das Mandat entziehen. ich kann dir einen Anwalt empfehlen, wenn du magst, aber das wird nicht billig und dauert vor allem....


kanja

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Vielen Dank fürs Angebot, vielleicht komme ich darauf zurück. Ich versuche jetzt noch mal, die Berechnung bis Anfang kommender Woche zu bekommen.


Brummelmama

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Antwort auf Beitrag von kanja

Das geht nicht! Schlampig! Wenn sie alle Unterlagen von dir vorliegen hat, ist das in keinster Weise in Ordnung. Ein RA reagiert immer zeitnah und setzt sich mit seinem Mabdanten in Verbindung.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von kanja

Ehrlich gesagt viel zu lange. Der Beginn der Scheidung meiner Cousine war vor 2 Jahren. Im Juni getrennt und im August wars schon berechnet. Gezahlt hat ihr Ex im September, allerdings war das bis April 2019 nur auf und ab weil er 1. Nicht die Summe für beide glauben konnte und 2. Sein Anwalt eine Schlaftablette war. 6 Monate ist eindeutig zulange, Egal ob die Anwältin überbelastet ist, hätte zumindest schon mal die Berechnung fertig sein müssen.


Mitglied inaktiv

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Ehrlich gesagt viel zu lange. Der Beginn der Scheidung meiner Cousine war vor 2 Jahren. Im Juni getrennt und im August wars schon berechnet. Gezahlt hat ihr Ex im September, allerdings war das bis April 2019 nur auf und ab weil er 1. Nicht die Summe für beide glauben konnte und 2. Sein Anwalt eine Schlaftablette war. 6 Monate ist eindeutig zulange, Egal ob die Anwältin überbelastet ist, hätte zumindest schon mal die Berechnung fertig sein müssen.


Mitglied inaktiv

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Ehrlich gesagt viel zu lange. Der Beginn der Scheidung meiner Cousine war vor 2 Jahren. Im Juni getrennt und im August wars schon berechnet. Gezahlt hat ihr Ex im September, allerdings war das bis April 2019 nur auf und ab weil er 1. Nicht die Summe für beide glauben konnte und 2. Sein Anwalt eine Schlaftablette war. 6 Monate ist eindeutig zulange, Egal ob die Anwältin überbelastet ist, hätte zumindest schon mal die Berechnung fertig sein müssen.


Mehtab

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Antwort auf Beitrag von kanja

Schau dich nach einer anderen Anwältin um. Das wird nichts mehr. Du bist ja noch ganz am Anfang. Stell dir vor, das geht die ganze Zeit so. Sie vertritt dich, also geht alles zu deinen Lasten. In München gibt es viele sehr schlechte Anwälte und nur wenig gute. Allerdings weiß ich nicht, wie das mit den Kosten ist, denn Anwälte können schon nach einem einzigen Brief sehr viel abrechnen. Erkundige dich vielleicht einmal, wieviel du ihr für die bisher erbrachte Leistung zahlen musst. Jemand hat mir erzählt, er hätte für einen Einzeiler seines Anwaltes bereits 2.500 Euro bezahlt. Keine Ahnung, ob er da noch etwas zurückerhält. Er hat sein Rechtsmittel, das er selbst eingelegt hatte, bevor er den Anwalt kontaktierte, mittlerweile selbst zurückgenommen.