strahlemann73
hallo ihr lieben, ich bräuchte eure hilfe und wissen! ich bin seit 13 jahren mit meinem Mann zusammen und davon sind wir 11 jahre verheiratet. unser gemeinsamer Sohn wird 11. wo soll ich anfangen.... mein Mann und ich haben wirklich schon viel durch von beschimpfungen mir gegenüber, zum burnout bei ihm, bis hin zum fremdanbändeln von seiner Seite aus. Wir standen schon wirklich sehr oft am abgrund und haben es immer wieder geschafft uns zusammen zu raufen. durch das ganze auf und ab leide ich mittlerweile an Depressionen , Parnikakttaken und Angst-Zustände. Mein Mann hat durch seine "gesunde " Lebensweise unter-anderem auch schon vier Herzinfarkte und ist "stolzer" besitzer von 9 Stentz Jetzt stehen wir durch einen kleinen Funken wider einmal am abgrund. wobei er an unsere Beziehung zweifelt und mir schwere Vorwürfe macht weil ich durch meine Krankheit nicht mehr berufstätige bin , sondern eine erwerbsminderungsrente bekomme. er angeblich keinen kontakt mehr wegen mir zu seinen freunden hat (obwohl er das mir auch schon früher über seinen Exfrauen gesagt hat). gestern nabend sagt er mir das ich ihn ihm wohl nur noch ein Geldautomaten sehe. außerdem hat er Durchblicken lassen das er bei einer trennung den kurzen nimmt. wir haben seit dem fremdbändeln kein sex mehr was jetzt auch schon fast 4 jahre her ist. er sagt zwar immer das es nicht an mir liegt, aber ich glaube ihm nicht. er hängt seit monaten in seinem zimmer kommt nach der Arbeit nach hause, fragt ob alles ok ist, legt sich hin , steht auf ißt was und ist wider weg. gestern abend bin ich zu ihm und wollte mit ihm eine rauche, da war er mit einer frau am telefoniern. er hat sofort das gespräch beendet. ich weiß echt nicht mehr was hinten und vorne ist... ich habe überhaupt keine ahnung ob er das wirklich so entscheiden kann das er den kurzen zu sich nimmt und meine krankheit als begründung nehmen kann. hat jemand vielleicht in der art erfahrungen gemacht? könnt ihr mir sagen welche hilfen ich in anspruch nehmen kann? wenn wir uns trennen sollten habe ich nichts mehr.... selbst freunde habe ich nicht, da ich durch meine Krankheit sehr zurückgezogen lebe entschuldigung das es so lang geworden ist....
Hallo, naja, eigentlich ist doch da gar nichts Neues, das das Fass zum Überlaufen gebracht hätte, sondern das Fast ist schon seit langem übergelaufen, oder? Ihr klingt nicht wie ein Ehepaar, sondern wie eine WG, in der jeder vor sich hinlebt. Nur extrem selten ist eine Krankheit ein Grund, sein Kind nicht zugesprochen zu kommen. Dein Mann sagt das, um Dir Angst zu machen. Er als Berufstätiger hat ja kaum Zeit, sich ums Kind zu kümmern, das würde ein Richter auch so sehen. Natürlich musst Du Dich mal von einem Anwalt beraten lassen, ganz unverbindlich, Dein Mann kriegt davon nichts mit. Einfach mal hören, wie die Lage ist - finanziell, aber auch in Sachen Kind. Danach geht es einem meist besser, weil man nicht mehr herumspekulieren und sich fürchten muss, sondern klar weiß, was Sache ist. Und was man tun muss. Depressionen kriegt man, wenn man es nicht schafft, aus einer krankmachenden Beziehung herauszukommen. Ich bin nicht sicher, ob Du schon soweit bist, Dein Leben auf eigene Füße zu stellen, aber die Chance dazu hast Du jetzt. Achte darauf, dass Du weder Deine Depri noch Deine Krankheit vorschiebst, um weiterhin passiv und abhängig zu leben. Auch eine chronische Krankheit, die die Ärzte als nicht heilbar erklären, kann fast oder ganz heilbar sein. Du musst nicht Dein Leben lang passiv und krank sein. Beschäftige Dich mal mit dem Gebiet der Selbstheilung/dem geistigen Heilen. Inzwischen erkennen auch Mediziner an, dass es oft erstaunlich gut funktioniert. Ich selbst bin damit gleich mehrere chronische Erkrankungen losgeworden. Und selbst wenn das nicht möglich ist, erzielt man oft eine Besserung, die ein fast beschwerdefreies Leben ermöglicht, auch bei schweren Erkrankungen. Letztlich hat jeder Mensch die Wahl, ob er sein Leben selbst in die Hand nehmen will oder nicht. Das gilt auch, wenn man krank ist oder wenig Einkommen hat. Auch Du hast diese Wahl, aber das kann auch unbequem sein und Angst machen. Manchmal redet man sich dann lieber ein, „das geht doch nicht“, obwohl es nicht stimmt. Einfach nur, weil es weniger Angst macht, in einer schlimmen, aber gewohnten Situation zu verharren, statt das Ungewohnte zu wagen. Aber nur das führt zum Glück - einen anderen Weg gibt es nicht. LG und sei mutig!
Ich kenne einige Expaare mit einem depressiven Elternteil, da wurde keinem das Kind weg genommen. Da wähnt er sich in falscher Sicherheit! Schockiert es sich unter euren Umständen wirklich, dass er sich was Neues sucht? Ihr führt (nach dem was du schreibst) doch eigentlich gar keine Ehe mehr…. Sieh die Trennung als Chance. Lass dich schnell beraten und macht Nägel mit Köpfen. So unglücklich sollte niemand leben müssen!
Ich werfe in den raum, dass das kind mit 11 auf alle fälle befragt wird, wo es leben will und wenn der mann das umfeld erhalten kann, hat er bessere karten. Hat mit deiner krankheit nichts zu tun! Bist du denn in behandlung? Gibst du ihm die schuld an deiner depression? Wieviele exfrauen hat er denn? Darfst du zuverdienen? Vll gibt es einen minijob, der dir spass machen könnte? Das wäre vll ein anfang?
Wenn man sich so gar nicht mehr guttut- dann ist es vielleicht besser, getrennte Wege zu gehen. Kein Grund zu bleiben, ist der beste Grund zu gehen… und so liest es sich bei dir!
wenn wir uns trennen sollten habe ich nichts mehr.... das ist der wichtigste satz und der sollte dir zu denken geben. du bist abhängig von ihm und dem leben mit ihm. das weiß er natürlich und da beginnt der kreislauf. deine wahl ist jetzt unterbrechen oder weiterlaufen lassen . wichtig : brich nichts übers knie , sondern stärke erst einmal deinen selbstwert, gehe raus , suche bekannschaften. die sollten dir dann den rücken stärken , denn eine trennung ist auch kein kinderspiel. ach und : du bist auch allein schon viel wert und ein absolutes ganzes ...und wird nicht erst durch eine männliche bessere hälfte dazu....und das leben da draußen bietet soviel und wartet nur auf dich ...alles gute dir
Zu allem was schon gesagt wurde: Zieh dir den Schuh nicht an, dass DU schuld bist wenn er keine Freunde mehr hat. ER kann rausgehen, ER kann seine Freunde sehen, ER kann seine Freundschaften aufrechterhalten. Oder bremst Du ihn und sagt ihm er muss Zuhause bleiben? Und andere Frage: kümmert r sich denn um den Kurzen? Du sagst er verschwindet in seinem Zimmer, wo bleibt der Bub dann? Du könntest mit einem VHS-Kurs anfangen, Yoga, Basteln, oder sowas? Oder eine Fremdsprache? Etwas, was dich 1-2x in der Woche rausbringt. VG D
tat gut das zu lesen. Natürlich habe ich nicht gesagt "bleibe hier". Ich habe ihm immer freiraum gegeben, egal was war und wohin er wollte. nach ausbruch meiner Krankheit sogar noch mehr als vorher.... er ist tagelang weg um sein Hobby nachzugehen, selbst da halte ich die füße still, weil ich gedacht habe das er es braucht um auch mal abzuschalten. ich bin einfach nur enttäuscht über seine Art wie er es macht. er hat wohl auch schon unserem sohnemann eingeweiht, hinter meinem Rücken....ohne mich.... ich habe grade meinen sohnemann wegen übelkeit von der schule abgeholt, da hat er mir das erzählt.... ich verstehe einfach nicht warum er das ausgerechnet so macht. und am meisten machen ich mir um das finanzielle sorgen. ich weiß nicht wie ich das von meiner niedrigen rente stämmen soll........
was sagst du denn zu den vorschlägen? Minijob? vhs?
die job idee ist die beste , denn ein 11 jähriger verkraftet gut , wenn die mom auch mal aushäusig schafft. ich denke sie steht sich selbst im weg und würde am liebsten alles so lassen , nur dass der mann sich ändert. so wäre es am bequemsten - was jetzt aber kein vorwurf ist, denn es ist schwer , jahrelang als mutter ,haus und ehefrau da zu sein und nun den schweinehund zu überwinden
Arbeiten ist für mich kein Fremdwort, auch wenn es so den Eindruck macht..... Eine volle Erwerbminderungsrente bekommt man auch nicht einfach so.... Ich will mich ja auch nicht darauf ausruhen. Ich kämpfe jeden Tag aufs neue und versuche mich wieder in meine Laufbahn zurück zu bringen, das geht aber nur Kieselstein für Kieselstein. Ich habe schon einiges an meiner Situation geändert und mir liegt es fern mich darauf auszuruhen. Mein Sohnemann kennt mich auch in der Arbeitswelt, schon seit dem Kindergarten. aber manchmal gibt es Situationen im Leben da wird man einfach überrollt und eingeholt..... mich schmeißt diese ganze Situation einfach zurück und ich weiß nicht wie das weitergehen soll..... das was geändert werden muss/soll ist mir auch schon immer klar gewesen, aber das es so ablaufen wird..... mich als finanzielle Belastung zu sehen finde ich schon ziemlich .... seine worte.... ich soll ausziehen weil ich eine Wohnung gestellt bekommen würde. ich habe auch nicht vorgehabt das er sich ändern soll, ich liebe ihn so wie er ist und ich habe ihn bei allem was er macht immer den Rücken frei gehalten..... ich denke das er nicht mehr mit mir und meiner Krankheiten nicht mehr zurecht kommt ...
wie hattest du es dir denn vorgestellt? ich kann es aus sicht deines Mannes schon verstehen, dass er besorgt ist und wenig licht sieht. ist auch sehr schwer mit psychischen Krankheiten.... das so krass zu formulieren muss nicht sein, aber wahrscheinlich ist er schon am ende des gemeinsamen Weges angelangt.
Wenn er meint, dass es so einfach ist, dann ist er vielleicht motiviert, dir eine Wohnung zu suchen. Dir wird jedenfalls keine Wohnung *gestellt*. Aber überleg dir genau, wie DU dir eine faire Trennung vorstellst und sprich mit ihm darüber. Idealerweise so sachlich wie möglich.
Faire Trennung? Sachlich diskutieren ? Soweit ist die Frau noch nicht.....definitiv nicht
Hallo, ... Vielleicht liest Du meinen Post ja noch. Also niemand, kein Gericht der Welt und kein Jugendamt nimmt dir dein Kind weg, weil du Depressionen hast. Du musst nur in der Lage sein, für dein Kind zu sorgen. Ich hoffe, du bist in Therapie. Das würde dich stützen und durch diese Zeit führen, die dir bevorsteht. Dein Mann arbeitet mit Angst. Er weiß genau auf welche Schalter er bei die drücken muß. Mit dieser Tour wird er bei Trennung, Scheidung noch oft versuchen, dich klein zu machen. Eine Trennung wäre vielleicht gut für dich. Ohne Näheres zu wissen, tippe ich Mal darauf, dass dein Mann einen großen Anteil an deiner Depression hat. Es ist nicht leicht, mit jemandem zu leben, der Depressionen hat. Aber bei echter Liebe hätte er dich stützen können und müssen. Dann wärst du vielleicht heute nicht dauerhaft erwerbsunfähig. Ich glaube nicht, dass das mit euch noch was gibt. Du funktionierst nicht so wie er will ... Da ist die Liebe ganz schnell weg bei ihm. Anscheinend wechselt er die Frauen ja häufiger. Aber welche Frau, die etwas drauf hat, lässt sich mit einem verheirateten Mann ein? Und meinst du nicht, dass bei ihm auch der Lack ab ist (nach der medizinischen Vorgeschichte)? Wenn dich daran eine Frau abarbeiten will, dann lass die beiden. Das wird nix. Liebst du ihn denn noch? Geh unbedingt JETZT zu einem Anwalt. Wenn du weißt, wie deine Lage rechtlich aussieht, kann er dir keine Angst mehr machen. Das ist im Moment se i ne stärkste Waffe! Unwissenheit macht Angst! ... Und wenn du kein Geld hast, es gibt Prozesskostenhilfe. Niemand muss ohne Anwalt sein nur weil er mittellos ist. Falls du einen Therapeuten hast (sonst auch dir einen!), er hat auch Anlaufstellen, die er dir nennen kann. Die Trennung und Scheidung wird mit Sicherheit schlimm. Du brauchst Hilfe, sehr guten Anwalt, Therapeut. Hast du Familie? Du brauchst jemanden, mit dem du reden kannst, der auch Mal praktisch hilft. Dein Sohn wird vor Gericht befragt. Er hat Papas Tour doch schon gecheckt, sonst hätte er es dir nicht erzählt. Was sollte der Junge denn bei einem Vater, der dich schon heute nicht kümmert!? Du schaffst das. Keine Angst! LG Streuselchen
Das was Ihr habt, ist eine toxische Beziehung. Euch verbindet nur Negativität, Ihr "konkurriert" durch Eure Erkrankungen. Wem geht es schlechter, wer fühlt sich am meisten vom Partner mißachtet. Hast Du irgendwas, irgendwas Positives, was Du an Deinem Mann liebst? Ich glaube eher, dass Ihr beide verinnerlicht habt, dass Ihr Euch nur durch negative Aussagen/Sätze/Bemerkungen/Taten nah sein könnt. Wie geht es dem Kind dabei? Es ist mittendrin in dem Morast aus Negativität, Vorwürfen und psychischem Druck. Dass Du Deinem Partner ungesunde Lebensweise vorwirfst, aber mit ihm Zigaretten rauchst, muss man nicht verstehen.
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