Mimmi86
Hallo zusammen.
Wie bereits im Betreff angedeutet, geht es um einen tödlichen Verlust. Es war das älteste Kind der Familie, zurück bleiben die Eltern und ein jüngerer Teenie.
Meine Frage, gibt es irgendeine Einrichtung
( Kur/Klinik oder so) wo die ganze Familie hin kann und dieses Trauma gemeinsam aufarbeiten darf? Zu diesem schlimmen Ereignis kommt hinzu, dass der jüngere Teenie schon länger mit Panikattacken, Verlustängsten und Zwängen zutun hat.
Es wäre also super, wenn das in der entsprechenden Einrichtung gleich mit aufgefangen wird.
Hat jemand eine Idee?
Danke
Ja, es gibt Trauerkuren und auch Rehas - schau mal zum Beispiel https://tannheim.de/rehaangebote/verwaisten-reha/ manchmal ist es aber auch gut wenn alle einzeln fahren oder an verschiedene Standorte.
Danke für deine Antwort. Habe direkt dort angerufen. Leider ist es nicht das richtige. Diese Klinik nimmt Hinterbliebene auf, wenn der Tod durch Krankheit passiert ist.
Ich würde den Therapeuten des Kindes ansprechen wo er die Familie sieht denn da gehts ja doch um mehr als "nur" Trauer.
Hallo, so wie ich es kenne ... Bei solchen traurigen Anlässen wird in der Regel ein Kriseninterventionsteam hinzugezogen. Als "Abschluss" von deren Akuteinsatz geben sie Adressen und Infos zur weiteren Hilfe und Anlaufstellen. Ist das in diesem Fall nicht geschehen? Ansonsten würde ich mich an die Krankenkasse wenden und dort um Hilfe und Ideen bitten.
Nein, keine Krisenintervention. Von wo soll die gekommen sein?
die werden bei und über die Feuerwehr/Polizei angerufen - ist aber nicht überall verfügbar - ggfls. nochmal nachfragen
Schau mal hier Die Kurklinik Sellin hat auch Schwerpunkt Kuren mit Trauerbewältigung https://www.mutter-kind.de/daruber-spricht-man-nicht Ansonsten vllt mal beim Müttergenesungswerk oder bei der Krankenkasse anrufen und fragen
https://www.klinik-sellin.de/schwerpunktkuren
Nachsorgeklinik Tannheim Die bieten Familienkuren an. Bekannte waren dort nach dem Unfalltod eines ihrer Kinder und fanden es dort sehr gut.
Hier gibt es eine Selbsthilfegruppe über das Jugendamt. Vielleicht dort mal fragen. Ich kann mir vorstellen, dass die auch Adressen wissen, wo es Hilfe gibt.
Hallo, mir würde noch der Sozialpsychiatrische Dienst einfallen. Vielleicht haben die auch Adressen für solche Extrem-Situationen. Ansprechpartner. Die sind in der Regel sehr gut vernetzt/ informiert (auch wenn sie vielleicht nicht direkt zuständig sind). LG
Lese ich jetzt erst, Wochen später. Wir hatten hier im engsten Umfeld auch so ein Ereignis. Leider Hilfe oder Unterstützung absolut null. Alles überlaufen, keine Gefahr im Verzug, können nichts machen, ich habe überall versucht für die Geschwister und Familie Hilfe zu bekommen, nee, wir sind voll, nee, geht nicht, wir haben schon jemanden in Therapie, der auch davon betroffen ist, 2 Patienten dürfen wir nicht. Reha beantragt, abgelehnt, die Möglichkeiten vor Ort sind nicht ausgeschöpft, wenn´s akut wird, sollen sie sich melden, wurde dem Verstorbenen auch gesagt, ja, hätte er die Möglichkeit zur Behandlung gehabt, hätte er vielleicht nicht diesen Weg gewählt. Das ist natürlich nicht die Antwort, die man hören will, aber leider traurige Realität. Jetzt nach 1 Jahr 1 Geschwisterkind mit schwerster posttraumatischer Belastungsstörung, kann nicht mehr zur Schule gehen, das andere Geschwisterkind in die Kleinkriminalität abgerutscht, viele Stellen angesprochen, der eine schiebt es auf den anderen, traurig, aber wahr, habe ich mir nicht ausgedacht. Wenn jemand den ultimativen Tipp hat, bin ich dafür dankbar, ich möchte dieser Familie so gerne helfen, die Mutter ist meine beste Freundin seit über 30 Jahren.
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