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Lernen bei Musik !?

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Hallo, eben habe ich meine Tochter beim ganz unaufgeforderten Lernen/Üben für Deutsch anhand eines Trainingsbuches "erwischt". Wunderbar ! Gleichzeitig lief aber eher laut Musik. Ich habe ihren Arbeitseifer anerkennend bemerkt und eine kritische Bemerkung zur Musik gemacht (insoweit erfolglos). Gleich verbieten und einen entsprechenden Vortrag starten, wollte ich nicht. Dann hätte Tochter das Üben sicher sofort eingestellt. Nun bitte Eure Meinungen/Erfahrungen, ob es ratsam ist, Musikhören beim Lernen doch lieber von Anfang an zu unterbinden ? Derzeit ist die Tochter 9 und in der 4. Klasse, wo das Lernen noch nicht so wichtig und häufig ist. Wenn es aber zur Gewohnheit auch später bei längeren Lerneinheiten wird ?? Wie war/ist das bei Euch ? Danke und Gruß Anna


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Mir fällt dazu ein, daß ich früher auch bei Musik Hausaufgaben gemacht und gelernt habe, die Musik lief aber eher im Hintergrund. Ich denke, daß deine Tochter, wenn sie nicht mehr auf der Grundschule ist, merken wird, daß die Lautstärke stört. Ist nur so ein Gedanke von mir.


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ich habe früher immer bei musik gelernt und HÜ gemacht. Irgendwas musste bei mir immer im Hintergrund laufen. Ich denke, sie muss damit lernen können und sich konzentrieren können, das merkt sie eh selber ob es so geht. ich würde sie lassen. lg max


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bei uns ist sogar MP3 Player in Schule bei Klassenarbeiten erlaubt .Aus dem Grund weil sich in der Klasse über 50 %dadurch verbessert haben .Mir hat es auch immer geholfen kann dir aber nicht sagen warum das so ist.


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...ich habe meistens bei Musik gelernt. Und es geht wesentlich einfacher bei schöner Musik. Wenns zu viel wird und sie sich nicht konzentrieren kann, hört sie von selber auf parallel Musik zu hören. LG


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es kommt darauf an. Auf den Lernenden und auf die Musik. Wenn der Mensch sich auch sonst gut von Außenstörungen abgrenzen und sich gut konzentrieren kann, ist Musik mit Sicherheit vllt. sogar fördernd. Und dann kommt es auf die Art der Musik an. Hört man Musik mit "verständlichem" Text, dann wird das Gehirn m.E. im Lernprozess überfordert. Ich bezweifle, dass es per se möglich ist, mehrere INhalte gleichermaßen zu verarbeiten. Klassische Musik und zwar Klaviersonaten oder ähnlich anregende oder beruhigende Musik kann förderlich sein.... Nur, wie bekommt einen Teenie dazu, sich bspw. Mozart anzuhören?! Dann vllt. Modern Classics, das ist tolle Filmmusik ohne Text. LG, AyLe


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Auch wenn es eine Weile her ist, ich war auch mal jung. Und deswegen kann ich dem: "Wenns zu viel wird und sie sich nicht konzentrieren kann, hört sie von selber auf parallel Musik zu hören." nur wiedersprechen. Was ICH früher gemacht habe, wenn ich mich vor lauter Musik nicht auf das lernen konzentrieren konnte? Ich habe das Lernen eingestellt ;-). Denn Lernen ohne Musik war ja sowas von uncool.... Fumi ist aufgrund ihrer ADS leicht ablenkbar. Der behandelnde Arzt hat ihr das sehr gut erklärt, so daß sie von selber darauf kam, daß bei ihr halt nur eins von beiden geht: Lernen oder Musik hören. Das spart mir Verbote und Gardinenpedigten, zumindest zu dem Thema. Gruß, Elisabeth.


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...und wer bitte überfordert sich schon freiwillig - vom Alter her geh ich davon aus, dass sie sich entscheidet, wenns zu viel wird. Und glaub mir, solange man die Musik als positiv empfindet, entsteht eine Art Leichtigkeit. Sobald beides zu Überforderung führt, wird auch die Musik nicht mehr als positiv empfunden und dann wird sie die Parallelität stoppen. LG


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...sie hört auf Musik PARALLEL zu hören. Für was sie sich entscheiden wird, habe ich nicht vorausgesagt. Das hängt wohl auch vom Typ ab. Ich war und bin ein ehrgeiziger Typ und habe das Lernen nicht aus den Augen verloren. Aber da ist nicht jeder so eingestellt. Allerdings ist jeder in der Lage, zu fühlen was für einen selbst gut ist und was nicht. In dem Alter kann man auch die Konsequenzen allein ziehen. LG


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Danke ! Es irritiert mich zwar, dass Lernen bei Musik möglich oder die Musik sogar förderlich sein könnte - @monito, MP3-Player bei Tests; das macht mich schier sprachlos .. Ich werde die Sache also mal versucht gelassen weiter beobachten. Das Musikhören ist eine eher neue Leidenschaft der Tochter. @Ayle, es war natürlich (!) nicht Mozart, sondern Emily oder so. Gruß Anna


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immer mit den gleichen drei cds. und bis zum abitur. (matheprüfung 2+) bei den anderen fächern ging es nicht - in der vierten klasse habe ich damit allerdings damit auch nicht angefangen.


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und dabei größtes Erstaunen eines unserer Professoren ausgelöst. Ganz schlecht ist das Opus nicht geworden. Inzwischen bin ich "etwas älter", aber ich ertrage z. B. beim Auto fahren immer noch keine absolute Stille. Es gibt Menschen (wie meine Mutter), die können sich Dinge besser merken, wenn sie z.B. während eines Vortrages zeichnen/kritzeln. Andere verknüpfen Wissen mit Musik. Wenn die Lautstärke nicht Gehör schädigend ist, lass sie. Trini


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Hallo, darüber gibt es ja schon Studien inwieweit Musik sich positiv oder negativ auf die Konzentrations- und Merkfähigkeit auswirkt. Und es ist eindeutig negativ. Auch bei denen, die das Gefühl hatten, dass es mit Musik besser geht, waren die Ergebnisse schlechter. Insofern gibt es bei uns kein Lernen mit Musik. Aber natürlich ist ein Lernen mit Musik besser als gar nicht zu lernen ;-) Grüße Katja


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Hallo, ich habe in dem Alter und auch in der Unizeit häufig bei Musik gelernt (sehr laut war aber eh nie mein Ding, aber halt schon gut hörbar). Mir hat das durchaus geholfen, ich war übrigens immer eine sehr gute Schülerin. Ich würde sie lassen. Gruß, Renate


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Hallo, mein Sohn fast 14 lernt nur mit Musik. Er hat die meisten Lieder schon so verinnerlicht das er sich nicht mehr darauf konzentriert. Es muss halt immer etwas dudeln im Hintergrund. Während meine Tochter mit fast 12 gar nicht mit Hintergrund Geräuschen arbeiten kann. Man muss es aus testen was besser ist. LG