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klasse überspringen in gs- später probleme?

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mich würde mal interessieren, ob es hier eltern gibt, deren kinder in der grundschule eine klasse übersprungen haben, obwohl sie bereits im regulären schuljahr zu den jüngsten gehören, so daß der altersabstand zu den älteren klassenkameraden nach dem sprung bis zu 2 jahre sein kann. wie hat sich das später (richtung pubertät) ausgewirkt? würdet ihr es nochmal so machen? bin mal gespannt, ob es hier erfahrungen dazu gibt. lg anja


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hi, ich mit meinem Springer-Kind bin oft hier zu finden. http://forum.mysnip.de/list.php?10520 eva mit 8jährigem in 4. Klasse


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Ich bin Lehrerin an einem Gymnasium und wir haben hier oft recht junge Kinder, die z.T. zwei Jahre jünger als der Klassendurchschnitt sind. Jedes Kind ist anders. Aus meiner Erfahrung ein paar Thesen, denen natürlich jederzeit widersprochen werden kann: - Mädchen haben generell viel weniger Probleme als Jungen. - Ich hatte bei Jungen schon die ganze Bandbreite von "kommt gut klar" bis hin zu "musste die Schule verlassen bzw. ist durchgefallen". Gerade in diesem Schuljahr hatte ich so einen Knirps, der dann wegen Deutsch und Englisch durchgefallen ist und sich das Jahr "zurückgeholt" hat. Es ist - v.a. bei den Jungen - sehr schwer für sie, Anschluss an die Älteren zu finden, deren Interessen (und körperliche Entwicklung) ganz anders ist. Die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Eltern ist das A und O, aber auch hier habe ich schon die gesamte Bandbreite von sehr konstruktiv bis hin zu verbohrt und feindselig erlebt (die Eltern aber wahrscheinlich auch ;-)). Fazit: Ich hoffe sehr, nicht in die Lage zu kommen, irgendwann überlegen zu müssen, meine Junikinder auch noch überspringen zu lassen. Ohne wirklichen Leidensdruck (leichte Langeweile ist kein Leidensdruck) würde ich selbst es never ever tun. Wenn es getan werden muss, ist es nie einfach, kann aber natürlich auch gut für alle Beteiligten sein.


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Hi ich kenne ein mädchen die auch übersprungen hat,sie ist momentan auf gymnasium,ich weiß nur vom erzählen meiner tochter das sie immer dabei gehören will,sie ist zwar dabei,würde aber schrecklich nerven,da die anderen schon ganz andere interessen haben. lg


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hast private Post


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sehe es auch so wie magistrag gesagt hat. Um mit dem Lehrstoff mitzukommen denke ich ist es egal ob jemand 2-3 Jahre jünger ist oder nicht das klappt immer mal so und mal so. Aber wenn es dann losgeht in der 9. Klasse spätestens mit dem Weggehen am Abend und am WE und die 14/15-jährige unter sich sind und bis 22 Uhr unterwegs dann ist das interesse bei den 12-13 jährigen zum einen noch nicht so vorhanden und auch nicht erlaubt und wenn die Jungs erst um 19 Uhr losgehen und sich treffen ist ein 12-jähriger der um 20 Uhr wieder zu Hause sein muss einfach ein Störfaktor. Ist meine Ansicht wenn ich so meine älteren Neffen begutachte. Ich selber hatte auch die Probleme mit meiner alten Clique da ich immer die jüngste war um mitzuhalten - nicht wegen den Interessen die waren gleich - aber ich durfte halt dann nur bis 20 Uhr in die Disco die anderen mit 14 bis 22 Uhr - und dann hatte ich schon keine Lust mehr immer alleine im Dunkeln nach Hause zuwackeln und bin erst gar nicht mehr mit - machte keinen Sinn denn die Schlange damals war oft so lang dass mit manchmal gerade noch 20 Min. blieben in der Disco - wofür soll ich dann noch eintritt zahlen??? Man gehört dann einfach nicht mehr dazu irgendwann erleben die anderen Dinge wo man nicht mehr mitreden kann. Ich musste mich umorientieren aber da waren dann Interessenslücken vorhanden so dass eine echte Freundschaft nicht mehr zustatt kam - und bis ich alt genug war war die Schulzeit vorbei und alles hat sich neu gemischt. Gruß Birgit


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Keine persoenlichen Erfahrungen, aber unsere Kinder sind in Schulprogrammen fuer hochbegabte Kinder und dort sind in allen Klassen auch Kinder, die ein oder mehrere Jahre uebersprungen haben. Es wird in diesen Faellen eigentlich immer am Anfang der Grundschule ein Jahr gesprungen, spaeter evtl. nocheinmal. Generel wird in Forschungstudien fuer hochbegabte Kinder sehr deutlich gesagt, dass "acceleration" (ueberspringen) eine der besten Optionen zur Foerderung hochbegabter Kinder ist und eigentlich sehr viel oefter genutzt werden sollte als es derzeit der Fall ist. Calgary hat eines der wenigen Zentren an der Uni zur Forschung auf diesem Gebiet und so hab ich in diversen Vortraegen einiges dazu lernen koennen und treff auch andere Eltern. Ich hab noch niemanden gehoert, der ein Ueberspringen bereut haette. Aber durchaus, dass ueberspringen ALLEIN nicht immer reicht, um das Kind zu foerdern bzw. um Problemen zu begegnen. Und daher wuerd ich vorsichtig sein, mit der Beurteilung von Kindern, die uebersprungen haben und Probleme zeigen: es muss nicht das ueberspringen an sich sein sondern sehr wahrscheinlich das Fehlen weiterer Interventionen, die zu Problemen fuehren. Zur Frage, ob sich das Kind ausgeschlossen fuehlt und nicht die Interessen der aelteren Mitschuelern teilen wird: das liegt sicherlich auch sehr an der individuellen Persoenlichkeit. Aber auch da wuerd ich auch dran denken, dass vielfach ein hochbegabtes Kind auch unter gleichaltrigen Kindern nicht leicht Freunde findet, die aehnliche Interessen haben. Meine aelteste Tochter hat nie uebersprungen und hatte nie eine Freundin - bis sie endlich in der 6. Klasse ins HB Programm wechselte und dort gleichdenkende und gleichaltrige Freunde fand. Einige der Studien: http://people.ucalgary.ca/~gifted/resources/articles/AccelerationMP.pdf Acceleration: Strategies and Benefits Michael C. Pyryt Centre for Gifted Education University of Calgary http://gcq.sagepub.com/content/51/4/330.abstract The Socioaffective Impact of Acceleration and Ability Grouping Recommendations for Best Practice Maureen Neihart National Institute of Education, Singapore, maureenneihart@gmail.com Abstract "Although the academic gains associated with acceleration and peer ability grouping are well documented, resistance to their use for gifted students continues because of concerns that such practices will cause social or emotional harm to students. Results from the broad research indicate that grade skipping, early school entrance, and early admission to college have socioaffective benefits for gifted students who are selected on the basis of demonstrated academic, social, and emotional maturity, but may be harmful to unselected students who are arbitrarily accelerated on the basis of IQ, achievement, or social maturity." Gruss Beatrix


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Hmmm, Studien kenne ich keine. aber daß das wirklich immer und 100%ig gut geht, kann ich nicht unterschreiben. Zumindest nicht in Deutschland. Ich habe eine Bekannte, die Lehrerin ist an einem Gym, was einen HB-Zweig hat. Sie unterrichtet in den HB-Klassen, Klasse 10 bis zum Abi. Kürzlich war ich bei einem Gespräch dabei, was sie mit einer Mutter eines HB-Kindes führte (ich hatte den Kontakt hergestellt, normal bin ich bei sowas nicht dabei). Und da berichtete sie durchaus von Kindern, die im Gym Probleme bekamen, weil sie an der GS gesprungen waren. Die Verschiebung der Pubertät mit allen schulischen und außerschulischen Folgen ist wohl nicht immer einfach. Wobei "Probleme" natürlich immer relativ ist - keiner von denen ist tot umgefallen. Das Maximale war dann wohl ein Umweg über die Real zum Abi. Plus: Mein weiß ja niemals hundertprozentig, wie es ohne Sprung gekommen wäre. Der Mutter wurde zumindest geraten, WENN das Kind springen sollte, dann so früh wie möglich. Keinesfalls von der 2. in die 4. Klasse, besser in die 2. Klasse nach dem ersten Halbjahr in der 1. Klasse oder von der 1. Klasse in die 3. Klasse. Keine wissenschaftliche Studie, nur die Privatmeinung und -erfahrung einer Lehrerin - aber einer, die sich auskennen sollte. Die Frau ist über 50 und unterrichtet an der Schule seit mehr als 15 Jahren. Gruß, Elisabeth.


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...seit wann hat dich dein Bundesland sprachlich so fest im griff?.... ich lach mich schlapp:)))))))))) japst reni


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Wie meinen? *aufdemSchlauchsteh*


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Ich habe eine Bekannte, die Lehrerin ist an einem Gym, WAS einen HB-Zweig hat. Sie unterrichtet in den HB-Klassen, Klasse 10 bis zum Abi. Kürzlich war ich bei einem Gespräch dabei, WAS sie mit einer Mutter eines HB-Kindes führte .....


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bist aber jetzt nicht sauer, oder? War echt nicht böse gemeint! ..ich fands nur lustig:) Lg reni


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Keine der Studien sagt, dass Kinder, die ueberspringen, keine Probleme haben koennen. Im Gegenteil, es wird davor gewarnt im Ueberspringen an sich DIE Loesung aller Probleme zu sehen und zu denken, damit waere alles in Butter und man muesse nichts weiter tun. Denn genau dann kann es leicht zu Problemen kommen. Leider wird gerade in Deutschland gerne das ueberspringen angeboten, weil das schlicht die billigste Art der Foerderung ist. Ja es funktiniert - wenn es nicht die EINZIGE Art der Foerderung bleibt. Gruss Beatrix


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Wieso sollte ich sauer sein? Ich habe den Zweig nicht so genannt. Das war irgendein bayerischer Schulminister - keine Ahnung, wer damals zuständig war. Na ja, daß bayerische Minister nur Bier im Kopf haben, das wissen wir ja auch ohne HB-Zweig....


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Es geht nicht um den zweig, sondern um das "WAS!!!!!!!."....das sollte ein "DAS" sein Hast du heute gesoffen????


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Bei einem Kind in einem speziellen HB-Zweig, der als "Vorzeigeprojekt" des Landes Bayern von der LMU begleitet wird, würde ich davon ausgehen, daß Springen nicht die einzige "Förderung" gleich welcher Art geblieben ist.


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Ja, eben, HB = Bier, oder was jetzt?


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das mit dem HB kapier ich jetzt erst...ist natürlich auch nicht schlecht und sehr passend für bayern...*grins* Du denkst zu kompliziert....*kopfklatsch* Man sieht, dass ich keine Münchnerin bin...ich bevorzuge einen guten Tropfen Rotwein


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Du HAST gesoffen..hundertprozentig *lach* Es geht um die GRAMMATIK!!!!! Die ist BAYRISCH!!!! Dein WAS sollte ein DAS sein ... Ich lieg am boden....


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d


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Es wundert mich wirklich, dass du "noch nie" von jemandem gehört hast, der das Überspringen bereut hat. Hier am Gymnasium haben wir wirklich immer wieder Kinder, die entweder wiederholen müssen (eher selten, aber eben in diesem Schuljahr so gehabt) und freiwillig wiederholen. Da bereuen die Eltern das Überspringen schon, da die Söhne sich das Jahr eben wieder holen und immer wieder und wieder in eine neue Klasse geworfen werden. Aber durchaus auch Eltern von Nicht-Wiederholern, die sehr nachdenklich sind bei den sozialen Problemen, die in der Pubertät eben aufkommen. Ob sie das Überspringen wirklich bereuen, kann ich nicht sagen, aber sie überlegen zumindest immer wieder, ob es richtig war oder nicht. Aber natürlich gibt es auch viele völlig problemlose Überspringer.


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Natuerlich kenn ich auch Schueler, die nach ueberspringen Probleme haben/hatten. Aber die Frage bleibt offen, ob die Probleme vom ueberspringen kommen oder nicht andere Ursachen haben? Ich hab das Gefuehl, an deutschen Schulen wird zu schnell uebersprungen, weil ansonst keine Alternativen da sind. Dann kann ich durchaus sehen, dass nur neue Schwierigkeiten entstehen. Ich bleib dabei, ueberspringen ist nicht unbedingt das Problem sondern was drumherum gemacht wird bzw. fehlt. www.netzwerk-akzeleration.de Gruss Beatrix


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hallo, mein Sohn ist nach der 1. gleich in die Dritte. Er hat in der neuen Klasse Freunde gefunden, manche sind fast zwei Jahre älter. Bis jetzt klappt das super, da seine Interessene sowieso immer eher an den Älteren orientiert waren. Meine Tochter , sie kommt jetzt in die 6., hat nun in der Klasse Mädchen die jünger sind als sie und die sehen aber aus wie drei Jahre älter.... richtig unheimlich. Mit denen wird sie nie eine Basis finden, obwohl die Altersstruktur eigetnlich stimmen müßte. Bei meinem Sohn war es auch so, dass die anderen Probleme, die seine HB in der Grundschule mit sich bringt - also eigentlich hatte nur seine Klassenlehrerin der 1. mit ihm Probleme und das hat sich auf die Kinder übertragen - insgesamt so gravierend waren, dass uns die soziale Komponente irgendwann ehrlich gesagt ziemlich schnurz war. Hauptsache war, dass er in der Schule endlich mal aufwacht, dass er mitmacht, was zu Ende bringt, eine gewisse Arbeitshaltung aufbauen kann und nicht ständig von extrem routinisierten Kinderkram geistig gelähmt wird. Wenn er auf die weiterführende Schule kommt, ist er 9. Auch er wird seinen Anschluss in der Klasse finden, siehe meine Tochter. Bei uns hat das mit dem Klasse überspringen übrigens sehr viel ausgemacht. Trotzdem geht er in die Kurse von HB-Vereinen und es stimmt schon: DAS sind seine wahren Ansprechpartner. Kinder, die es eben nicht auf den Senkel geht, wenn ein Thema immer und immer wieder von allen Seiten beleuchtet und auf`s Tablett gebracht wird. Oder die wie er sich in einer komplizierten Arbeit komplett verlieren, aber nicht in der Lage sind, die einfachsten Arbeitsaufräge auf Ansage zu erledigen. eva


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"Oder die wie er sich in einer komplizierten Arbeit komplett verlieren, aber nicht in der Lage sind, die einfachsten Arbeitsaufräge auf Ansage zu erledigen." genau dazu könnte ich auch noch einige praktische Beispiele von unserem Sohnemann nennen, der übrigens NICHT übersprungen hat, wo ich heute nicht weiß, ob es besser gewesen wäre, wenn er es getan hätte. Er selbst versucht oft extra auch mal schlecht zu sein, um nicht als Streber da zu stehen, langweilt sich aber immer noch die meiste Zeit im Unterricht und kann mittlerweile etwas entspannter damit umgehen, wenn andere die Mathematik auch beim X. mal erklären immer noch nicht verstanden haben. Er ist 15J. und kommt jetzt in die G8 Oberstufe (Klasse 10 - NRW). Ich selber kann nicht sagen, überspringen ist gut oder bloß nicht überspringen. Es kommt wirklich auf den Typ an. Die soziale Komponente ist da auch schon wichtig, auf der anderen Seite ist Langeweile und Unterforderung in der Schule auch was schreckliches und die Antwort unserer Lehrerin damals: Es gibt im Leben viele Dinge, die langweilig sind, da müssen Kinder durch und eben lernen damit umzugehen - diese Aussage finde ich unmöglich und absolut unpädagogisch. LG Dani


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Also, ich fand Schule auch zu 80 % langweilig. Aber nicht, weil alles immer wieder wiederholt wurde - das empfand ich nicht wirklich so. Auch nicht, weil mir der Stoff zu einfach war. Sondern, weil die Lehrer einfach selten in der Lage waren, den Stoff wirklich interessant zu gestalten. Da wurde ein blöder Tafelaufschrieb gemacht, den man abzuschreiben hatten, ein bisschen in der Klasse rumgelabert und diskutiert und noch irgendwas gerechnet odert eine Quelle bearbeitet. Das echte Lernen fing für mich immer erst zu Hause an. Mein Abi hab ich mit 1,3 gemacht, glaube aber nicht, dass ich hochbegabt bin. Ich wusste nur, WIE man zu Hause einen Stoff lernt, den die Lehrer nie wirklich einprägsam rübergebracht haben. In der Schule hab ich immer gestickt im Unterricht, um überhaupt wach zu bleiben.....


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ot


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Bei einem pflegeleichten Höchstleister (der ist in der Regel nicht hochbegabt) mag es prima sein, die Klasse zu überspringen, der kommt eh überall klar, weil er auf Anweisung Aufgaben erledigt. Ein hochbegabtes Kind tut das nicht, im Gegenteil, das problematisiert alles und kommt solchen Anweisungen nicht ohne weiteres nach. Dann ist auch Springen keine Lösung. Dieses Kind hat in der jetzigen Klasse Probleme und wird sie auch in der neuen Klasse haben. Das Überspringen von Klassen darf nicht die einzige Alternative sein, wenn man es mit echter Hochbegabung zu tun hat. Dann würde ich eher zu einem speziellen Fördergymnasium raten - falls es das gibt. Wenn das Kind sich nur langweilt und alles super kann, soll es ruhig springen. Es wird wohl anpassungsfähig genug sein, in der neuen Klasse zurecht zu kommen und auch da gibt es Kann-Kinder, die von Alterstruktur fast passen - sind also nicht all zwangsläufig 3 Jahre älter. LG Kathrin


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Hier ist eine neue Webseite, die sehr viel Information zum Thema Akzeleration (also z.B. Früheinschulung und Überspringen) hat: http://www.netzwerk-akzeleration.de/


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Unser Sohn wurde als September-Kannkind eingeschult und ist von der 3. in die 5. Klasse gesprungen, das Ganze ohne sehr gute Leistungen zu haben, Zeugnisschnitt war glaube ich so 2,5, Sprung aufgrund massiver psych. Probleme (das auszuführen führte hier jetzt zu weit). Er ist ein klassischer Underachiever, kommt jetzt in die 9. Klasse, wird im Sept. 13 Jahre alt und ist somit auch zwei Jahre jünger als der Rest. Noch stört ihn der Altersunterschied nicht, seine Leistungen sind eher mittelprächtig, er ist weiterhin stinkefaul. Dazu kommt noch ADS. ABER: Mein Sohn ist GLÜCKLICH unter den Älteren und mit den derzeitigen Anforderungen! Lieber lasse ich ihn irgendwann ein Jahr wiederholen, als dass er jahrelang unglücklich und wegen seiner Andersartigkeit von den Mitschülern gemobbt wird.