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Kind in Krankenhaus und Lehrer grüßt nicht?

Kind in Krankenhaus und Lehrer grüßt nicht?

Ceca2

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Hallo zusammen, bin ich mal wieder zu empfindlich oder würde jeder normale Mensch, der von der Mutter per Mail mitgetielt bekommt dass einer seiner Schüler im Krankenhaus eine OP hatte, sich wenigstens kurz mit Genesungswünschen melden? Bin schon ein wenig enttäuscht. Werde mich zurückhalten müssen das nicht irgendwann mal in einem Gespräch anzudeuten, wenn es mal wieder etwas zum Benehmen meines Juniors zu meckern gibt. Findet ihr das normal? Grüße Ceca2


zari

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Antwort auf Beitrag von Ceca2

Ich finde es unhöflich, nicht sehr pädagogisch und ja: Er ist halt kein Lehrer aus Berufung. Wenn er über das Benehmen deines Kindes lästert, kannst du ihn ruhig an diesen Vorfall erinnern. Rechne aber damit, dass so ein Typ Lehrer deinen Sohn Konsequenzen spüren lässt.


luiesee

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Antwort auf Beitrag von zari

würde ich auch unhöflich finden, aber hat er das mail überhaupt bekommen? lg


Nikas

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Antwort auf Beitrag von Ceca2

Hoffentlich ergibt sich einmal die Gelegenheit, dass genau dieser stoffelige Lehrer ein Abschiedsgeschenk bekommen soll. Mit keinem Cent würde ich mich beteiligen. Nicht um es heimzuzahlen, sondern weil ich kein Schenk-Bedürfnis hätte. Und Elternsprechstunden mit ihm würde ich kühl abhandeln wie einen Termin auf dem Passamt.


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Ceca2

Ich würde an deiner Stelle weniger Gedanken an diesen Lehrer verschwenden. Ganz sicher ist es nicht deine Aufgabe ihn über Benimm zu belehren. Falls er das aber im Gegenzug mal über dein Kind tut, würde ich gackern. Gute Besserung ans Kind.


2auseinemholz

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Antwort auf Beitrag von Ceca2

Hallo! Latztes Jahr hatte mein Sohn eine ungeplante OP und ich hatte die KL darüber per email informiert. Zurück kam ein "Zur Kenntnis genommen und gute Besserung" per email. Mir war wichtig, dass die message bei der KL ankommt und ich das mitbekomme, aber explizite Genesungswünsche habe ich jetzt nicht erwartet. Hatte der Lehrer gar nichts darauf geantwortet, oder war die Antwort nicht die die Du erwartest hattest? Ich denke Du bist zu empfindlich! LG, 2.


Graupapagei3

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Antwort auf Beitrag von Ceca2

Ist denn E-Mail Kommunikation eine gängige Kommunikationsform mit diesem Lehrer? Also mein Lehrermann bekommt auch gelegentlich E-Mails und ist auch sehr unhöflich, weil er wenn es hochkommt vielleicht einmal die Woche in das E-Mailfach schaut und wenn ich das nicht etwas öfter tun würde und ihn gelegentlich darauf hinweisen würde, dass er eine Mail hat, dann würde er das nicht einmal mitbekommen. Und deshalb halten ihn wahrscheinlich alle für unhöflich .... Insofern finde ich schon, dass du empfindlich bist.


Birgit67

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Antwort auf Beitrag von Ceca2

ja - ich glaube du bist empfindlich - auch wenn der Lehrer Deine Sohn wohl nicht wirklich mag - er hat auch anderes zu tun - und vielleicht ist es grad so viel dass es einfach untergegangen ist. Vielleicht landete ausnahmsweise Deine Mail im Spam ordner - und ich lösche da auch alles ungelesen - auch wenn Mails dabei sind wo ich auf die Antwort warte: Wenn nicht ersichtlich ist dass es die Absender sind die ich erwarte dann wird gnadenlos gelöscht und anschließend gemeckert warum denn keine Antwort kommt. Gruß Birgit


mama.frosch

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Antwort auf Beitrag von Ceca2

möglich dass der lehrer diverse mails bekommen hat und ihm die durchgerutscht ist möglich dass der lehrer zu der sorte (zu der auch ich neige) gehört, das, was er nicht sofort beantwortet in der beantwortung zu vergessen (zumindest bei sachen, die keine sachlich oder inhaltliche beantwortung erfordern) möglich dass die mail im spam gelandet ist möglich dass sein nicht-grüßen garnichts mit euch und deinem kind zu tun hat möglich dass er einfach etwas unhöflich ist - aber umgekehrt, was bringt eine "gute besserung-floskel", die gesagt wird weil "man es so macht"? daran würde ich mich wirklich nicht festbeißen. letztlich ist es nur der lehrer, und dein kind ist kein grundschulkind mehr. gute besserung :-)


Caot

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Antwort auf Beitrag von Ceca2

.....sondern ausschließlich im Umgang von Mensch zu Mensch. Vielleicht bekommt der Lehrer zig Mails am Tag, liest sie sich schnell durch, überfliegt, nimmt das für ihn wichtigste zur Information heraus, holt sich bereits die nächste Mail...es sind Vorgänge und deine Mail eine unter vielen. Eine Antwort auf eine pure Information würd ich nie erwarten, auf eine Frage schon. Ich würde es daher nicht als fehlende Höflichkeit empfinden. Ich kann mich selber beobachten, gerade wenn es viele Informationen sind, das sich manche Erwachsene angepickt fühlen, wenn ich nicht auf jede Information angemessen eingehe. Ich selber bin aber ein Mensch der das nicht von anderen erwarten würde und gebe es daher auch nicht von selber. Es mag unhöflich erscheinen, das bin cih aber keineswges. Wenn mir eine Information als eine unter vielen kommt, muss man filtern und jeder filtert anders. Für dich wäre die Gesundheit im Vordergrund, für den Lehrer eben erst einmal die Fehlinformation. Ich habe eine nette Bekannte, da muss ich immer aufpassen, an der Flut der Informationen, das ich ja nichts verschiebe. Jeden grüßen, jeden seine Wünsche zuordnen....das ist mega anstrengend für mich, wenn man nicht nur z.B. über die OP redet. Da kommen ja ind er Regel noch 1000 andere informationen. Der Hund ist krank, die Oma im Ulraub, Erna hat ein Kind bekommen......und was macht Ihr am nächsten Wochenende? Nimm es gelassen und bloß nicht wertend. Es ist mit Sicherheit nicht unhöflich....zumindest nicht in meinen Augen...ich würde es in diesem Kontext nicht erwarten. VG


Ebba

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Antwort auf Beitrag von Ceca2

Ob der Lehrer grüßt oder nicht, wäre mir sowas von egal, keinen Gedanken würde ich daran verschwenden und ihm das sicher auch nicht eines Tages unter die Nase reiben. Solange mein Kind sich in seiner Klasse wohlfühlt und mit den Lehrern klar kommt interessieren sie mich nicht. Aber zu Deiner Frage: Ja, es ist unhöflich. Aber, bist du sicher, dass er die Mail bekommen hat?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Ceca2

Ich würde an Stelle des Lehrers zwei Zeilen zurückschreiben, aber ich bin ja auch höflich und beantworte jede E-Mail (mit einem berechtigten Anliegen) binnen 3 Tagen. Ich kann aber auch verstehen, wenn ein Lehrer nicht bei jeder Krankmeldung Genesungswünsche zurückschreibt.


Ceca2

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Antwort auf Beitrag von Ceca2

Hallo zusammen, erstmal danke für Eure antworten. Ich bin tatsächlich empfindlich. Neulich war das alles auch frisch und ich war vielleicht einfach enttäuscht, dass keine Reaktion kam. Heute hake ich es einfach ab und nehme es weder persönlich noch erwarte ich weitere Reaktionen. Aber ich wäre nicht ich, würde ich es nicht bei passender Gelegenheit mal einfließen lassen...;) Tatsächlich ist die Reaktionszeit für E-Mail Anfragen sehr lange an der Schule (bei Lehrern allgemein?) und ich werde gleich nochmal nachhaken, diesmal mit Lesebestätigung. Viele liebe Grüße und danke nochmal Ceca2


Emmi67

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Antwort auf Beitrag von Ceca2

Hätte ich jetzt nicht erwartet. Vielleicht in der Unterstufe, wo man doch eine engere Beziehung zum Lehrer hat, aber später?


Vanessa1704

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Antwort auf Beitrag von Emmi67

Ich würde es in der weiterführenden Schule auch nicht erwarten, da die Lehrer dort sehr viele Schüler haben und viele Mails bekommen.


wesermami

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Antwort auf Beitrag von Ceca2

Ausserdem würde ich so etwas nur persönlich oder am tel mitteilen und nicht per mail


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Ceca2

empfinde ich das. das ist der lehrer..mir ist es viel wichtiger das er gute lehrerqualis hat. und deswegen empfindlich drauf zu reagieren das er sich nicht expliziet nach deinem kind erkundigt.nein...wäre mir nicht wichtig.


Makri

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Antwort auf Beitrag von Ceca2

.... finde ich auch übertrieben. Es macht für mich zudem einen Unterschied, ob ein Kind wochenlang im Krankenhaus (dann wären Genesungswünsche angebracht) oder zur (ambulanten) OP und zwei Tage später wieder entlassen.


Jule9B

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Antwort auf Beitrag von Makri

Soll ich als Lehrerin jetzt bei jeder Krankmeldung zurückrufen und gute Besserung wünschen? Erwartest du auch von deinem Arebitgeber, dass er anruft und dir gute Genesung wünscht, wenn du dich in der Personababteilung krank meldest? Immerhin ist die Beziehung Schüler-Lehrer ja beruflicher Natur und nicht persönlicher/privater. Lehrer haben wirklich genug zu tun, die persönliche Betüddelung von einzelnen Schülern muss da irgendwo auch Grenzen haben. Sonst kann man ja für die E-Mails und Telefongespräche, die von manchen Eltern erwartet werden, und natürlich vergessen wir nicht für die Außentermine, wenn ich zum Arzt/Berater/Psychologen oder Sporttrainer eines meiner Schüler gehen soll, denächst eine Sekretärin und eine Assistentin einstellen! Mach dir mal Gedanken darüber. Wobei ich durchaus bemüht bin, wichtige Mails zu beantworten oder wenigstens den eingang zu bestätigen, aber Krankmeldungen hake ich im Klassenbuch ab und dann ist gut. Außer wenn ein Kind länger fehlt (zwei Wochen oder mehr ungefähr???), dann rufe ich schon mal zuhause an und erkundige mich, wie es geht und ob eine baldige Rückkehr zu erwarten ist. Muss ich aber nciht. Ich muss aber zuhause anrufen, wenn ein Kind an dem Tagt nicht da ist und keine entschuldigung vorliegt, was ungefähr mehrmals die Woche vorkommt. Nur um sicher zu gehen, dass das Kind zuhause ist und die Eltenr nur vergessen haben die Schule (mal wieder) darüber zu informieren. Nicht, dass das Kind zuhause losgegangen ist und noch unterwegs ist oder ganz woanders gelandet ist. Es ist mein Schüler, nicht mein Kind. Viele Eltern erwarten immer so viel Engagement und Betüddelung, als ob es unsere Kinder wären. Nein, das verhältnis ist natürlich als Klassenlehrer schon enger, aber es hat eben auch Grenzen, vor allem wenn Engagement weit über berufliche Dinge hinausgeht und ich im Endeffekt mit meiner Familienzeit dafür "bezahle". Eine E-Mail ist da schnell geschrieben, aber es ist ja nicht immer nur eine Mail, sondern eine von vielen, dann noch Formulare für den Psychologen ("Bitte beantworten Sie in diesen 7 Seiten die ungefähr 300 Fragen, geben Sie alle Noten des Kindes der letzten 6 Wochen an und beschreiben Sie Auffälligkeiten, danke für Ihre Mitarbeit. Bitte senden Sie die Formulare bis vorgestern zurück.") und , eine Teilnahmebestätigung für den Sportverein, eine Befreiung vom Unterricht wegen Konfirmation hier und eine schriftliche Begründung der Kunstnote da und drei Elternanrufe hier und zwei Eltern stehen in meiner Pause vor der Lehrerzimmertür ... "Frau S. Sie dürfen nicht im Unterricht Kaffee trinken, Sie hatten och gerade Pause." Ich: "Pause? Was ist das?"


Ceca2

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Antwort auf Beitrag von Jule9B

Oh Mann, ich hatte ja schon geschrieben, dass ich die Genesungswünsche abgehakt habe.... Ja, mein Sohn hatte eine OP und ist erstmal eine Woche in der Klinik und die kommende Woche sicher noch daheim und danach sieht man weiter. Liebe Jule, dann eben keine Grüße an die Kranken. Was die restlichen Aufgaben angeht, die du oben beschreibst, die gehören ja offensichtlich zu deinem Job, würde sonst der Psychologe etc. bei dir anfragen? Und ja, ich finde Lehrer sein ist mehr als lehren, selbst das beherrschen viele deiner Kollegen leider nur dürftig. Dir scheint ja dein Job mächtig auf den Geist zu gehen, warum tust du deinen Schülern nicht den Gefallen und schulst einfach um? Grüße Ceca2


LoveMum

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Antwort auf Beitrag von Ceca2

was maßt du dir denn an Ceca? Ich denke, ich habe Jule's Posting richtig verstanden: Sie ist mit Sicherheit nicht genervt von ihrem Job sondern eher von den Eltern, die so viel von einer Lehrkraft erwarten wie du. Denk mal drüber nach...


IngeA

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Antwort auf Beitrag von LoveMum

Das ist die eine Seite. Es gibt aber auch die Lehrer, die wegen Pipifax ganz dringend während der Arbeitszeit auf mein Handy anrufen mit Bitte um Rückruf. Sie wissen genau, dass ich während der Arbeitszeit nicht ans Handy gehe (gehen kann) und haben dafür die Nummer von meinem Mann und der Großeltern eingetragen, nicht meine Handynummer. Und dann kommen so Dinge wie: "ihr Sohn hat den Rückbrief vom Rundschreiben noch nicht abgegeben." Rundschreiben am Tag vorher bekommen mit der Bitte um definitive Zu- oder Absage 10 Tage später...... Oder: "Sie müssen ihr Kind sofort abholen, es hat sich in der Pause den Fuß vertreten und humpelt jetzt etwas". Na, die Großeltern wohnen 10 Min. von der Schule weg (und sind als Ansprechpartner eingetragen), wenn ich mich von der Arbeit aufmachen würde, käme ich nicht mal zum Schulschluss rechtzeitig. Was sämtliche Lehrer wissen sollten und meine Handynummer ist auch nicht als Ansprechnummer bei akuten Problemen eingetragen. Was den Psychologen anlangt: oft wird man ja gerade erst vom Lehrer da hin geschickt. Ich bin ja kooperativ, aber dann braucht sich der Lehrer auch nicht beschweren, wenn er einen Fragebogen zum Verhalten in der Schule ausfüllen muss. Das kann ich nicht. Und gerade wenn die Probleme sich auf die Schule beschränken kann das auch niemand anderes. Ich würde jetzt keine Genesungswünsche erwarten, bei uns laufen Krankmeldungen ohnehin ausschließlich übers Sekretariat. Wahrscheinlich um den Eltern die Enttäuschung über die fehlenden Genesungswünsche zu ersparen, die Sekretärin hat das bis jetzt an jeder Schule, die meine Kinder besucht haben geschafft. Trotzdem: Ich mach grad ne Fortbildung als Fernstudium. Als ich ein Praktikum wegen Krankheit verschieben musste kam überraschenderweise eine Mail mit Genesungswünschen. Die Leute da haben mich tatsächlich schon 1x zum Seminar gesehen, von Bindung kann überhaupt keine Rede sein, sie würden mich wahrscheinlich nicht mal erkennen wenn sie mir auf der Straße begegnen, und die haben ein paar Schüler mehr, als ein normales Gym oder so. Übrigens, ich hatte einfach ne fiese Erkältung, also nicht mal was schlimmeres. Auch meine Vorgesetzten haben mir bisher immer gute Besserung gewünscht. Als ich Ende letzten Jahres im KH gelandet bin hat der Chef angeboten mich abholen und nach Hause bringen zu lassen.... Natürlich erwarte ich nicht, dass ich vom Lehrer Genesungswünsche für mein Kind bekomme wenn es ernsthaft krank ist. Aber drüber freuen würde ich mich schon. LG Inge


roxithro

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Antwort auf Beitrag von Jule9B

Die armen Lehrer.......sind vor lauter Arbeit nicht in der Lage, eine kurze Antwort mit guten Genesungswünschen zu schicken, die keine Minute dauert., weil sie darin eine unglaublich zeitaufwändige und nicht zumutbare " Betüddelung des Schülers sehen." Gott sei Dank kenne ich keine einzigen solchen Lehrer, sondern solche, hinter denen noch ein Mensch steht. Hoffentlich haben die Elternvertreter deiner Klasse im Falle einer OP deinerseits auch so wenig Zeit für Genesungswünsche. Mein Gott, was musst du gefrustet sein.


Miolilo

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Antwort auf Beitrag von roxithro

"Hoffentlich haben die Elternvertreter deiner Klasse im Falle einer OP deinerseits auch so wenig Zeit für Genesungswünsche. Mein Gott, was musst du gefrustet sein." Eigentlich zeigt deine Antwort, dass du ziemlich gefrustet bist ....


roxithro

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Antwort auf Beitrag von Miolilo

Allerdings , darüber, dass es solche Lehrer gibt.....


Miolilo

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Antwort auf Beitrag von roxithro

Du kennst jule doch gar nicht.... Nur damit ich das richtig verstehe: Du erwartest von einer Person also etwas, was du selber nicht bereit bist aufzuweden? Auf ihre meinung und Erfahrungen zu diesem Thema so zu regieren, macht das ziemlich deutlich.


Trini

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Antwort auf Beitrag von roxithro

ganz sicher nicht auf die Nase binden, ob ich mich operieren lasse. Insofern würde ich auch keinerlei Wünsche oder Geschenke erwarten. Bei meinen beiden OPs in den vergangenen Jahren wussten auch nur wenige Kollegen, warum ich überhaupt krank geschrieben bin. Trini


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Jule9B

Bei allen Angelegenheiten, bei denen ich es bisher für unbedingt notwendig erachtete, Lehrer oder die Schule per E-Mail davon in Kenntnis zu setzen, bekam ich bisher stets eine kurze, freundliche Rückmeldung durch den angeschriebenen Lehrer oder gar durch den Schulleiter persönlich. Bei gesundheitlichen Anliegen dann eben auch Genesungswünsche - und dabei handelte es sich z.T. schon, aber gar nicht mal unbedingt um wochenlange Krankenhausaufenthalte. Natürlich muss man das als Eltern nicht jedes Mal erwarten, aber eine nette Reaktion seitens Schulpersonal gleich als völlig absurd und empörenswert abwegig hinzustellen, finde ich auch wieder übertrieben.


Putzteufel

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Antwort auf Beitrag von Ceca2

Jule ist nicht genervt vom Job und den Schülern sondern von genau den Eltern die meinen sie stehen alleine da und sind der Mittelpunkt der erde. Es ist eine Lappalie warum man sich hier aufregt. Wenn mein Kind krank ist bekomme ich weder von Schule noch vom Trainer einen Rückruf - warum auch - ich gebe die Info raus und fertig. ein Lehrer hat selten nur die Schüler der einen Klasse sondern es sind wesentlich mehr - und es gibt bestimmt genügend Probleme die sehr Zeitaufwendig sind die die Lehrer zu bearbeiten haben und da ihre Energie reinstecken - aber ganz bestimmt nicht wichtig finden eine mitgeteilte Krankmeldung zu Dokumentieren - ausgenommen es geht um die Grundschule. Das einzige mal als ich eine Krankmeldung telefonisch durchgegeben habe war als mein Sohn mit verdacht auf bösartigen Knochentumor im Oberschenkel in die Klinik eingewiesen wurde- da ich keine Ahnung hatte wie lange das dauert habe ich der Grundschullehrerin (mein Sohn war in der 2. KLasse) angerufen und bescheid gesagt dass er fehlt nur wie lange konnte ich nicht sagen. Es kam dann auch keinen Rückruf von der Lehrerin um sich zu erkunden wie es ihm geht - aber sie kam im KH vorbei mit Briefen seiner Klassenkameraden. Ich denke schon dass sich Lehrer regen wenn es was ernstes ist und auch nachfragen - aber bei allem anderen warum denn?? Gruß Putzi


roxithro

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Antwort auf Beitrag von Putzteufel

Ja, ich stimme dir zu. Auf eine banale Krankmeldung würde ich auch nichts erwarten. Das wäre ja noch schöner. Hier war ja aber die Rede von einer OP. das ist dann doch schon etwas anderes. Aber auch da hätte ICH ohne Erwartung eine Meldung gemacht. ( Gefreut hätte ich mich allerdings über eine kurze Reaktion) . Ich fand allerdings die Antwort von Jule reichlich überzogen. Es ging ja um ein kurzes Feedback und nicht ein seitenlanges Beileidsschreiben. Ich habe auch viel zu tun. Für einen Satz, in dem ich gute Wünsche übermittel, wäre aber immer Zeit. Im heutigen medialen Zeitalter allemal.


Strudelteigteilchen

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Antwort auf Beitrag von Putzteufel

Ich erwarte wirklich keine Rückmeldung der Lehrerin auf eine Krankmeldung (und schrieb das auch im Parallel-Thread in einem anderen Forum). Aber die Dinge, die Jule aufgezählt hat (zum Beispiel das Ausfüllen von Befragungen für psychologische Diagnosen), gehören nun mal zum Job einer Lehrerin. Und andere von ihr erwähnte Dinge (Bescheinigungen für Sportvereine bzw. Unterrichtsbefreiungen, zum Beispiel) erledigt an ALLEN Schulen, mit denen ich bisher zu tun hatte, das Sekretariat. (Insofern hat sie ja die von ihr gewünschte Sekretärin: In meinen Augen ist das tatsächlich der Job eines gut geführten Schulsekretariats. Ich weiß, daß viele Sekretariate an öffentlichen Schulen aus Kapazitäts- und Ausbildungsgründen damit überfordert sind - aber daran sind ja nun wirklich nicht die Eltern schuld.)


Trini

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Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

und das sind Bescheinigungen von Sportvereinen KANN doch nicht das Sekretariat genehmigen. Das ist meiner Meinug ganz klar Sache des Klassenlehrers. Trini


Rucolaendivie

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Antwort auf Beitrag von Trini

Bei uns muss das Kind mit dem - von den Eltern unterschriebenen - Freistellungsantrag höchstpersönlich erst zum Klassenlehrer und dann zum Konrektor dackeln und die Freistellung absegnen lassen. Das Sekretariat ist nur insofern beteiligt, als dass das Kind zum Konrektor durchgewinkt wird oder nochmals wiederkommen soll, wenn er nicht da oder nicht zu sprechen ist.


MillyKakao

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Antwort auf Beitrag von Ceca2

Eine kurze "Gute Besserung" wäre nett, aber ich hätte es nicht erwartet und hätte mir eigentlich keine Gedanken darüber gemacht.


KH

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Antwort auf Beitrag von Ceca2

Deine Erwartungshaltung? Deine Enttäuschung? Deine Empfindlichkeit? Das die Mutter dem Lehrer per Mail mitteilt, dass ihr Sohn im Krankenhaus eine OP hatte? - Finde ich alles nicht normal, bei uns läuft sowas über das Sekretariat. NIcht über die Privat-Email-Adresse. Und da können die Lehrer nicht antworten. Das Lehrerverhalten? Da müsste ich mehr über die Umstände und das Alter wissen. Am Gymnasium mit zig Fachlehrern eher normal als beim Klassleiter. Das du dich zurückhalten musst, das nicht irgendwann mal in einem Gespräch anzudeuten, wenn es mal wieder was zum Benehmen deines Juniors zu meckern gibt? Nicht normal: sprich offen, klar und deutlich aus, was dich geärgert hat, dann gibt es keine Missverständnisse Achja, gute Besserung deinem Sohn, den ich weder kenne, noch weiß ich was ihm fehlt. Aber bevor MIR unnormales Verhalten vorgeworfen wird, erfülle ich lieber deine Erwartungshaltung.