Elternforum Teenies

Junior Botschafter USA (PPP)

Junior Botschafter USA (PPP)

Sternenschnuppe

Beitrag melden

Hallo Hat da jemand Erfahrungen? Unser Sohn hat das Stipendium erhalten und ich habe etliche Fragen. Gibt es hier vielleicht jemanden dessen Kind auch daran teilgenommen hat? Viele Grüße


Pamo

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

Keine Erfahrung, aber Glückwunsch! Ich hoffe, er erlebt viel Bereicherndes.


Sternenschnuppe

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Pamo

Vielen Dank Pamo. Es ist wirklich sehr aufregend. Und passend. Im Sommer macht er seinen MSA und danach geht es los. Wohin genau wissen wir noch nicht. So wie ich das verstanden habe schlägt die Organisation den Gasteltern jemanden vor der anhand der Unterlagen zu ihnen passen könnte. Das er ist ist für unseren Wahlkreis wissen wir erst seit gestern. Kann Florida oder Alaska werden


Pamo

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

Ein Verwandter aus den USA hat ein paar Jahre versetzungsbedingt in Alaska verbracht. Die waren aus Florida und erstaunlicherweise haben sie Alaska sehr gemocht. Ich würde auch Alaska wählen, das ist doch mal etwas ganz anderes.


Sternenschnuppe

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Pamo

Ich denke er findet sich überall zurecht. Er und auch wir sind unheimlich dankbar über diese Chance und sehr stolz. Das sind Eindrücke und Erfahrungen die wir ihm finanziell nicht hätten ermöglichen können. Aktuell ist es in Alaska wärmer als in Florida ;-)


sara31

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

Ich war selber mit ppp in den USA Mit welcher Organisation fährt er? Eigentlich ist er Teil deren Programmes, es gibt dann noch einige extra Veranstaltung.


Sternenschnuppe

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von sara31

Hallo Sara Oh, toll, wie hat es Dir gefallen ? Hast Du Dich schnell eingelebt? Es geht über GiVE. Wir haben noch keine weiteren Unterlagen, online wenige Erfahrungsberichte gefunden. Stimmt es dass die Jugendlichen kein Auto fahren dürfen? Dort dann kostengünstig den Führerschein zu machen fällt dann aus? Wir Eltern würden ihn gerne Im Januar besuchen, las aber eben dass das angeblich gar nicht erlaubt ist? Wie viel Geld hast Du monatlich von Deinen Eltern beikommen? Online schwankte es zwischen 200 - 300€. Vielen Dank für Deine Erfahrungen.


Maxikid

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

Moin, hört sich toll an. Ganz viel Spaß. An unserer Schule, gab es früher auch Austausch mit Alaska. Meine Tochter, würde sofort mit wollen. LG maxikid


sara31

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

Erstmal Luft holen :-) Ihr bekommt im Laufe der nächsten Monate ausführliche Informationen und es wird sicherlich auch Elternabende geben und für Dein Kind Vorbereitungstage. Das PPP bedeutet, dass der Bundestag den Austausch finanziert. Die Organisation und Betreuung läuft über die Organisation. Dein Sohn wird sicherlich noch ein extra Treffen (bei mir wars eine ganze Woche, jetzt ist es glaube ich nur ein Wochenende) vor der Fahrt haben. In den USA hängt es je von der Region ab, ob es weitere Treffen geben wird. Wir haben uns am Ende alle PPP in Washington getroffen. Die restlichen Fragen sind Fragen, die alle Eltern von Austauschschülern bewegt. KKM hatte zwei ihrer Kinder in den letzten Jahren im Austausch. Führerschein: kommt drauf an, je nach Austauschorgantisation und Bundesland hier in Deutschland. Ich zB durfte zwar den Führerschein machen, aber nicht fahren. Hier in SH musste ich die Pflicht Fahrstunden absolvieren und beide Prüfungen machen. Andere können problemlos umschreiben… Es gab Organisationen, wo Kids fahren durften, bei uns wars tabu. Besuch: wartet es doch ab, noch ist er nicht drüben, kennt die Familie noch nicht. Uns wurde eher am Ende empfohlen, wenn Besuch. Gerade Januar/Februar ist kritisch, man ist dann richtig angekommen, vieles wird Gewohnheit oder Familien werden gewechselt, Heimweh kommt mehr auf, oder auch nicht. Auch am Ende kann es doof sein, weil dann man noch so viel mit seinen Freunden machen will. Mit anderen Worten lasst es auf Euch zukommen. Und gerade Januar kann man nicht so viel unternehmen. Bzw in der Schule laufen die ganzen Sportveranstaltungen/Wettkämpfe… Taschengeld: 200-300 sind realistisch, die Frage was soll davon alles bezahlt werden? Auch das Schulessen? Die Preise sind drüben auch in letzter Zeit angezogen…. Da könnt ihr sonst doch auch flexibel reagieren. Es gibt Prepaid Kreditkarten (auch für U18), achtet da am besten wieviel % pro Buchung dazu kommen, das schwankt ziemlich von Anbieter zu Anbieter….


KKM

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

Glückwunsch erst einmal! Der Führerschein, der Erwerb und die anschließende Anerkennung in Deutschland ist bundesstaatenabhängig. Infos dazu findest Du u.a. hier: https://www.adac.de/verkehr/rund-um-den-fuehrerschein/auslaendische-fuehrerscheine/staaten-auserhalb/ Irgendwo ist da eine Staatenliste als PDF angehängt. In Alabama musste direkt nach Ankunft die Theorie bestanden werden, dannn 6 Monate begleitetes Fahren. Dann praktische Prüfung, Gesamtkosten 25 USD. Umschreiung in Deutschland möglich, Kosten 74 EUR So sind meine Kinder an ihren dt. Führerschein gekommen. 200-300 EUR im Monat sind realistisch. Das Schulessen ist oft schlecht. Lieferungen von Fast Food Ketten sind nicht unüblich, Alternativ Pizza. Meine Kinder bekamen immer Lunchboxen mit. Ich wünsche Deinem Kind viel Spaß und tolle Erfahrungen. Florida kennen wir aus Besuchen, in Alaska hat eine Freundin 4 Jahre gewohnt. Spannender Staat. Nach Florida kommt man immer mal wieder in den Urlaub, wenn man will. Alaska ist besonderer, finde ich


BabyBoy20

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

Herzlichen Glückwunsch! Ich war mit Give in Kanada. Lange ist’s her. Es war eine aufregende, aber tolle Zeit, die ich nicht missen möchte. Was in D offiziell gesagt wird und wie es vor Ort wirklich ist, sind zwei paar Schuhe. Vieles hängt auch von der Gastfamilie ab. Ich habe dort den Führerschein machen dürfen. Die zweite Gastschülerin an der Highschool nicht. Es ist aber auch abhängig vom Bundesstaat, ob der Führerschein in D überhaupt anerkannt wird. Zum Teil darf man 6 Monate fahren, dann ist er ungültig. Zum Teil kann man ihn umschreiben oder braucht noch eine Prüfung. In Amerika gibt es meist nur Automatik-Autos. Entsprechend kriegt man in D zT nur den Automatik-Führerschein. Geld habe ich nicht so viel gebraucht. Kleidung (Wintersachen in Alaska ;), Sport(Ausrüstung), Mittagessen. Mal Busticket oder ein Geschenk oder Einkauf für die Gastfamilie. Eins der begehrtesten Geschenke waren die Care-Packete meiner Eltern mit Gummibärchen, Schokolade und dt. Bier für den Gastvater. Teurer waren drei Schulausflüge nach New York bzw Montreal bzw zum Skifahren. Schaut euch mal die aktuellen Visa Vorgaben an. Da mussten meine Eltern damals ein extra Konto für mich eröffnen. Besuch war bei uns auch offiziell verboten. Meine Eltern haben mich abgeholt und wir haben noch einen drei Wochen Urlaub drangehängt. Das war super. So konnte ich ihnen alles zeigen. Auch das solltet ihr mit der Gastfamilie absprechen und auf euch zukommen lassen. Bedenkt aber, dass ihr es eurem Sohn damit nicht unbedingt einfacher macht. Weihnachten war für mich die schwerste Zeit. Da dann auch noch die Eltern (noch mal) verabschieden, wäre mir schwer gefallen. Einleben ging schnell. Es gab aber immer mal hoch und Tiefs. Mal haben meine Eltern länger nichts gehört, dann habe ich jedeVormittags-Pause angerufen (die passte zeitlich bzgl Zeitverschiebung am besten). Ich hatte eine prepaid Karte, die auch mit dem Schultelefon funktioniert hat. Da gab es gute Empfehlungen von give. Videotelefonie ging damals nur von zuhause, also nur am Wochenende. Aber da hat sich ja viel getan. Heutzutage reicht eine amerikanische Simkarte und WhatsApp. Das Einleben zurück zuhause ist mir tatsächlich schwerer gefallen. Ich bin mit einigen alten Freunden nicht mehr warm geworden, hatte neue Interessen. Vieles war plötzlich so klein. Die Beziehung zu meinen Eltern hat sich über das Jahr ebenfalls stark gewandet, wurde „erwachsener“. Uns hat das sehr gut getan. Die Ferne hat uns irgendwie näher zusammen geschweißt. Rückblickend muss ich sagen, dass das Jahr für mich eine sehr bereichernde Zeit war, für meine Eltern war sie aber bestimmt nicht immer leicht.


kfischgen

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

Toll, herzlichen Glückwunsch! Ich selbst war vor zig Jahren über PPP in Kalifornien. Bei mir lief das über YFU. Führerschein durften wir nicht machen, ebenso waren Alkohol und Drogen tabu. Besuch der Familie war tatsächlich nicht erwünscht und man musste auf jeden Fall nach dem Jahr (erstmal) nach Hause auch wenn man sich dort verlobt hatte Es gab vorher ein Treffen mit dem Abgeordneten und auch eine gesonderte Einführungswoche in Washington DC bevor es in die Familien ging. Ich weiß natürlich nicht ob das alles heute noch so ist… Viel Spaß, das wird toll!


kia-ora

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

Wir hatten 2mal PPP Austauschschüler. Nur wenige Unterschiede zu "normalen" Austauschschülern. Sie hatten ein Extratreffen im Bundestag und musste einmal pro Monat nen kurzen Bericht schreiben. Wenn man bedenkt, was man als PPP Stipendiat so spart, ein sehr geringer Aufwand. Für uns als Gastfamilie war nichts anders. Den Kontakt zum Bundestagsabgeordneten habe ich abgelehnt. Hat mich nicht interessiert.


Sternenschnuppe

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

Vielen Dank für die Antworten und Erfahrungsberichte. Noch haben wir die Unterlagen nicht, er ist aber schon in einer WA Gruppe dazu. Es werden wohl Papierberge werden. Bewerbungsmappe für die Gasteltern erstellen, Infos etc. 10 Monate, die Zeit rast ja bekanntlich, schaffen wir. Oder eher ich, er ist da entspannter.


desireekk

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sternenschnuppe

Hallo, ich kann nur etwas im Führerschein sagen: Generell muss er mindestens ein halbes Jahr in den USA sein, damit er den Führerschein umschreiben kann. Wenn er in Alaska ist, dann muss er die praktische und die theoretische Prüfung noch mal machen, aber keine Pflicht Stunden. Wenn er in Florida seinen Führerschein gemacht hat und umtauschen will, dann muss er die theoretische Prüfung noch mal machen, aber die praktische nicht. Wie schon geschrieben wurde: es kommt auf den Bundesstaat an, aus dem der Führerschein kommt, Link hast du ja schon bekommen. Wenn ich dir irgendwo hier aus den USA helfen kann, lass mich wissen! VG D