Karlo
Hallo, ist zwar schon ein bisschen her, dass hier etwas gepostet wurde. Aber jetzt ist es eben erst bei mir relevant :D Wir suchen für unseren Thomas, der jetzt in der vierten Klasse ist, bald also in die fünfte Klasse kommt Nachhilfe, da er manche Dinge gerade in Mathematik nicht versteht, und wir ihm da auch nicht direkt weiterhelfen können. Wir haben jetzt ein Angebot von optimalnachhilfe.de erhalten. Hierzu meine Frage: Hat jemand schon einmal deren Hilfe in Anspruch genommen? Ist diese Nachhilfe etwas für Schüler im Übergang zwischen den Schulsystemen? Vielen Dank im Voraus, Carlo
Ich kann dir mit optimalnachhilfe.de nicht weiterhelfen, aber generell über nachhilfe berichten. Ich gebe selber seit sechs Jahren Mathe Nachhilfe (habe ein zweites Studim Mathe und arbeite immer wieder als Vertretungskraft einer privaten Schule) Neben privater Nachhilfe habe ich einige Zeit bei der "Schülerhilfe" Nachhilfe gegeben, was ich sehr unbefriedigend fand, weil dort die devise war: keine Haushaufgaben mit den Schülern machen, sondern Lücken schließen. ABER die Eltern eigentlich genau das wollten: die Hausaufgaben sollten gemacht sein. Privat bespreche ich immer mit den Eltern (oder älteren Schülern) was ihnen wichtig ist: Lücken schließen oder am Ball bleiben (ad hoc bessere Noten in einem gewissen Rahmen) Wenn sich wirklich Eltern dazu entschließen Lücken zu schließen und dann aufzuholen heißt das oft. dass die Kinder noch eine ganze Weile z.B. bei Note fünf hängen bleiben, da ja erst einmal nichts vom Unterrichtsstoff besprochen wird. Den Unterrichtsstoff begleitende Nachhilfe wäre dann: Hausaufgaben besprechen und Aufgaben, die im Laufe der Woche nicht klar waren nocheinmal ansehen (klappt bei älteren Schülern oft besser, da diese konkreter benennen können, welche Aufgabe gut oder nicht gut geklappt hat). Bei wirklich disziplinierten Schülern funktioniert manchmal eine Mischung - in der Nachhilfe HA und Aufgabenbesprechung, als Haushaufgabe für die Nachhilfe Wiederholungsstoff. Also benennt für euch, was euch wichtig ist und schaut dann, welcher Lehrer/welches Institut zu euch passt. Liebe Grüße Sandra
Hallo, im Anschluss an seidner möchte ich ergänzen : Es kommt ja darauf an, warum du Nachhilfe in Betracht ziehst; wo du Defizite bei deinem Kind siehst. Wenn es konkret um das Verstehen von bestimmte Rechenoperationen geht, würde ich zur Einzelnachhilfe raten : Da erklärt jemand deinem Kind genau das, was es bisher nicht verstanden hat. Wir haben mit der "Schülerhilfe" gute Erfahrungen gemacht mit unserem Ältesten, der erst einmal an regelmäßige Lernzeiten herangeführt werden musste. Da gab es weniger Verständnisprobleme. Mein Tip : Wenn das Kind nicht gerade ein Totalverweigerer ist, sondern die Schwierigkeiten tatsächlich eher im Verstehen liegen, würde ich Einzelnachhilfe versuchen. Angebote dafür kann evt. die Schule (Grundschule oder weiterführende Schule) vermitteln. Nach allem was mein inzwischen 17 Jähriger berichtet, erscheint mir Gruppennachhilfe wie bei der Schülerhilfe für ein 9-10 jähriges Kind nicht geeignet. Gruß Anna
Mein Großer (17) hat seit zwei Jahren Nachhilfe beim Lernverbund. Ich würde NUR Einzelnachhilfe nehmen. Und, es steht und fällt mit der Person, die es macht. Der erste NH-Lehrer hat immer nur vorgerechnet, was wenig gebracht hat. Der jetzige schafft es tatsächlich, ihn zum selber denken zu animieren. Welche weiterführende Schule habt Ihr denn gewählt??? Trini
Also ideal finde ich einen Hauptschullehrer mit Schwerpunktfach Mathematik. Vielleicht findet sich da ja ein pensionierter Lehrer, der das zu bezahlbaren Preisen machen würde? Erfahrungsgemaäß haben Hauptschullehrer halt auch Fachdidaktik gelernt und können den Stoff sinnvoll aufbauen und weitergeben. Jemand der nur "gut in Mathematik" ist, muss nicht unbedingt gut im Erklären sein. Das sieht man ja leider auch an einigen Mathelehrern am Gymnasium, die zwar Mathematiker sind, aber deren pädagogische und didaktische Fähigkeiten manchmal zum Weinen sind. Viele Grüße!
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