Moel
Hallo, wir haben in der Klasse unseres Sohnes ein Problem mit einem Lehrer. Ich habe es dem Elternvertreter gemeldet, der das Problem zwar an den Klassenlehrer weiter gemeldet hat, aber dazu auch gleich meinen Namen und Tel.nr. Dann hätte ich es ja selbst machen können. Ich dachte, zum Schutz meines Kindes melde ich es dem EV, der keine Namen weitergibt. Das Problem betrifft die ganze Klasse. Gruß Moel
Hm, es hilft jetzt nicht wirklich, die rechtliche Frage klären zu wollen, ob das korrekt war oder nicht. Verboten ist es vermutlich nicht (ich wüsste auch nicht, in welchem Paragrafen des BGB das stehen sollte). Auch wenn es sicher moralisch nicht sehr geschickt war von dem EV. Es ist aber sowieso immer besser, wenn man sich vorher mit mehreren Eltern abspricht, sich zusammenschließt und dann gemeinsam den EV anspricht. Wenn Du so etwas allein machst, fällt es im Zweifel auch auf Dich allein zurück - so wie's jetzt passiert ist. Ich würd' vielleicht jetzt am Wochenende noch mit ein paar anderen Eltern telefonieren, damit Du - wenn der Problemlehrer Dich anruft - sagen kannst, dass Du nicht die Einzige bist, die unzufrieden ist. Such' Dir ein bisschen Verstärkung, besser spät als gar nicht. LG
Naja... im Zeifelsfall besorgt sich der Lehrer doch Eure Tel über die Schule selbst? Auch wenn es nicht gut ist und man als EV (bin ich selbst bei beiden Kindern) mit solchen daten sensibler umgehen soll: ein lahrer bekommt Deine TelNr allemal. Ob es gut war Dich namentlich im Gespräch zu nennen ist wieder was anderes... Viele Grüße Désirée
Ich würde nicht alle eltern antelefonieren. was soll dieser hektische aktionismus? spätestens dann kennt dich jeder und das wolltest du vermeiden. aber warum auch anonym verhandeln wollen? sprich mit dem ev über seine -positiv formuliert- äußerst ungeschickte und unsensible vorgehensweise. überlege dir, ob du nach diesem vorfall beim lehrer diesen einen punkt, der dich betrifft, nicht selbst und persönlich! klären willst. Noch viele unterstützende tipps!
wen ich lehrer richtig einschätze, denke ich nicht, dass er dich am we anruft. da hätte er viel zu tun.
"Naja... im Zeifelsfall besorgt sich der Lehrer doch Eure Tel über die Schule selbst?" Aber nicht dann, wenn er auch den Namen nicht kennt.
Ich bin selber "Elternvertreterin" (Klassenpflegschaftsvorsitzende heißt das in NRW) und wenn sich Eltern bei mir über eine Lehrkraft beschweren, versuche ich erst, durch Nachfragen bei anderen Eltern der Klasse herauszufinden, ob es ein Problem eines einzelnen Kindes ist oder ob mehrere das gleiche Problem haben. Entsprechend ist dann meine Schilderung des Problems der Schule gegenüber . Namen nenne ich grundsätzlich erst mal nicht und ich vermeide auch, zu sagen, "ein Kind" (denn dann ist oft schon klar, wer das sein könnte). Bislang sind "meine" Eltern wohl zufrieden mit mir - bin gerade zum vierten Mal wiedergewählt worden (okay, die meisten reißen sich um den Job eh nicht ..-)
Hallo, ich bin ja selbst auch EV in einer anderen Klasse und habe noch NIE Namen genannt. Der Lehrer ist sowohl dem EB als auch dem Schulleiter bekannt (seit Jahren immer die selben Probleme). Das Problem betrifft bei uns die gesamte Klasse.
Wenn jemand nicht ausdrücklich darauf hinweist, dass er nicht namentlich genannt werden will, dann gehe ich als erstes davon aus, dass derjenige auch öffentlich zu seiner Meinung steht. Wenn du den EV also nicht extra um Anonymität gebeten hast, dann ist das Ganze ein Missverständnis, welches du größtenteils mitverschuldet hast.
Du solltest dich mal selber an das Zitat von Dieter Nuhr halten, das du so oft und gerne hier postest. Von Schulrecht und Sinn und Zweck der Elternvertretung hast Du jedenfalls Null Ahnung.
Und du hast voll Ahnung oder wie? Das glaube ich weniger. Informier dich mal über die Rechte UND Pflichten von Elternbeiräten und was in speziell diesem geschilderten Falle von den Beteiligten angemessen wäre.
Ich als EV gehe immer davon aus dass jemand anonym bleiben will, wenn er/sie mich bittet etwas zu klären. Sonst könnte er/sie es doch selber tun. Wenn ich einen Sinn sehe den Namen ebenfalls anzugeben, dann frage ich vorher nach ob das gewünscht ist. Insofern sehr ungeschickt. Shit happens. Jetzt kannst du eigentlich nur noch selber vorpreschen und den Klassenlehrer direkt ansprechen bevor er/sie das Thema samt Namen womöglich noch weiter an den betroffenen Lehrer gibt. Ärgere dich nicht zu sehr. Das bringt gar nichts. Weiß den EV darauf hin, dass das ungeschickt war, bleib nett und sachlich. Streiten bringt hier nichts mehr. Servus Laufente
Du bist und bleibst eine beratungsresistente Intelligenzallergikerin.
Dir gehen wohl die Argumente aus.
Ich hätte und habe das als EV nicht so gemacht. Als EV "bündele" ich die Probleme der Elternschaft und vertrete das dann vor den Lehrern. Das heißt zum einen, daß ich mich nicht um "Einzelprobleme" kümmere - wenn es um ein individuelles Problem zwischen dem Lehrer und EINEM Schüler geht, bitte ich die Eltern, das selber mit dem Lehrer zu diskutieren, biete mich aber als "Vermittler" an. Zum anderen heißt es aber auch, daß ich Probleme, die viele oder alle Kinder/Eltern betreffen, im Auftrag der Gruppe und nicht im Auftrag von Einzelpersonen vertrete. Ich habe es immer so gehandhabt: Wenn Eltern mit einem Problem an mich herangetreten sind, habe ich die anderen Eltern gefragt, ob sie da ebenfalls Probleme sehen/haben. Wenn das der Fall war, habe ich das als Problem "der Elternschaft" an den Lehrer herangetragen - ohne Namensnennung. Das hat mir schon Ärger eingebracht, weil sich nachher dann doch keine beschwert haben wollte und ich als die Dumme dastand. Dennoch würde ich es wieder so machen. Wenn niemand anders ähnliche Probleme mit dem Lehrer hatte - siehe oben. Es geht allerdings nicht um die Herausgabe der Telefonnummer - die bekommt der Lehrer jederzeit aus dem Sekretariat. Für mich geht es um eine Art "Schweigegebot" über konkrete Gespräche zwischen mir und den Eltern, die ich vertrete. Vielleicht vergleichbar mit einem Anwalt, der ja auch nicht zum Gericht geht und Anklage im Namen eines Mandanten erhebt, wenn dieser nicht ausdrücklich darum gebeten hat.
Diese Erläuterung sollte selbst der / die / das "und" begreifen....
In der Regel informiere ich vor solchen allgemein interessierenden Aktionen auch noch mal meine Stellvertreterinnen. Trini
Der EV hat sich dumm, inkompetent, rücksichtslos und schädlich verhalten. Nicht geeignet für die Funktion. Alles, was einem als EV zugetragen wird, behandelt man diskret, alles, egal ob extra darauf hingewiesen wird oder nicht. Nun kannst Du die Scharte dieses EV wieder ausbügeln und direkt zum Lehrer laufen. Die andern Eltern würde ich erst einmal außen vor lassen.
Ich habe am Wochenende die EV angerufen u. sie gebeten, dass mich der KL zurückruft, da ich nicht mit einer Weitergabe des Namens/Tel.nr einverstanden bin. Was auch sofort geschehen ist. KL war entsetzt was passiert ist und will weitere Schritte einleiten, aber ohne Namen zu nennen.
Hallo, klar ist das blöd, wenn man eigentlich nicht wollte. Aber blöd gefragt, hast du klar gesagt und es nicht nur so gemeint, das man Euren Namen nicht nennt? Wer weiß wie das Gespräch gelaufen ist, vielleicht wußte die Mutter sich keinen Rat mehr und wurde womöglich irgendwie unter Druck gesetzt oder fühlte sich zumindest so. Gruß Jule
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