Lodowodo
Hallo , ist hier jemand dabei , dessen Jugendliche auch an Bauchmigräne leiden ? Was unternehmt ihr in akuten Situationen und was als Prophylaxe? Kennt ihr jemanden in Berlin der sich damit auskennt ? Bei unserem 15 jährigen Sohn werden die Abstände zur Zeit immer kürzer und auch mit Medikamenten bekommen wir einen Anfall nicht immer gestoppt . Dieser zieht sich dann mit extremen Bauchschmerzen über Stunden und dann kommt meistens noch Erbrechen , manchmal auch über Stunden dazu . Anfang November haben wir nochmal einen Termin bei einer Kinder und Jugendneurologin . Es scheint eine Möglichkeit zu geben , wo prophylaktisch Betablocker eingesetzt werden . Das finde ich persönlich nicht so erstrebenswert . Hat da jemand Erfahrung mit ? Danke
Ich hatte das noch nie gehört und mich belesen, es ist möglich, dass das zu klassischer migräne übergeht, deswegen finde ich betablocker als prophylaxe nicht ungewöhnlich, in dem alter allerdings zu früh, weil da der blutdruck meist eh zu niedrig ist. Ich leide an klassischer migräne mit aura seit ich 12 bin. In dem alter habe ich paracetamol zäpfchen genommen, da ich mich auch dauerübergeben musste. Berichte mal, was beim termin rauskommt, würde mich sehr interessieren.
Haben dir die Paracetamolzäpfchen gut geholfen und weißt du noch , wie hoch dosiert du die genommen hast ? Ich würde nämlich gerne von dem Novaminsulfon wegkommen . Ich habe bedenken , dass das zu heftig ist , obwohl er sie bis jetzt gut verträgt. Danke
Wir haben einen Sohn, der dieses Phänomen lange hatte. Es begann im Kindergartenalter. Er hatte Brechdurchfallattacken, die mit unglaublichen Krämpfen einhergehen. Der Ablauf ist immer gleich. Er erwacht zwischen 4:30 und 5:30 Uhr morgens durch Bauchschmerzen, geht dann zur Toilette, nach normalem Stuhlgang kommt dann rasch wässriger Durchfall, Übelkeit, heftiges Erbrechen, würgen, würgen, würgen, zittern, Kreislaufbeschwerden, Bauchkrämpfe (die er als fast unaushaltbar beschreibt. Ich denke manchmal wirklich er kollabiert und ich lasse ihn auch nie alleine. Nach ca 3- 4 Stunden non stop im Bad ist das vorbei und er fragt nach Frühstück. Sämtliche Tests beim Kindergastroenterologen waren ohne Befund, V a Bauchmigräne. Ich hatte das vorher nie gehört. Uns wurde gesagt, dass es in ganz vielen Fällen in der Pubertät verschwindet, es "verwächst" sich oder es wird klassische Migräne. Seit unser Sohn auf der weiterführenden Schule ist, hatte er keine Attacke. Aber Kindergarten - und Grundschulzeit waren schlimm. Ich wünsche Euch, dass es bald aufhört, dass Ihr Hilfe bekommt. Es ist was ganz furchtbares!
Das kann ich bestätigen, auch ich finde es furchtbar ihn so leiden zu sehen . Bei unserem Sohn zieht sich das teilweise bis zu 10 Stunden und die Schmerzen sind auf der Schmerzskala bei 8 , da geht gar nichts mehr . Zur Zeit werden die Abstände leider immer kürzer und er braucht ca. alle 2 Wochen Novaminsulfon und auch damit bekommen wir es nicht immer unter Kontrolle . Ich hoffe sehr , dass es sich verwächst oder zur Kopfmigräne wandelt .
Gastroenterologe hat alles andere ausschließen können? Ist er ein eher sensibles Kind? Hat er Druck/ Konflikte in der Schule? Gibt's familiär Kopfmigräne? Es ist einfach gruselig, man ist diesem Zustand so ausgeliefert. Medikamente kamen bei meinem Sohn nicht in Frage, da er ständig erbrach. Ich habe mehrmals Vomex versucht, das war keine 5 min im Körper.
Ja , beim Gastroenterologen waren wir . Was mir gemacht wurde war eine Magenspiegelung. Wenn wir die Tabletten rechtzeitig geben , können wir es manchmal stoppen und dann sind die Schmerzen nicht ganz so schlimm und er muss sich nicht zusätzlich übergeben . Ja , meine Mutter und ich , wie haben beide Kopfmigräne.
Oh je - das klingt ja schlimm! Ich wünsche euch alles Gute! Wie habt ihr denn die Diagnose bekommen?
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