Mandy2
Hallo, meine Tochter kommt jetzt in die 12. Kl. und möchte gern nach ihrem Abi für ein Jahr ins Ausland, evtl. als Au-pair. Kennt ihr dafür seriöse Anbieter? Oder was könnte sie alternativ machen, ich kenn mich damit gar nicht aus. Lg. Mandy
Travel and work oder aber FSJ, FÖJ. Auch da gibt es Auslandstätigkeiten. Trini
Work &Travel macht meine Z.ZT. (allerdings nur für 3 Monaten) ein jahr hätte nicht geklappt, im Nachhinein ist sie froh, das es nur 3 Monate sind. Den sie sagt, das Hostelleben ist nichts für sie. Keine Privatsphäre, teilweise dreckig... Sie hat sich das alles etwas anders vorgestellt Wenn sies noch mal machen würde, dann nur als aupair
Wir treffen hier häufiger junge Leute, die mit einem Work and Travel Visum in Kanada unterwegs sind. Wenn man tatsächlich für ein Jahr weg will, kann man durchaus auch Jobs für genug Geld finden, dass man davon ein möbliertes Zimmer mieten kann und nicht im Hostel leben muss. Das ganze erfordert allerdings ziemlich viel Eigeninitiative und -organisation. Mit einer Au-Pair Firma wird einem da schon so einiges abgenommen. Gruß Beatrix
aifs.
die Tochter einer Freundin ist ebenfalls seit einigen Wochen mit AIFS als Au-pair-Mädchen Australien. was meine Freundin mir so über das Vorgehen der Agentur erzählt hat hört ich recht gut an u. soweit ich weiß sind auch bislang keine Klagen gekommen.
Hallo, Es gibt auch die Möglichkeit ein FSJ im EU-Ausland zu machen. Wenn sie schon eine Ahnung hat, was sie nach dem Abi machen möchte, also beruflich, würde ich ein Auslandspraktikum in dem Bereich empfehlen. Auch sowas kann man sich organisieren lassen und Auslandserfahrung kommt im Lebenslauf immer gut. Ich habe selbst ein halbes Jahr ein Auslandspraktikum gemacht vor meinem Studium. Es war sehr aufregend, lehrreich aber auch anstrengend und hat mir geholfen mich danach für das "richtige" Studium zu entscheiden. Ich habe es mir von "Practigo" organisieren lassen. Falls deine Tochter oder du fragen hast, gerne per PN. LG Mona
Au pair finde ich nicht so gut, das sind meistens billige Arbeitskräfte für Familien, die sich immer schon ein preiswertes Kindermädchen gewünscht haben. Viele dieser Mütter sind ziemlich zickig und dominant, auch wenn es sicher nette gibt. Ich würde das für meine Tochter nicht wollen. Was die Tochter einer Freundin jetzt gemacht hat: Sie ist für sechs Monate nach Australien gegangen. Sie hat sich zunächst dort in einer Jugendherberge angemeldet, damit sie eine Anlauf-Station für die erste Zeit hat. Von dort aus hat sie einen Job nach dem anderen angenommen und so das ganze Land bereist. Das ist kein Problem, denn es gibt inzwischen eine eigene Internet-Gemeinde, bei der man sich gegenseitig sagt, wo es gerade Jobs gibt. Man trifft sich auch, jobbt oder reist zusammen, zieht weiter. Klingt abenteuerlich, war es aber eigentlich nicht, weil es dort bei jungen Leuten eine inzwischen ganz übliche Reiseform ist. Das Mädchen ist eher schüchtern und zurückhaltend, trotzdem hat sie viele Gleichaltrige kennengelernt, in Jugendherbergen, auf Obstplantagen, in Tourismus-Büros usw. gearbeitet. So etwas wird meine eigene Tochter (15) nach dem Abi auch machen, weil sie ein Australien-Fan ist. Falls Deine Tochter studieren will, kann sie auch ein oder zwei Gastsemester an einer ausländischen Uni studieren. So etwas vermittelt zum Beispiel der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAA) oder auch die Unis selbst. Dabei wohnt man z. B. im Studentenwohnheim der jeweiligen Uni. LG
ich würde für meine tochter diese unsicherheit nicht wollen, ob sie die nächste woche noch geld hat, um sich das dach über dem kopf zu leisten. und auf einer obstplantage irgendwas zu pflücken, da sehe ich es lieber wenn mein kind ein sicheres dach über dem kopf hat, taschengeld bekommt und im worst case auch noch etwas im haushalt übernehmen muß. schadet nicht. mir ist diese aussicht wesentlich lieber, meine tochter hatte auch mal mit work and travel geliebäugelt, ich bin heilfroh, dass sie sich für au pair entschieden hat. sie will nämlich wirklich ein jahr in usa bleiben und nicht aus geldmangel abbrechen.... bei einem sohn sieht das anders aus. aber sag, hast du selbst erfahrung mit zickigen dominanten gasteltern gesammelt, huh?
Work und travel käme für mein Kind nicht in Frage. 1. Die Unsicherheit, wo es den nächsten Job gibt 2. Es machen inzwischen so viele, dass Jobs rar sind 3. In den Unterkünften und Jobs trifft man immer wieder auf Deutsche. Sprachlich bringt das Jahr nicht viel... dann erst in Deutschland jobben und dann reisen... Meine Kinder gehen für 1 Jahr in die USA auf eine High School, zumindest planen das beide
finde ich solche Beurteilungen schon fies. - Und ich glaube auch nicht, dass sich unsere Aupairs als "billige Arbeitskräfte" gefühlt haben. Viele Grüße!
Meine Cousine hatte ein tolles Jahr in Frankreich als Au Pair, war alles top!
Naja Bonnie... finanziell ist ein Aupair sicher aiuf den ersten Blick sicher günstiger als erine super flexible Kinderfrau, die ggf. auch über nacht bleibt und mal die Wäsche wegräumt. Aber emotional ist es um ein vielfaches MEHR! - Heimwehkranke Mädels hier sitzenm haben, sie den ganzen Abend trösten wenn man selbst kaputt ist. - Ständig bei Ausflügen darüber nachdenken ob das Mädel AUCH damit bespasst ist. - Auf 100 Befindlichkeiten beim Essen Rücksicht nehmen. - Teilweise 10 Anrufe im Büro eweil man die sachen (noch) nicht weiß - Plötzlich NICHTS mehr in seiner Küche finden, weil das Mädel alles umräumt (oder der Aupair-Bub mit 1.96 cm alles ins oberste Fach räumt) - sehr "interessantes" Essen essen müssen/dürfen, weil man die Kochkünste erproben will - nicht mal kurz nackt ins Bad rennen kann... oder zurück ins Schlafzimmer, weil man die Unterwäsche vergessen hat o. ä. - Plötzlich fremde junge Menschen in deinem Wohnzimmer sitzen und fröhlich quatschen wenn Du eigentlich nur deine Ruhe willst DAS ist NICHT "billig" Versteh mich nicht falsch, ich hatte 9 Aupairs und ich würde sofort wieder eins haben wenn ich eines bräuchte Aber man erkauft die ersparten geldlichen Ausgaben mit anderen Gegebenheiten... Gruß Désirée
Meist steht am Anfang doch nicht das Bedürfnis nach einem zu bespaßenden & betüdelnden Teenie, sondern Stress (Berufstätigkeit plus Kleinkinder) und der dringende Bedarf nach einer günstigen, alle möglichen Stunden abdeckenden Betreuung.
Ich war selbst Au-pair-Mädchen und hatte da eine schöne Zeit. Die Familie hat mich nicht ausgenutzt, sondern sich sehr um mich gekümmert und wie eine große Schwester für die drei behandelt. Natürlich gibt es sicher auch Familien, die nur billige Arbeitskräfte wollen, aber das ist nicht die Regel. In unserem Bekanntenkreis haben auch mehrere Familien Au-pair-Mädchen und ich würde sagen, allen Mädchen geht es sehr gut. Silvia
Was jetzt der qualitative Unterschied ist zwischen der Ausbeutung durch eine zickige Gastmutter und einen sklaventreibenden Obstplantagenvorarbeiter, entzieht sich mir. Tatsache ist - und das muß man sich (bzw. dem Kind) vor Augen führen: Ungelernt und ohne Erfahrung muß man hart arbeiten, um anständig zu verdienen, egal in welchem Job. Dazu kommt, daß die soziale und arbeitsrechtliche Hängematte in den weitaus meisten Ländern nicht so kuschelig ist wie in Deutschland (übrigens etwas, was auch wir Erwachsenen uns hin und wieder mal ins Gedächtnis rufen sollten). Ob 10 Stunden Obstpflücken bei sengender Sonne für einen Appel und ein Ei oder 8 Stunden Kinderhüten und nebenbei die Wohnung in Schuß halten - (m)ein Traumjob ist weder das eine noch das andere. Dennoch war ich als Au Pair in Schweden (meine Gastmutter war ganz nett, von den Kindern waren zwei nett und eines bescheuert, der Gastvater war unglaublich freundlich) und möchte die Erfahrungen nicht missen. Schwedisch habe ich so gut wie nicht gelernt, da ich mit den Kindern deutsch sprechen sollte - das war der Sinn und Zweck eines deutschen Au Pairs. Meine Mutter hat eine Weile in einem Verein gerarbeitet, der Au Pairs vermittelt, und nennt eine "Rückläuferquote" (also der Prozentsatz, der mit den Gasteltern nicht auskam und daher den Aufenthalt frühzeitig abbricht) von 10% - das finde ich jetzt nicht so viel. Ich würde immer dafür plädieren, die Arbeit und den Arbeitgeber vorher kennenzulernen und die Arbeitsbedingungen vorher auszuhandeln - unabhängig davon, welcher Arbeit man letztendlich nachgeht. Es ist halt irgendwie blöd, wenn man einen unschönen Job annehmen MUSS, weil der Magen knurrt und die Brücke als Schlafplatz wenig verlockend aussieht.
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