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Aufräumen

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Hallo, mein Sohn (10) bringt mich immer wieder auf die Palme. Ich rede seit 2 Wochen, er möchte doch mal endlich sein Zimmer aufräumen. Ja, mach ich gleich... seine Antwort. Na wenn er es denn machen würde. Aber nichts passiert. Da liegen Karten auf der Erde, der Schreibtisch ist total zugemüllt, Bücher liegen rum, Stifte liegen auf der Erde. Gestern hab ich dann mit ihm geschimpft. Und er meinte nur, er räumt nicht auf. Ich sag zu meinem Freund, ich sag jetzt nichts mehr, soll er doch in seinem Müll wohnen. Mein Freund geht hin zu ihm, redet mit ihm. Erst versuchte mein Sohn noch sich rauszureden, sein kleinerer Bruder hätte das alles hingeschmissen (nur geht er noch nicht zur Schule, kann also noch nicht lesen). Und mein Herr Sohn hat alles aufgeräumt, ohne zu Murren. Ich fass es nicht. Ich rede mir den Mund fusselig... Bin ja froh, dass er nun endlich mal aufgeräumt hat, aber ich hab echt gestaunt. Gut, ich werd immer schneller ungeduldig. Mein Freund bleibt da eher ruhig. Er meint, er war früher auch so (hat er natürlich nicht zu meinem Sohn gesagt). Hab ihm gesagt, in Zukunft kann er dafür sorgen, dass er aufräumt. Ist das bei Euch auch so? Ihr redet und redet und es passiert nichts? LG Sandra


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Hallo, ich denke die wenigsten Kinder haben große Lust in ihrem Zimmer für Ordnung zu sorgen. Ich räume mit meiner Tochter (10) zusammen auf, sonst würde sie eh die ganzen Dreckecken übersehen. Es geht halt einfach schneller und sonst würde ich auch ewig gegen die Wand reden. Lg. Mandy


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Hallo Mandy, klar seh ich ja auch ein. Aber ich hab auch nicht immer Lust, zb den Haushalt zu machen oder einkaufen zu gehen. Muss ich trotzdem. Und die Kinder müssen doch auch lernen, ihr Zeug allein aufzuräumen oder? Mein kleiner Sohn (6) räumt doch auch sein Zimmer auf, ohne Gemecker. Er versucht zwar auch, sich von dem Grossen abzugucken, dann doch nicht aufzuräumen, aber er machts dann doch. LG Sandra


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Hallo Sandra, meine Tochter würds auch allein machen aber nicht so wie ich das gern hätte, sie hat da nen anderen Anspruch als ich, von daher bin ich dabei und kann sie mit der Nase drauf stuken, wenn sie es nicht von allein sieht. Lg. Mandy


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hi sandra, ich sage meinen exemplaren meist an einem schulfreien tag (wochenende)schon am morgen, dass sie ihre zimmer heute im laufe des tages aufräumen müssen. und das nicht als frage, sondern als feststellung. ich möchte ihnen aber die möglichkeit geben, den zeitpunkt selbst zu bestimmen, damit sie sich nicht "bestraft" fühlen (wenn du weißt, was ich meine). das funktioniert gott sei dank ganz gut, und wenn sie fertig sind, lobe ich auch fleissig und sie sind stolz auf ihr "werk". ohne aufforderung würden sie vermutlich aber nie aufräumen gehen. lg v


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Hallo, da kann ich auch ein Lied von singen. Bei uns funktioniert das nur, wenn sie etwas von mir wollen, und ich dann nein sage. Wer sein Zimmer nicht aufräumt, kann auch von mir nicht erwarten das ich springe wenn es ihm passt. LG


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wenn garnix mehr hilft, Müllsack schnappen alles rein was herumliegt und weg damit. ( zuerst mal im Keller oder so bunkern, aber aus den Augen) du wirst sehen das wirkt Wunder. Habe ich einmal gemacht, seitdem klappt das Aufräumen....brauche nur mal den Müllsack zu erwähnen....dann geht das ganz schnell! Claudia


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Wir verwenden auch die Müllsackmethode - allerdings haben wir damit schon mit 2 Jahren angefangen. Und damit hatten meine Kinder genügend Zeit zu lernen was ich unter Aufräumen verstehe. Je nach Alter helfe ich natürlich etwas dabei denn manchmal ist ein Kind schon etwas überfordert ein System zu finden. ich bin aber immer etwas in der Zwickmühle - als Kind habe ich auch ungern aufgeräumt und nicht eingesehen was meine Mutter an MEINEM Zimmer auszusetzen hatte. War doch MEIN Zimmer. Andererseits bin ich noch immer ein sehr unordentlicher Mensch - wohl ein Produkt meiner Erziehung? Die Müllsackmethode funktioniert so: ruhig und gelassen dem Kind mitteilen, daß es doch bitte am heutigen Tage aufräumen soll. Wenn dies bis zu einer bestimmten Uhrzeit nicht geschehen ist ist das völlig in Ordnung, dann kommen die Sachen in den Müllsack und werden erst einmal länger weggeräumt da sie wohl eh nicht gebraucht werden. Man muß gelasen sein und den Müllsack gar nicht als Drohung sondern als sinnvolle Alternative präsentieren. Das klappt wunderbar - um so besser wenn das Kind das von klein an kennt. Ich habe pro Kind nur zweimal bislang tatsächlich diese "methode" durchziehen müssen. Inzwischen tricksen sie mich aber ein wenig aus und räumen nur das weg was sie noch behalten wollen in der Hoffnung dass ich dann den Müll wegräume. Da muß ich mir noch etwas überlegen (z.B bereite keine Abendessen vor, weil ich selber eh keinen Hunger habe oder so). Mal sehen. Servus Karin


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Hallo, musste echt lachen bei dem Bericht mit dem Müllsack....Meine Tochter muss das tägl. machen u tägl. keine Lust auf aufräumen, aber sonst darf sie nicht an PC mit ihren Freunden chatten,,,,,was glaubt ihr wie schnell sie dann aufräumt.Mache das schon immer so erst aufrämen und dann darfst du Freunde besuchen oder so. und ich dachte mir irgendwann muss es doch mal klick machen das sie nix mehr liegen lässt sondern es sofort wegräumt..weil sonst beginnt sie tägl. bei null!!!Aber scheinbar macht sie das gerne und vor allen dingen ist es immer das selbe :-)) Ich weiss gar nicght wie man in so kurzer Zeit den ganzen Schreibtisch samt Bett u Boden so durcheinander bekommt...


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Vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Die Idee mit dem Müllsack find ich gut, werd ich mal bei Gelegenheit aufgreifen. LG Sandra