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asthma und schule

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Mitglied inaktiv

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hallo aus gegebenem anlass möchte ich fragen wie das bei euch ist, wenn eure teenies asthma oder ähnliches haben. nehmen sie den spray mit in die schule? falls ja: immer, oder nur an tagen an denen sie sport haben? wissen die lehrer bescheid? wie machen sie es wenn es ihnen nicht so gut geht mit dem sportunterricht? wie oft kommen bei euch anfälle vor? vielleicht könntet ihr auch dazu schreiben welche art von asthma und welche medikation eure kids haben.. danke und liebe grüße achja, ich poste bewusst noch mal hier weil hier mehr erfahrung mit schule ist als im forum für kranke und behinderte kinder. ;)


Mitglied inaktiv

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meine tochter hat ein hyperreagibles Bronchialsystem. besonders jetzt im frühling kommt zu ihren allergene die sie dauerhaft hat noch der ganze blütenpollenkram dazu. die schule insbesondere die sportlehrerin weiss bescheid mit attest und scheucht sie leider trotzdem durch die gegend. ausdauerlauf und langstrecken muss sie alle mitmachen und auch beende..egal wie und wenns auf allen vieren ist. ich hab ihr eingeschärft soweit mitzumachen bis es wirklich nciht mehr geht ( ich weiss das man mit asthma auch hochleistungssport machen kann) und dann auch aufzuhören ..leider hat sie sich damit dann schon mal ne 6 einkassiert was ich unter aller kanone finde..lässt sich aber ned ändern. spray hat sie keines..würde es aber sonst immer bei haben. ich hab selber fast 25 jahre lang asthma gehabt und hatt immer und überall verteilt meine sprays bei


MamaMalZwei

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Hallo, warum lässt Du Dir das gefallen? Da wäre ich schon längst beim Rektor gewesen mit einem vorbereiteten Schreiben, dass Du die Schule und insbesondere die Sportlehrerin für gesundheitliche Schäden Deiner Tochter haftbar machen wirst wenn sie trotz des Attestes Sport mitmachen muss. Das geht gar nicht! Lemmi war als Baby mal im Krankenhaus wegen Pseudokrupp. Ich war mit ihm auf der Station als ein akuter Asthma-Notfall eingeliefert wurde. Der Junge wäre ihnen auf der Trage fast verreckt! Er musste sich im hohen Schwall übergeben und rang nach Luft, während die Sanitäter ihm Spritzen gegen die Allergie gaben. Die waren sehr nervös, das kann ich Dir sagen. Am nächsten Tag ging es ihm wieder gut, aber sie mussten im Notfall so auf Zack sein, dass ihnen das Kind (ein etwa 12jähriger) nicht stirbt. Selbst ich bekam es mit der Angst zu tun, als ich das sah! Deine Lehrerin hat keine Ahnung. Erzähl ihr ruhig von dem Jungen und frag sie, was s i e macht, wenn Deine Tochter da so liegt und um sich schlägt! LG


Mitglied inaktiv

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alles schon passiert.. sie gehen einfach nach der linie das auch asthmakranke kinder sport machen können und sollen.wie gesagt es gibt auch genügend hochleistungssportler die schwer asthma haben. ich hab meiner tochter einfach eingeimpft (weil alles andre nicht fruchtete) das sie nur soviel mitmachen soll wie sie wirklich kann.daran hält sie sich jetzt auch.gibts ne schlechte note nochmal bin ich wieder in der schule. das problem ist das sie kein richtiges asthma hat und keine medis nimmt...sie hat halt " nur " dieses hyperreagibles Bronchialsystem. das kann aber muss auch nicht immer reagieren. im moment ist es halt biss schwierig was die pollensaison angeht.sonst geht es besser. sie ist inzwischen alt genug zu wissen was sie kann und was nicht.und darauf vertrau ich. wie gesagt ich kenn richtiges asthma..ich hab nicht nur einmal auf der intensivstation gelegen nachdem mit die feuerwehr mit blaulicht da reingebracht hat.das echt nicht spassig. gottlob hab ich nach 25 jahren jetzt nichts mehr weiter damit zu tun *tierisch 3x auf holz klopf*


MamaMalZwei

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Hallo, Asthma habe ich selber auch, ich weiß wie das ist. Aber was Kinder und deren Grenzen betrifft: Unsere Tochter ist auch lange Zeit über die hinausgegangen, gerade wenn der Sportlehrer maulte, in was für einem schlechten Zustand doch die Klasse und deren Fitness ist. Dabei hat sie kein Asthma aber was nicht ist, kann ja noch werden, so wie sie auf Wetterumschwünge und Blütenstaub reagiert. Am nächsten Tag hatte ich dann hier ein krankes Kind, das hustete und schnupfte und gar nicht in die Schule gehen konnte. Auch Reden brachte nicht viel, Herr X hätte doch gesagt sie sollen sich anstrengen. Ich weiß jetzt nicht, wie sehr es Dich stört. Aber wenn eine Schule sich so uneinsichtig zeigt, dann würde ich vielleicht mal beim Schulamt nachfragen, ob das denn alles seine Richtigkeit hat. Und was das Argument mit den Hochleistungssportlern betrifft: Die haben immer einen Arzt, Masseur und Was-Weiß-Ich-Noch am Sportplatz stehen, die medizinisch versiert sofort eingreifen können. Kann Eure Sportlehrerin das? Atemspende? Herzmassage? Wie alt ist ihr Erste-Hilfe-Lehrgang? Hat sie überhaupt einen gemacht? LG


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keine ahnung ob die das kann oder hat. wie gesagt ich hab mir hier jetzt in den vier jahren bei 3 verschiedenen lehrern schon das maul fusslig geredet...hat nix geholfen. es hat bisher mehr gebracht meiner tochter einzuschärfen das sie selbst ihre grenzen kennt und dann aufhört wenns nicht mehr geht..das bringt effektiv mehr als wenn ich mit den lehrer jedesmal rede und die bei der vielzahl der schüler das bis zum nächsten mal wieder vergessen haben. das klappt jetzt ganz gut


Jutta T.

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Hallo, meine Tochter hat Asthma, hat ihr Asthmamittel immer dabei. In der Sporttasche noch extra. Sie, hat auch ein Notfallspray dabei wenn es ihr überhaupt nicht gut geht. Alle Lehrer und die Schule weiß darüber Bescheid. Halte ich für sehr wichtig, sollte sie mal nen Anfall bekommen.. Dann fallen sie nicht aus allen Wolken. Meine Tochter, kann sehr gut damit umgehen. Wenn, es ihr schlechter geht werde ich auch angerufen. Anfälle bekommt sie mal ein Jahr nicht, dann wieder jede Woche unterschiedlich. Sie hat allergisches Asthma. Gruß Jutta


Ceca2

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Antwort auf Beitrag von Jutta T.

Hallo Jutta, was meinst du mit Notfallspray? Nimmt dein Kind regelmässig, vorbeugend ein Mittel? Ich frage, weil ich selber allergisches Asthma habe und täglich Pulmicort einnehme, aber das trage ich nicht bei mir. Mich interessiert, welche Therapien andere haben, weil ich oft ziemlich verunsichert bin. Ich lasse mein Mittel zeitweise weg, merke aber recht bald eine Verschlechterung. Danke und Gruesse Ceca2


Jutta T.

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Sorry, dass ich jetzt erst antworte.. war arbeiten. Meine Tochter inhaliert Morgen und Abend mit Viani mite. Das Notfallspray ist Salbutamol dass erweitert sehr schnell die Bronchien und den Kehlkopf. Pulmicort, nimmer sie nur wenn sie Nass über den Inhalator inhaliert. Wenn es ihr noch sehr schlecht geht, bekommt sie Nachts eine Tablette nämlich. Singlulair. Gruß Jutta


Jutta T.

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Antwort auf Beitrag von Jutta T.

Ich meinte: Pulmicort, nimmt sie nur wenn sie nass über den Inhalator inhaliert. Gruß Jutta


Ceca2

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Antwort auf Beitrag von Jutta T.

Hallo Jutta, danke für deine Antwort. Ich nehme nachts, wenn es ganz schlimm wird Berodual, aber richtig helfen tut es nicht. Ich werde das nächste Mal bei der Lungenärztin nach einem anderen Mittel fragen. Salbutamol wurde mir bereits von einer Bekannten genannt. Ich wusste auch gar nicht, dass man Pulmicort über den Inhalator verwenden kann. Werd ich auch erwähnen. Ein Gerät haben wir hier. Ich hoffe nur, dass meine Kinder verschont bleiben. Liebe Gruesse Ceca2


Jutta T.

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Ja, natürlich gibt es Pulmicort für den Inhalator. Da ist es dann Flüssig so kleine Ampullen.. die man mit Kochsalzlösung, Atrovent und Sultamol mischt.. jedenfalls bei meiner Tochter. Gruß Jutta


Trini

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Er hat Belastungsasthma (und Heuschnupfen) und hatte bisher auch nur Probleme beim Training (Judo). Die Schule hat allerdings einen Infobrief von Pulmologen vorliegen. Trini PS: Leider nimmt er auch seine Dauermedikation (Symbicort) nicht und kommt trotzdem klar.


alphafrau1

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Meine Tochter hat(te) auch allergisches Asthma. Ging in der 4.Klasse los. Da ist sie nach einem Ausdauerlauf umgekippt. Danach hat sie den Spray verschrieben bekommen und hat den immer in der Sporttasche gehabt. Sie ist jetzt 8.Klasse und braucht den Spray seit ca. 2 Jahren nicht mehr. Vg pali


Mitglied inaktiv

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keine ahnung ob das jemand schon hatte oder kennt. ich musste damals ja auch in der schwangerschaft meine medis einnehmen.ich hatte einen lungenfacharzt der mir ein mittel verschrieb welches grad in den usa neu auf den markt kam. flutide forte.. das jetzt zwar schon ein weilchen her aber ich hab das mittel super gut vertragen ohne nebenwirkungen. hab das ein paar jahre genommen. seit 10 jahren habe ich kein asthma mehr... vielleicht mal beim nächsten arztbesuch nachfragen in wie weit der arzt dieses medikament für angebracht hält


Ceca2

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Gruesse


mami06

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Mein Sohnist 9, hat seit 4 Jahren allergisches Asthma und hatte letzten Herbst einen schweren Asthmaanfall, ausgelöst durch einen Infekt. Er inhaliert dauerhaft Budesonid (ist leider sowohl gegen diverse Pollen als auch Milben allergisch, und somit das ganze Jahr irgendwie betroffen), hat Salbutamol als Notfallspray dabei. Er hat letztes Jahr eine Kinder-Asthmaschulung besucht (ist superwichtig, da die Kinder in erster Linie ihre Situation selbst realistisch einschätzen müssen!), und seine Lehrer wissen ebenfalls Bescheid. Morgens und abends kontrolliert er seine Peak-Flow-Werte, und wenn die in den "gelben" Bereich gehen, schauen wir, ob die Inhalationsdosis erhöht werden oder vor sportlichen Anstrengungen Salbutamol inhaliert werden sollte. Seit der Schulung kommen wir beide besser mit allem klar.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von mami06

empfinde ich auch als wichtig..ich hab damals viel gelernt was ich heute noch anwende wen ich z.b. ne schwere erkältung mit husten etc habe... dieser peak flow meter z.b.hat bei mir nie was gebracht..ich hab immer hammer lungenwerte gehabt und das ding ganz oft bis anschlag hochgebracht und auch beim arzt extremst viel lungenvolumen gehabt von fast 7 ...udn trotzdem sass ich mit blauen lippen und fingernägel da und war kurz vorm abkratzen...


Jutta T.

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Antwort auf Beitrag von mami06

Ja, da war meine Tochter bei so einem Asthma-Kurs. Ist auch über die Krankenkasse in einem Asthmaprogramm. Jedes Quartal wird ihre Lungenfunktion und Volumen kontrolliert. Bei starkem Pollenflug der letzten Zeit, ist es leider sehr schlecht ausgefallen. Die Peak-Flow Werte, dokumentieren wir auch tägl. im Moment. Meine Tochter hat Asthma seit sie 4 Jahre ist. Gruß Jutta


ohmami

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Mein Sohn hat sein Notfallspray immer in der Schultasche. bei der Asthmaschule hat er Verhalten im Anfallsfall gelernt, seine Lehrerin ist informiert...aber die ist so verpeilt, ich glaube nicht, dass sie eine Hilfe wäre, ich habe ihr geraten den Rettungswagen zu rufen, wenn Sohn sich auch nach dem 2. Sprayhub nicht einkriegt. Unser Junge ist z.Zt aber schon lange anfallsfrei


Franz Josef Neffe

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Wenn einem in der Schule die Luft wegbleibt, da könnte man zu Hause die Kräfte und die Steuerung stärken a) durch Prüfung und Korrektur der Wirbelsäuleblockaden und b) durch Schlafsuggestion, in der man die gute Entwicklung beschreibt und alles zuspricht, was dafür nötig ist. Beispiele dazu im Coué Brief 9. Wir Menschen sind starke SENDER. Wenn wir einen Kranken vor uns sehen, dann denken wir immer nur Krankheit. Was wir denken, strahlen wir aber aus - und ganz ungehindert ganz tief in den Betroffenen hinein. Davon wird sein Problem natürlich nicht weniger sondern mehr. Nun könnte man sich ja einmal überlegen und experimentell erproben, wie ich das seit 35 Jahren für die Ich-kann-Schule mache, was geschieht, wenn man bei einem Kranken nur noch GESUNDHEIT denkt und in ihn hineinstrahlt. Wir können unser Sendeprogramm ändern. Guten Erfolg! Franz Josef Neffe