Van9
Hallo erstmal!
Ich habe in letzter Zeit öfter mal hier in dem Teenie - Forum "geschnüffelt", vor einigen Jahren war ich im Hauptforum unterwegs.
Ich fand es total interessant eure Meinungen zu dem Thema "weggehen - wie lange" zu lesen. Das Thema steht bei uns nämlich auch ganz oben auf der Diskussionsliste, mein älterer Sohn ist jetzt auch 15.
Ich finde es erstaunlich daß ihr alle so ein Vertrauen zu euren Kindern habt, daß bei euch auch die Absprachen so gut funktionieren (mehr oder weniger natürlich).
Mein Sohn darf normal unter der Woche während der Schulzeit bis 22 Uhr weg, Wochenende und Ferien auch mal bis 23 Uhr. Wir haben jedes Mal Diskussion daß er gerne länger wegbleiben würde, alle anderen dürften dies ja schließlich auch (sagt er).
Es ist auch so daß er oft auswärts übernachtet, eben weil die da wohl länger draussen bleiben dürfen. Es ist leider so daß mein Vertrauen in meinen Sohn zur Zeit fast gegen 0 geht, er hat uns schon so oft angelogen, hat geraucht und vor kurzem habe ich 2 Joints in seinem Zimmer gefunden. Gut,ok, nicht schön, aber ich war ja auch mal jung, hab Zeug ausprobiert und Blödsinn gemacht von dem mein Sohn besser nicht alles wissen sollte ! Deshalb hab ich da auch kein grosses Fass aufgemacht, habe mit ihm gesprochen daß ich es nicht gut finde, es auch einfach scheiße für die Gesundheit ist. Seitdem hat er nicht mehr nach Rauch gerochen, vielleicht war es ja wirklich nur eine Probierphase.
Was mich aber echt fertig macht ist diese Lügerei! Vor kurzem sagte er mir er übernachtet bei xy, war dann aber ganz woanders! Er verschweigt Klassenarbeiten, lügt bei den Noten, alles echt unnötig, wir haben ihn nie unter Druck gesetzt wegen der Schule. Er war bis vor den Sommerferien auf dem Gymnasium, auf unser Drängen hin ist er jetzt endlich auf die Realschule wo es ihm psychisch definitiv wieder besser geht was mir sehr wichtig ist.
Aber warum lügt er so? Mich macht das unfaßbar traurig, alles Reden und Erklären daß das unnötig und verletzend ist prallt ab.
Kennt das vielleicht jemand von euch, mag da jemand mal erzählen?
(Sorry für den langen Text)
Wir habensehr viel durch, und ich kann Dur nur sagen: je mehr Du kontrollierst, hinterherbist und schnüffelkst, vorschreibst und reglementierst, umso mehr hat Dein Sohn Anlaß zu Lügen, Täuschungen, Unehrlichkeiten... Wenn Di ihm jetzt nicht vertraust, verliest Du völlig den Überblick,denn dann erzählt er Dir nichts mehr freiwillig (und übrigens auch nciht auf Fragen). Denn er muß ja immer riskieren,daß es negativen Ausschlag gibt. Nein, vertrau auf Deine Erziehung - die ersten 10 Jahre sind eh die wichtigsten, jetzt kannst Du nicht mehrgrundlegend viel ändern. Und vertrau deinem Kind, es wächst damit - und wenn Du sehr in Sorge bist, stell Dir eben vor, wie wahrscheinlich es ist,daß er in welche Gefahr jetzt genau gerät? Er muß auch lernen, sich selbst etwas zu zuzutrauen. Er muß lernen, daß Menschen ihn loslassen, weilsie ihm zutrauen, daß er es alleine schafft. Er muß selbständig werden. Such Dir Deine Kämpfe mit bedacht, sagt man hier in DK, gerade in den Teniejahren. DFa ist Loslassen eine schwere und große Aufgabe für uns ,aber eine wichtige. Und Du zerstörst sehr viel und es kann viel kosten, wenn Du kleinmütig und kleinlich bleibst. Das ist nur sehr schwer wieder aufzurichten. Steck Rahmen ab und hör auf, hinterherzusein, wer wann wo mit wem wie und was. Er ist (fast) erwachsen - ein bißchen mehr Vertrauen sollte da eben sein Ist keine leichte zeit, aber wir könnensie uns auch extra schwer machen.
Also kurz mein Sohn ist fast 17.
Unter der Woche 21Uhr Zuhause.
Am WE oder Ferien 22uhr Max.23Uhr.Kommt drauf an was er macht.
Keine Clique nur zwei Kumpels.Das macht es mir leicht.Der eine sehr behüteter Libanese.Strenge Eltern.Da würden die nie Mist bauen.
Ich weiß auch immer wo er ist und mit wem.Nach der Schule rief er immer an und fragte ob er noch mit dem und dem wohin kann.
Das hat er seit dem er ein Handy hat so drin.Bei Ortswechsel wird Bescheid gesagt.
Hört sich voll nach Kontrolle an aber er geht damit völlig klar.
Und jetzt mit 17 fragt er in den Ferien ob er um 19.45 ins Kino darf
Ich liebe ihn dafür einfach.
Und ich denke auch das er ehrlich ist.
Er weiß das ich die Lügen seines Vaters (Exmann) gehasst habe.Nach der Trennung (da war er 10) habe ich ihm gesagt das wir alle glücklich sein werden wenn wir immer ehrlich zueinander sind.Das klappt solange es keine schlechten Noten sind.Die haben wir auch immer nur gefunden.Und es gab NIE Ärger!!!
MSA hat er gepackt gerade so aber jetzt macht er ne Ausbildung.
Das hat sein Ego etwas wachsen lassen aber alles noch im Rahmen.
Danke dir für deine Meinung! Ich habe eben ein bißchen nachgedacht, du hast sicher Recht mit dem Vertrauen schenken. Ich bin eigentlich auch keine die ihren Kindern hinterherschnüffelt, ich war nie sehr streng oder habe eingeengt. Deshalb bin ich vielleicht auch einfach so enttäuscht, eben weil es eigentlich keinen Grund gibt uns anzulügen. Aber ich werde morgen noch mal mit ihm und meinem Mann reden, ich und auch mein Mann müssen lernen unserem Sohn wieder mehr zu vertrauen.
Danke dir für deine Meinung! Ich habe eben ein bißchen nachgedacht, du hast sicher Recht mit dem Vertrauen schenken. Ich bin auch keine die ihren Kindern hinterherschnüffelt, ich war nie sehr streng oder habe eingeengt. Deshalb bin ich vielleicht auch einfach so enttäuscht, eben weil es eigentlich keinen Grund gibt uns anzulügen. Aber ich werde morgen noch mal mit ihm und meinem Mann reden, ich und auch mein Mann müssen lernen unserem Sohn wieder mehr zu vertrauen.
Ich finde das Verhalten Deines Sohnes schon eher extrem. Auch würde hier ein Daheim sein um 21 Uhr schon nicht funktionieren, weil da der Vereinssport noch nicht mal zu Ende ist. Anscheinend ist das für alle Eltern hier kein Problem.
Ganz ehrlich: Mir würde es eher Sorgen machen, wenn mich mein 17-jähriger fragt, ob er 19.45 ins Kino DARF. Bescheid sagen, wo man ist- das finde ich ok, aber mit 17 sollte man doch nicht mehr ganz so doll an Mamas Rockzipfel hängen. Und immer um 23 Uhr zu Hause? Fehlt da nicht irgendwie ein Sozialleben?
Er hat keinen Sport den er treibt. Ich finde das nicht extrem. Er weiß das ich es nicht mag wenn er draußen nur so rumhängt auf irgendwelchen Bänken .Wenn er irgendwo ist wäre es was anderes.Aber wir wohnen hier in Berlin in der Nähe von nem Brennpunkt und da gilt nun mal auch "Wer sich in Gefahr begibt kommt darin um".Er muss nicht riskieren sich von irgendwelchen Gangs abzocken zu lassen.
Er hängt nicht am Rockzipfel.Er ist halt genügsam und fordert nicht viel.Was ist verkehrt daran?
Soll ich ihm sagen er soll mal auf die Kacke hauen ?
Er fragte "H.fragt ob ich nachher mit ins Kino komme" Dann sage ich "na wenn du Lust hast mach doch "
Ich sag doch nicht mehr nein.
Und da er wenn nur durch das Einkaufszentrum bummelt,zu McDoof geht oder ins Kino muss er auch nicht länger als 23Uhr irgendwo rumhängen.
Wäre er mal auf ner Party oder so wäre es auch was anderes.
Er hat halt nur zwei Kumpels da ist der Input nicht so riesig für andere Dinge.
Der eine arbeitet jetzt auch der andere macht noch Abi.
Mit Mädchen hat er erst recht nichts am Hut.
Ich glaube eher das ich mich glücklich schätzen kann mit ihm.
Ich sehe das anders. Lügen zerstören das Vertrauen. Er ist 15, keine 17 und bei mir wäre beim Lügen Schicht. Einmal würde er mich anlügen und nicht da übernachten wo er sagt und er wäre für Wochen zuhause und dürfte gar nicht mehr raus. Lügen gibt krasse Konsequenzen. Geht für mich nicht.
Gut-"H. fragt, ob ich nachher ins Kino komme" ist für mich kein Fragen um Erlaubnis und tatsächlich völlig ok. Aber: Nur 2 Kumpels, keine Mädchen, nicht mal ab und an eine Party...das mag für dich als Mutter ja schön sein, für ihn selbst wäre etwas mehr Sozialleben aber wahrscheinlich besser.
Aber es gibt doch tatsächlich Menschen, die sozial recht genügsam sind. Ist doch okay, wenn er dazu gehört. Und wenn die zwei Kumpels richtig gute und enge Kumpels sind hat er mehr als manch eine/r die/der von Party zu Party hüpft.
Dazu kommt: Was willst du machen, wenn dein Kind kein Herdentier ist? Selbst wenn ich meinem Kind Freunde für teuer Geld kaufen wollte - wo kriegt man die her? Das kann einfach so sein - ohne dass jemand etwas falsch gemacht hat.
Ich habe nicht gesagt, dass man was falsch gemacht hat, wenn das Kind so ist. Aber es wäre für mich Anlass zu gewisser Besorgnis und kein Grund zu jubeln, dass das Kind so brav ist.
Meine Große ist auch so eine ganz brave. Trifft sich nur ab und an mit ihren Mädels. Jungs....Jungs finden meine Tochter eher nicht so ansprechend. Aber, sie möchte es nicht ändern und das ist dann auch gut so. Ich kann sie ja auch zu nichts zwingen. Es ist wie es ist. Irgendwie habe ich immer das Gefühl, dass Teens gleichgeschaltet sein müssen, ansonsten stimmt etwas nicht mit ihnen. Finde ich komisch. Kinder und Erwachsene dürfen so sein wie sie wollen und Teens sollen unbedingt in eine Schablone passen? LG maxikid
Jeder darf sein, wie er will, darum geht es doch gar nicht. Mir würde das halt Sorgen machen- und ja, ich war als Jugendliche so wie deine Tochter, habe auch Kinder, die so ähnlich sind. Die Kinder, die offen sind und einen großen Freundeskreis haben, machen mir in der Hinsicht weniger Sorgen. Ich habe jedenfalls lange darunter gelitten, dass ich keinen Freund/Partner finden konnte. Irgendwann hat es dann geklappt, aber das wusste ich ja damals noch nicht.
ich war auch so einsam und bin es heute noch und habe gelitten und leide immer noch, aber das heisst nicht, dass es anderen auch so geht. Klar, würde ich es mir für meine Tochter anders wünschen, aber sie selber, hat sich noch nie darüber beschwert. Und einen Freund, kann man nicht erzwingen. Evtl. gehört sie dann zu denen, die alleine bleiben. Sorgen, mache ich mir da aber nicht. LG maxikid
Ich gehöre auch eher zu den braven, denen, die einen überschaubaren Freundeskreis haben und hatten. Hm, mit Anfang 20 hat es mich auch gestört, dass ich keinen passenden Jungen/Mann kennengelernt habe (ein paar Angebote gab's, aber nichts brauchbares). Dass es mich gestört hat lag aber eher daran, dass ich das Konzept Partnerschaft halt auch mal ausprobieren wollte. Heute habe ich Partner und Kinder, aber ich freue mich sehr, wenn ich mal alleine bin (und das bin ich für meinen Geschmack zu selten). Ich kann gut alleine sein, getreu dem Motto „Allein sein zu müssen ist das Schwerste, allein sein zu können das Schönste.“ Hans Krailsheimer. Und wenn die Kinder aus dem Haus sind schaue ich mal, wie sich mein Wunsch nach dem Alleinsein entwickelt. Trotzdem habe ich meine drei, vier Freundinnen, in ganz D verteilt, die ich so ab und zu gerne treffe. Ich habe noch eine Textstelle aus einem Buch im Kopf, die ich auch bemerkenswert fand zum Thema Alleinsein müssen und Alleinsein dürfen. Wenn ich sie finde, stelle ich sie nachher vielleicht noch hier rein.
ich musste über Jahrzehnte alleine sein, als Kind, als Teen und junge Erwachsene. Hatte nie Freunde im Leben. Aber, jetzt kann ich sehr gut alleine sein, bis es aber auch ja gar nichts anders gewohnt bzw. ich muss immer mal wieder alleine sein und fordere das auch ein. Bin verheiratet und habe 2 Kinder. Selbst das wird mir öfter viel zu viel. Toll finde ich es allerdings nicht. Hätte gerne ein anderes Leben geführt. Aber, es ist jetzt wie es ist. Kind 2 ist ja das komplette Gegenteil. Aber auch sie, sie ist 14, hat weit und breit noch keine Jungs am Laufen. Auch hier, die Jungs interessieren sich einfach nicht für sie. LG
Hat er keine Freunde? Was macht er denn den ganzen Tag? Sport hat er ja anscheinend auch nicht.
Der geht arbeiten! Und danach chillt er in seinem Zimmer an der Playsi oder am Handy. Nebenbei hat er seine Pflichten oder Kieferorthopädentermine/Friseurtermine. Er hat zwei enge Kumpels die ihm reichen. Finde das nicht unnormal. Er hat ne Schwester die fast 12 ist und eine die 17Monate alt ist.Ne Oma der er manchmal hilft mit Erledigungen. Er ist sehr sozial und hilfsbereit aber halt kein Rudeltier.Sowas gibt's tatsächlich auch bei Teenies die keinem Sport nachgehen. Da reicht Familiensinn schon aus.
Er kommt sehr gut klar damit.
Ich denke auch wenige gute verlässliche Freunde sind oft wertvoller als wenn man viele hat diese aber nur oberflächlich sind,weil man mit denen vlt.nur gut Party machen kann.Was nützt einem das viel auf Party zu gehen?Was hat man davon?
Und Mädchen?Die kommen noch früh genug.
Wo steht denn das man mit 16 ne Freundin haben muss?
Er hat Pornhub
Ich seh das ganz entspannt.
Was er nicht macht macht seine Schwester mit 11.Die hatte schon "Freunde" und will unbedingt sagen können,dass sie mit jemanden zusammen ist.Mittlerweile auch egal ob Junge oder Mädchen.Da mache ich mir tatsächlich mehr Gedanken drum warum sie so versessen ist als um ihren Bruder.
Und das findest du tatsächlich normal? Ein 16 jähriger, der arbeitet und zockt. Kein Sport, Hobby (ausser alleine im Zimmer Zocken und Chillen), Feste, Feiern, Freunde treffen (das macht er ja offenbar auch nicht)... Naja, deine anderen Beiträge habe ich ja auch gelesen. Die Pflichten möchte ich lieber gar nicht wissen. Kieferorthopäde uns Friseur sind ja echt abendfüllend. Ich weiß noch, wie wir früher zu solchen "Kindern" waren.
Wie wart ihr denn zu solchen Teens früher?
Hi Maxikid, wenn du dich einsam fühlst, dann denk dran, dass ich dir viele Grüße schicke! Ich lese dich seit vielen Jahren, du bist wie eine alte Freundin für mich.
Liebe Pamo, das ist sehr lieb von Dir. Danke. LG maxikid
Waren selbstverständlich unsere besten Freunde!
Ich weiß ja nicht in welchem Alter dein Teenie ist oder in welcher Zeit das war wo er einer war. Aber ja tatsächlich finde ich das völlig normal das ein 16jähriger heutzutage gerne zockt.Und natürlich trifft er sich auch mit seinen Kumpels.Wusste nicht das ich jetzt alles detailliert schreiben muss. Er geht ins Kino wie oben geschrieben,bummeln,shoppen,manchmal nur rumlaufen oder was essen gehen oder auweia sie treffen sich zum Chillen und zocken gemeinsam nachdem sie sich zusammen was gekocht haben. Halt nicht jeden Tag. Partys sind halt nicht zugange,weil es einfach nicht die Leute dazu gibt.Und das ist nicht schlimm.Ihm fehlt das nicht. Weißt du mir ist einfach nur wichtig das meine Kinder glücklich sind. Egal auf welchem Wege.Ihnen fehlt es an nichts auch wenn du das vlt.auf Grund fehlender Partys/Festen und großem Freundeskreis nicht so nachvollziehen kannst. Es gibt Kinder die sind einfach glücklich so wie es ist. Qualität statt Quantität! Und wie du schreibst wie du zu solchen Kindern früher warst na danke das reicht mir schon. Ich kenn das noch aus der Schule wenn die Tussigruppe einen mal wieder im Visier hatten und meinten man müsse mal wieder auf den Ruhigen rumtrampeln. Mir ist auch neu das es eine Norm gibt wie ein Teenie zu sein hat. Ich dachte immer Kinder sollen so sein wie sie eben sind. Und da denk ich prompt "krass im Teenieforum ist es genauso verrückt wie im Kleinkindforum"
Ich tippe hier auf Ironie und du möchtest mitteilen, dass du zu einer Asi-Gang gehört hast, die so minderbermittelt war, dass sie Gleichaltrige gemobbt hat? Und du lässt durchklingen, dass das irgendwie normal war?
Ich hoffe auch auf Ironie. LG
Also erstens habe ich noch nie zu einer Gang gehört. Zweitens hätte ich mich tatsächlich nie mit Gleichaltrigen abgegeben, die mit 16/17 glücklich mit Zocken, was mit ihrer Familie unternehmen und chillen waren. Drittens heißt das noch lange nicht, dass ich sie gemobbt habe. Mich haben solche Jubgs einfach v nicht interessiert, wahrscheinlich habe ich sie noch nicht mal wahrgenommen. Ich bin aber nicht so blauäugig, dass ich ignorieren kann, dass das durchaus jeden Tag passiert. Wenn ihr solche Engel seid, dass ihr euch das noch nicht mal vorstellen könnt, eure Kinder natürlich so wohlerzogen sind, dass sie nie Gleichaltrige aufziehen würden, dann ruht euch drauf aus. Mir tun diese Kinder /Jugendlichen sehr leid. Die meisten geben nämlich nicht zu, wie sehr sie leiden.
Dann ist ja gut. Engel sind wir alle nicht. Aber warum sollte ich jemanden "aufziehen", der mich nicht interessiert? Und wenn es nur "aufziehen" wäre, warum sollte das so ein Problem sein, dass man den Betreffenden bedauert? Ich maße mir nicht an, zu beurteilen wie glücklich oder unglücklich andere sind. Diese Fragen macht jeder mit sich selber aus.
Wenn Du tatsächlich meinst es geht unter Jugendlichen wie auf dem Ponyhof zu, träum einfach weiter. Das denke nicht ich mir aus, das ist die Realität.
Wenn man deine Beiträge so liest, müsste man eigentlich eher Mitleid mit dir haben Mobber, die Gleichaltrige fertig machen, sind eigentlich ganz arme Wuerstchen.
Natürlich ist es sehr, sehr schwierig, ein Teen zu sein. Und trotzdem ist es nicht "normal", wenn eine Gruppe Gleichaltriger sich auf negative Weise mit Einzelpersonen beschäftigt, mit denen sie gar nichts zu tun haben. Der nächste Schritt ist dann, gezielt nach Obdachlosen zum Anzünden zu suchen, weil das Leben kein Ponyhof ist? Ich habe in meiner Jugend auch einige Sachen getan, auf die ich heute gar nicht käme. Man verändert sich und reift. Aber rückblickend denke ih nicht, dass mein Verhalten die "Schuld" Dritter war, weil sie keine Lemminge waren. Ich wünsche dir und vor allem deinen Kindern alles Gute. Auf dass sie immer weiter lernen und vor allem reflektieren.
So denk ich mir das auch. Früher schon die Einzelgänger niedergemacht und ausgeschlossen und heute Teenies die so sind selbst als Mutter noch nicht normal finden. Da kann man nur auf die Kinder hoffen das die nicht so werden.
Wie weise Deine Worte und so belehrend. Dabei so überzogen und anklagend. Ist das bei euch so, dass Jugendliche, die Gleichaltrige aufziehen dann nächste Woche schwere Straftaten begehen und Leute ermorden? Scheint eine ernste Sorge von dir zu sein. Ich finde diese Fantasie verstörend! Stimmt vielleicht in Deinem sozialen Umfeld was nicht? Dann ist das eventuell besser in professionellen Händen aufgehoben. Lernen und Reflektieren reicht da dann nicht mehr.
Einzelgänger schließen sich selbst aus. Da braucht es kein Zutun anderer. Schreibst Du nicht dein Sohn ist so genügsam und 2 Kumpels reichen ihm völlig. Clique und weggehen braucht er nicht. Wo wird er denn dann ausgeschlossen? Doch nicht ganz so normal, wenn man Gleichaltrige betrachtet, oder? Du scheinst es selbst zu erkennen.
Stimmt, wer mobbt denn?
Warst du früher das Opfer? Du echauffierst Dich, als ob Du durchaus die Situation kennst. Sorry, Tussigruppen kenne ich garnicht, wüsste nicht, dass es das jemals gab. Mein Freundeskreis bestand zumindest nie aus ausschließlich Mädels. Warum ist eigentlich alles Mobbing? Ich habe.mich tatsächlich nie um Aussenseiter gekümmert oder mit ihnen geredet, kein Interesse. Warum auch? Aber was ist daran Mobbing? Das Problem an solchen inflationär benutzten Schlagwörtern ist, dass die wirklichen Mobbingopfer nicht mehr ernstgenommen werden.
Entschuldige, aber das verstehe ich nicht. Mein Sohn ist zwar "erst" 14 aber das Verhalten von dem Jungen, der nur 2 Freunde hat und keine Party macht, finde ich DEFINITIV normaler als einen 15 jährigen, der Joints oder Zigaretten raucht!!! Mein Sohn ist auch fast nur zuhause, sowas möchte doch jede Mutter.
Bei uns hat es immer geklappt. Warum??? Keine Ahnung, vermutlich auch Glück dabei... Außerdem glaube ich bez. Weggehen, dass meine Kinder die Zuverlässigkeit schon immer mitbekommen haben. Ich bin schon quasi immer alleinerziehend und wir wohnen mit meiner Mutter in einem Haus. Wenn ich wegging, habe ich Bescheid gesagt. Wenn es später wurde, habe ich alle informiert. Meine Mutter ebenso. Und so haben meine Kinder auch Bescheid gesagt. Und wenn es später wurde, auch. Meine Mutter und ich informieren uns gegenseitig auch heute noch. Nicht aus Kontrollgründen, aber man könnte den anderen ja suchen.... Wir haben vorgelebt, dass man sich als Familie umeinander sorgt. Vertraut haben wir uns alle, immer. Verschwiegen haben mir meine Kinder nichts, großen Unsinn haben sie auch nicht gemacht. Aber: auch hier ist sicher Glück dabei. Die Freunde meiner Kinder handhaben es ebenso mit ihren Eltern. Das Umfeld meiner Kinder war eher "heile Welt"...... Vermutlich auch ein Aspekt.
Sorry, Deine Story ist für mich etwas dick aufgetragen..... Die Diskussion finde ich dennoch interessant
Zu dick aufgetragen?? Sicher habe ich etwas persönliches preisgegeben, das ist richtig. Aber einfach nur weil mich das Thema mit dem weggehen und den Sorgen die man sich macht gerade sehr beschäftigt. Ich wusste nicht daß ich mich diesbezüglich rechtfertigen muss
Musst Du auch nicht. Leider sind hier immer mal wieder Trolle unterwegs, die die wildesten Geschichten erfinden. Mich nervt das unfassbar. Und manchmal geraten dann "echte User" unter Generalverdacht
„vor einigen Jahren war ich im Hauptforum unterwegs“ ? Du hast dich heute erst angemeldet.
Ja, mit diesem Namen hab ich mich heute erst angemeldet weil ich mein altes Passwort nicht mehr wusste. Früher war ich als "klapsi" im Hauptforum angemeldet.
Was bleibt uns denn anderes übrig, als Vertrauen haben? Manchmal werde ich angelogen. Mancher würde das "angeschwindelt" nennen. Wenn ich es merke, dann nehme ich es nur zur Kenntnis. Ändern kann ich es sowieso nicht. Das ist alles normales Verhalten. Wir können nur hoffen, dass wir Grundlagen gelegt haben, auf denen das Kind ein passendes Leben aufbauen wird.
@Pamo Ich sehe das total anders… Wenn mein Kind mir erzählt sie schläft bei diesem Freund und schläft aber in Wirklichkeit bei jemand ganz anderem, dann finde ich das nicht akzeptabel und würde das klären. Kleine Notlügen sind ja okay, das haben wir wahrscheinlich alle gemacht… Aber wenn mein Kind mich wegen übernachten anschwindelt dann läuft was schief… Ein gesundes Vertrauensverhältnis sollte zwischen Eltern und Kind schon da sein. Und wenn es nicht da ist, dann sollte man daran arbeiten.
Das würde mich auch fuchsen und sowas meinte ich auch nicht. Ich meinte Lügen wie "die Deutscharbeit haben wir noch nicht zurück" und "das belegte Brot habe ich gegessen". Solche Lügen finde ich normal. Woanders übermachten, bei wechselnden Freunden, kommt ja erst später. Und dann ist entweder die Kommunikation bereits kaputt oder ist funktional. Wenn man da schon lange raus ist aus der Vertrauensschleife, dann wird man nichts erfahren - egal wieviel Stress man macht.
würde mir wehtun. Man kann den Eltern nicht mal so etwas sagen? Ein Brot weggeworfen? Eine Klassenarbeit (mit schlechter Note) zurückbekommen? Nee, da wäre ich schon sehr enttäuscht und würde mich fragen was schief läuft. Normal finde ich es jedenfalls nicht.
So eine kindliche Lüge finde ich eher belustigend.
Ich denke, dass man bei einem notorisch lügenden Teen schon auch konsequent sein muss. Nur mit „Ich versteh das, ich vertrau dir, ich will dich nicht einengen“ löst man das nicht. Im Gegenteil, dann bleibt das Schwindeln bequem und gemütlich, es hat ja nie irgendwelche Folgen. Meine Kinder sind inzwischen fast erwachsen. Aber wenn sie gelogen und sich herumgetrieben hätten, anstatt bei dem Kumpel zu übernachten, von dem sie das erzählt haben, dann hätten wir das Übernachten für eine bestimmte Zeit nicht mehr erlaubt. Denn ja: Zuerst sollte man Vertrauen schenken. Aber einmal verlorenes Vertrauen muss man sich zurückverdienen. Wenn die Eltern mit ihrem Vertrauen schon öfters auf die Nase gefallen sind, dann muss das für den Teen Folgen haben, die für ihn wirklich unangenehm sind und weh tun. Menschen lernen durch Feedback und auch durch unangenehme Folgen, das gilt überall, auch noch für Erwachsene. Wer einen Fehler gemacht hat und von seiner/seinem Vorgesetzten eine peinliche, herbe Kritik bekommt, passt zukünftig besser auf. Und wer sich durch Fehlverhalten bei Freunden blamiert, vermeidet es zukünftig lieber. Menschen wirken auf andere korrigierend, und ich denke, Menschen brauchen auch hier und da ein Korrektiv, das gilt erst recht für Teenager. @Van9: Da Ihr schon mehrfach enttäuscht worden seid, würde ich eine Familienkonferenz einberufen, mit Dir, Deinem Partner (ganz wichtig) und Deinem Sohn. Setzt Euch an den Tisch, bittet Euren Sohn dazu, sagt mit ernster Stimme, dass Ihr etwas bereden müsst. Sprecht dann über sein Fehlverhalten. Aber nicht vorwurfsvoll, sondern besorgt. Erklärt kurz (nicht zu weitschweifig, das ist unnötig), warum Ihr Euch sorgt, wenn er nachts woanders steckt als gesagt und niemand weiß, wo. Sagt auch, dass eine Familie nur funktioniert, wenn alle fair sind und sich an Absprachen halten. Fragt ihn auch, wie es für ihn wäre, wenn Ihr ihn anlügen würdet und er Euch nichts mehr glauben könnte. Danach sagt Ihr, welche Konsequenz es jetzt haben wird, dass er ein paarmal die Absprachen verletzt hat. Überlegt Euch das schon vorher gemeinsam. Dein Partner sollte diese Konsequenz dann verkünden, das hat mehr Gewicht (Mama meckert sowieso immer…). Zum Beispiel darf Dein Sohn vier Wochen abends nicht ausgehen. Sagt, dass Ihr danach einen neuen Versuch startet und dass Ihr sicher seid, dass es dann besser klappt. Auch das ist nämlich Vertrauen: Dass man sagt, okay, es ist schief gegangen, deshalb musst Du das leider jetzt ausbaden. Aber danach gibt es einen Neuanfang, bei dem wir Dir nichts nachtragen, sondern sicher sind, dass es diesmal funktionieren wird. Wichtig ist es, ruhig zu bleiben, nicht zu schimpfen, nicht laut zu werden. Und zwar auch, wenn der Teen moppert, schimpft, Türen knallt usw. Bleibt gelassen, freundlich, aber glasklar. Eigentlich mögen Teens es, wenn die Eltern sie ernst nehmen und sich um sie sorgen. Eltern, die alles erlauben und nie Konsequenzen folgen lassen, wirken auf Teens eher desinteressiert. LG
Daumen hoch
Der Kerm ist doch aber, dass diese Lügen dich fertig machen. Das zieht sich aber, wie du schreibst von Noten, Klassenarbeit über Rauchen, Übernachten... Vielleicht ist es Deinem Sohn peinlich, dass alle Freunde tatsächlich länger wegbleiben dürfen. Wenn du ihn dann woanders übernachten lässt, wo Du dann eh weißt er darf länger, verstehe ich auch nicht, was es Dir bringt ihn nicht gleich länger wegzulassen. Wo geht er denn hin, abends? Weißt Du das? Kennst du die Freunde? Das alles wäre für mich Grundlage eventuell mehr zu erlauben. Das Problem des Lügen was Schule betrifft, hast Du dann aber immer noch.
Schon längere/immer und wird jetzt schlimmer? Oder erst seit kurzem? Das finde ich einen großen Unterschied - zumal man dann eben auch viel eher darüber nachdenken kann, ob es einen Auslöser gibt. Wie zB den Schulwechsel. Von dem du schreibst "jetzt endlich auf euer Drängen hin vom Gym zur Realschule". Dort würde es ihm besser gehen. Aber er selbst wollte ja offenbar nicht wechseln. Was war denn der Grund für den Wechsel?
Ich denke er möchte sich vorauseilend Ärger ersparen und auch wenn gar keinen bekäme, tickt ein Teenager Hirn eben komisch anders. Sieh das entspannt, dass sind lügen die man verkraften kann. Das Übernachten würde ich ansprechen, einfach dass er weiß dass es euch nur um seine Sicherheit geht. Dein teen ist nervig normal, eben alles andere als einfach;)
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