Mitglied inaktiv
Hallo Stillmamis. Ich hab mal wieder ein Problem und so langsam weiß ich nicht mehr weiter. Ich hab mich ja nach langem hin und her doch fürs Stillen entschieden. Jetzt läuft das bei uns so ab: Nachts wacht sie auf, verweigert die Brust, quengelt, schlägt um sich und will einfach nicht trinken (was tagsüber klappt). Erst wenn ich die Milch abpumpe und ihr das Fläschchen gebe trinkt sie. (Brust war auch nicht zu voll, sodass sie sie nicht erfassen konnte und ne Saugverwirrung hat sie auch nicht, weil sie ja tagsüber trinkt) Tagsüber hängt sie mir nur an der Brust, hab schon wieder rote Nippels, wenn sie nach 20 Minuten aufhört zu saugen und ich sie ablege, fängt sie nach 5 Minuten wieder an zu schmatzen und zu quengeln. Sie hat heute seit 8 Uhr gesaugt, ich hatte maximal ne Viertel Std Pause zwischendurch, als ich dann das Gefühl hatte, leer zu sein hab ich ihr noch 30ml Tee gegeben (hat ja auch noch Blähungen) und als danach immernoch nicht gut war noch 60ml Pre. Jetzt ist sie satt und schläft! Puh. Weiß echt nicht mehr weiter. Zumal sie von dieser Sch... Pre-Nahrung Blähungen und Verstopfung bekommen hat. Bitte helft mir mit guten Tipps. Ena
Hallo Ena! Ich würde mich an Deiner Stelle an Deine Hebi oder eine Stillberaterin wenden. Die können Dir mit Rat und Tat zur Seite stehen und sind am kompetentesten. Pre-Nahrung und Tee würde ich komplett weglassen. Wenn Du nach Bedarf stillst braucht Dein Kind das nicht. Wie alt ist denn Deine Tochter? Ich hatte mit Maya auch immer mal Schwierigkeiten am Anfang. Irgendwann, so mit 2 1/2 Monaten, hat sie immer gebrüllt an der Brust. Aber immer nur in einer bestimmten Haltung, so daß wir schon an KISS dachten. Nach 3, 4 Wochen war das vorbei und sie trank wieder wie vorher. Vielleicht ist die Brust auch nachts zu prall und Deine Kleine brüllt deshalb. Ich glaube bei Maya war damals das Problem, dass sie richtig saugen musste irgendwann und die Milch nicht mehr so "geschossen" kam wie am Anfang. Es können zig Gründe sein... aber zufüttern ist oft der Anfang vom Ende des Stillens. Lass Dir helfen! Alles Gute Mimmi
Meine Tochter ist heute 15 Tage alt. Bin heute auch das erste mal alleine mit ihr, mein Freund muss wieder arbeiten. Wenn sie weint muss ich direkt mitweinen und ich hab das Gefühl, es ist alles falsch was ich mache :-( Stillen kann doch nicht so schwer sein, wahrscheinlich bin ich einfach zu doof dafür.
Hallo! So, wie Du das beschreibst...es tut mir leid, aber es hört sich definitiv nach einer Saugverwirrung an! Dann noch zufüttern...mit 15 Tagen!? Also ehrlich gesagt glaube ich nicht, daß Du wirklich vom Stillen überzeugt bist. WENN du stillen möchtest: dann nichts zufüttern (auch keinen Tee), KEINE Flasche, KEINEN Schnuller LG Sandra
Mit dem Schnuller hatte ich auch nicht vor, da hat die Nachtschwester im KH mit angefangen weil sie sagte, dass Kind möchte saugen und kann ja nicht die ganze Zeit an Ihnen hängen :-( Natürlich bin ich vom Stillen überzeugt, sonst würde ich wohl kaum um Rat fragen oder? Dann würde ich es nämlich einfach lassen und mir gar keine Gedanken drüber machen.
... was für ein KH!!! Ich kann nicht verstehen, wieso und weshalb manche Schwestern so einen fürchterlichen Unsinn verzapfen...!!! Ich drücke dir die Daumen, dass ihr zwei die Kurve kriegt! LG Jools
Ich kann mich da nur anschliessen - such dir unbedingt eine nette Stillberaterin, die dir kompetent zur Seite stehen kann. Dass dich nach erst 15 Tagen so die Gefühle überrollen ist völlig ok und überhaupt nicht schlimm. Zweifle nicht an dir, sei dir sicher in dem was du tust. Schenke ihr Liebe und Geborgenheit, kuschel was das Zeug hält und stille, stille, stille...! Alles Gute mit deiner Maus! Ihr müsst euch doch wirklich erst noch ein bisschen einfinden, setz dich nicht so unter Druck. LG Jools
Beim nächsten Baby geh ich auch in ein anderes KH. Da hat mir auch nie jemand das Stillen gezeigt oder mir geholfen. Hab sie falsch angelegt und hatte daher wunde Nipples. Als ich die Schwester dann gefragt habe was ich jetzt machen soll meinte sie nur dass wir gucken müssen ob Blut raus kommt, wenn ja muss sie zugefüttert werden. Deswegen dachte ich ja das geht mit dem Zufüttern. Man denkt ja, eine Kinderkrankenschwester weiß wovon sie spricht.
Ich würde mich an deiner Stelle mit Essen, Trinken, Baby und Unterhaltung (Fernseher, Bücher, Zeitschriften) ins Bett/ Sofa verziehen. Dann mal 2 Tage lang ganz in Ruhe dauerstillen. Wenn es zuviel wird, die Kleine mal am Finger nuckeln lassen. Wenn große Schreierei dann abends Pre-Milch einmalig, damit die Kleine zu Ruhe kommt. Ansonsten beide Brüste anbieten, leckere Sachen trinken (Malzbier, Stilltee). Jemanden organisieren der für dich kocht. Und du wirst sehen, in 2-3 Tagen hast du genug Milch. Drück dir die Daumen bea
Hallo Ena, Wir haben zu Beginn der Stillzeit eigentlich rund um die Uhr gestillt. Als ich mich darauf einlassen konnte (durch die Hilfe einer netten Stillberaterin), fiel es mir auch viel leichter den ganzen Tag eigentlich nur zu stillen. Die Hebammen und Krankenschwestern sind leider sehr oft ganz schnell mit dem Zufüttern... Hast Du schon mit einer Stillberaterin gesprochen? Weiß nicht, ob Du schon im Forum Stillberatung bei Biggi Welter nachgefragt hast... Kann ich nur empfehlen. (Die Stillberaterin im Krankenhaus war eine Katastrophe und wirklich keine Hilfe für mich; war froh als ich bei La Leche Liga gelandet bin...) Wünsch Dir alles Gute! Eva
Deine Beschreibung ist leider genau typisch für eine Saugverwirrung, abgesehen davon, daß die meisten Babysdann tagsüber schlecht und nachts besser schlafen. Bei Euch ist es halt andersrum. Da hilft nur eines: Keine Flaschen mehr, kein Säuglingsnahrung, kein Tee (solltest du bei Stillen/pre-Nahrung eh weglassen!), weg mit dem Schnuller! Laß Dein Kind an die Brust, wann immer es will (das kann bei einem so kleinen Baby durchaus stundenlang sein, ich habe selber grade so einen Zwergerl von 12 Tagen an der Brust und tippe mit einer Hand), gönne Dir Ruhe, laß alles andere liegen (Du bist eh noch im Wochenbett) und nimm Kontakt mit einer Stillberaterin auf. Leider gibt es in Wuppertal (wenn ich Deinen Nick richtig interpretiere, bist Du dort?) keine LLL-Beraterin, aber anrufen lannst du ja auch in Köln oder Herdecke (oder ist nichjemand anders näher? Du findest alle unter lalecheliga.de, dann auf LaLecheLiga und dann auf Stillberaterinnen). Martina A.
Hallo Ena, wenn das Würmchen erst 2 Wochen alt ist, ist alles mögliche normal, das muss sich erst mal einpendeln. Ich hatte am Anfang auch viele Probleme mit dem Stillen, und dann gings prima. Tagsüber habe ich auch alles sausen lassen und das Kind stundenlang an der Brust gehabt, ich hatte aber auch nie Probleme mit den Brustwarzen, da muss dir jemand anders helfen. Ich würde Premilch zufüttern auf jeden Fall weglassen und Tee (zumindest damit sie was im Magen hat) auch, mach' Dir keine Gedanken, dass Du leer bist, und sie noch Hunger hat. Die Milch reicht schon. Ich würde auch nachts nicht abpumpen und im Fläschchen geben. Versuch es auch nachts weiter mit der Brust. Vielleicht kannst Du sie irgendwie anders erst mal beruhigen, bevor du ihr die Brust gibst mit erst mal ein bißchen wiegen und summen oder so. Wir haben auch am Anfang immer gedacht, dass er Blähungen hat, aber im Nachhinein bin ich mir gar nicht sicher, ob es das überhaupt war. Also laß erst mal tagsüber sonst alles liegen und richte dich darauf ein, dass es nachts nicht viel Schlaf gibt, ich habe dann z.T beim Stillen gelesen, dann habe ich nicht so drauf gewartet, dass er endlich fertig ist und wieder schläft und ich endlich weiterschlafen kann. (war aber trotzdem zeitweise echt ein Problem für mich) Unserer wurde übrigens im Krankenhaus und auch später wegen spätem Milcheinschuss zugefüttert und hat auch Schnuller bekommen und er hatte nie Probleme mit der Brust. Ich glaube nicht, dass das der Grund ist, ich glaube einfach, ihr müsst das beide erst noch lernen. Stillberaterin ist ein guter Tipp. Ciao Biggi
Sie hat nicht den ganzen Tag Hunger, das kann ich mir nicht vorstellen. Sie weint aus anderen Gründen. Finde heraus, was ihr gut tut außer am Busen hängen. Und lass den Tee und die Pre-Nahrung weg! Das braucht definitiv kein Stillkind!
ich füttere auch zu mit pre wenn mir meine brüste wie jetzte wehtuen (wegen brustentzündung) lass dir da keine vorwürfe machen, die meisten kleinen kommen mit beidem klar. dieses militante nur stillen ist doch quatsch, wenn man anders besser fährt dann ist das auch für eure bezoehung gesünder. ich kann nur sagen, wir haben schnuller, stillhütchen, flasche und stillen voll und es gab bis dato kein problem. lass dich nicht fertig machen...
Hallo Aluengel, ich stimme Dir grundsätzlich zu, dass Fläschchenzufüttern in der Regel gar kein Problem ist. Unserer hat das im Krankenhaus bekommen, weil die Milch erst viel zu spät kam, und ich hatte dann die ersten 2 Wochen oder so immer Angst, es reicht nicht, und habe zugefüttert. Das Stillen war deshalb am Anfang ein Riesenproblem, und das konnte ich nur lösen, indem ich konsequent nicht mehr zugefüttert habe. Später war es dann ein Vorteil, dass er auch Fläschchen genommen hat, da konnte ich dann tatsächlich mal weggehen und mein Mann hat Fläschchen gegeben. Ich würde in diesem Fall aber abraten, weil es noch so früh ist und ohnehin schon Probleme da sind, nach meiner Erfahrung lösen die sich am besten mit nur Stillen. Ich hatte aber auch wirklich stabile Brustwarzen und in der Hinsicht kein Problem, und kann keinerlei Ratschläge geben, was man macht, wenn das total wehtut. Ciao Biggi