Elternforum Stillen

Hab manchmal das Gefühl er wird nicht satt...

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Mein kleiner Mann kam 35+5 auf die Welt und trinkt seit seinem eigentlichen ET am 05.06. voll an der Brust. Seit 2-3 Tagen habe ich das Gefühl er wird nicht richtig satt, da er oftmals nach ner Stunde schon wieder kommt (sonst liegen 3-4 dazwischen) und dann nochmal für 15-20 Minuten trinkt. Leider wird dadurch bei mir die Milchmenge für die nächste Mahlzeit immer irgendwie knapp und ich kämpfe mich mit Stilltee und Co. gerade so durch. Habe auch irgendwie das Gefühl er trinkt am Anfang nur von der Vormilch und schläft dann ein ohne wirklich gesättigt zu sein. Ist dann aber auch fürs Erste nimmer wach zu kriegen. Haben dieses "Theater" meist abends so gegen 20-23 Uhr und morgens zwischen 5-7 Uhr. Meine Frage ist nun: Soll ich die Vormilch lieber öfters mal abpumpen und wegschütten oder besser einfrieren? Bringt das was, wenn er nur nahrhaftere Hintermilch bekommt? Zufüttern möchte ich eigentlich noch nicht *heul* Kann man irgendwie dazu beitragen die Milch nahrhafter zu machen? Freu mich auf Eure Antworten. LG Sunny


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Huhu Ne,würd gar nichts wegschütten,blos ned.Die Kinder holen,was sie brauchen.Dein kleiner trinkt vielleicht auch ne kleinere Menge die ihm ausreicht und kommt dafür umso öfter.Und so lang er einschläft ist er eigentlich zufrieden. Dann kann das auch mit dem Wachstumsschub zusammen hängen.Damit hatten wir ordentlich zu kämpfen.Sie kam au jede Stunde an die Brust,das sich aber nach einiger Zeit und sehr viel Geduld wieder legte.Die Kinder holen sich was sie brauchen.Und umso mehr die Kinder verlangen umso mehr Milch wird produziert. Bei unserer war es auch immer Abends ab 18 Uhr bis um 21uhr kam sie 3-4mal.Das ergibt sich aber alles von alleine.Hab dabei sehr viel Geduld und vorallem nimm Dir die Zeit. Meine Hebamme sagte auch immer viele glauben,das die Milch nicht ausreicht,dabei ist immer für das Kind Milch da. Liebe Grüsse


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Ich bekam von meiner Hebamme den Tipp ihn alle 2 Minuten die Seite wechseln zu lassen um ihn fit zu halten, bzw ihn auch zwischen drinnen zu wickeln. war anfangs nervig, aber jetzt trinkt er an jeder brust 10 Minuten und es reicht ihm 3-5 stunden


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Hallo! Auszug aus dem Buch "Mein Kind will nicht essen" vom LLL-Verlag: ...aber ihr Kind kann nicht warten. Sein Hungergefühl ist überwältigend, sein Essen verändert sich, wenn sich die Mahlzeit verspätet, denn Muttermilch ist kein totes Nahrungsmittel, sondern ein lebendiger Stoff, der sich ständig in der Entwicklung befindet. Die Fettmenge nimmt im Laufe der Stillmahlzeit stark zu: Zu Beginn der Stillmahlzeit enthält die Milch wenig Fett, zum Schluss bis zu 5-mal so viel. Die durchschnittliche Fettmenge einer bestimmten Stillmahlzeit hängt von 4 Faktoren ab: Sie verringert sich bei größerem Abstand von der vorangegangenen Stillmahlzeit (je länger der Abstand, desto geringer der Fettgehalt) und erhöht sich mit der Fettkonzentration am Ende der vorangegangenen Stillmahlzeit, mit der aufgenommenen Nahrungsmenge bei der vorangegangenen und der gegenwärtigen Stillmahlzeit. Wenn ihr Kind fettärmere und infolgedessen kalorienärmere Milch zu sich nimmt, kann es davon größere Mengen aufnehmen und hat so mehr Proteine, so dass ein Säugling, der 50 ml an jeder Brust trinkt, nicht das Gleiche zu sich nimmt wie einer, der 100 ml an einer einzigen Brust trinkt. Und die Ernähung eines Säuglings, der alle 2 Stunden 80 ml trinkt, ist völlig verschieden von der eines Säuglings, der alle 4 Stunden 160 ml trinkt. Ihr Kind hat ein breit gefächertes Speiseangebot zur Auswahl; ihm steht die dünne Suppe ebenso zur Verfügung wie der cremige Nachtisch. Es bedient sich dreier verschiedener Kodes, um sein Menü zu bestellen: 1. Die Menge der Milch, die es bei jeder Stillmahlzeit aufnimmt (d.h., es saugt mehr oder weniger lange mehr oder weniger kräfig) 2. Die Zeit, die zwischen den Stilmahlzeiten vergeht. 3. Das Trinken an einer einzigen oder an beiden Brüsten. Es ist geradezu genial, was Ihr Kind in der Brust bewirkt, um jeden Tag genau das zu erhalten, was es benötig. Das bedeutet Stillen nach Bedaret: Der Säugling entscheidet, wann und wie lange er trinkt, und ob er an beiden oder nur an einer Brust trinkt. ...ich fand dieses Buch sehr informativ. Mir wurde bei diesen Zeilen bewußt, was für ein "Wunder" die Muttermilch ist!!! LG Sandra


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ich würde die vormilch nicht wegpumpen, sondern den kleinen wenn er innerhalb von 2-2,5 stunden nochmal trinken will die gleiche brust wieder anbieten. so mach ich es jedenfalls, auf den rat meiner hebi hin. meine kleine kommt auch sehr unregelmäßig, auch mal stündlich. ich lass sie dann eben 2-3mal an einer seite trinken, dann bekommt sie auch die fettreichere hintermilch (blähungen werden dann auch weniger!!)und nach 2h trinkt sie dann an der anderen seite. wenn die babys noch so klein sind werden sie schnell müde beim trinken und wenn du dann beim nächsten stillen gleich die zweite brust anbietest kann es schon sein, dass der kleine "nur" die vordermilch bekommt (ist aber auch nicht so tragisch). probiers mal, vielleicht wird er dann auch satter. mfg, mia


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wenn du so häufig stillst, dass du das Gefühl hast, es ist noch gar nicht viel wieder in der Brust, dann bekommt dein Kind eine sehr kalorienreiche dicke Milch. Ich habe immer sehr viel dünne Milch, wenn die Brust extrem voll ist. Wenn ich quasi "auf dem Trockenen" gestillt habe also der Kleine sehr häufig am Tag trank, z.B. weil es sehr warm war, hat er nachts 10 h durchgeschlafen! Übrigens hatte Timon am Tag immer max. 2,5 h, eher viel kürzer. Jetzt sind wir ab und zu mal bei 3- 3,5 h. Einfach weiterstillen, ihr pendelt euch schon ein! lg bea


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...hab mir einige von Euren Tipps schon zu Herzen genommen und es hat zu 80% funktioniert. Heute funktioniert es wieder mit dem Stillen und die Brüste haben sich von der Menge eingependelt. Bin richtig froh das Forum hier zu haben. Dankeschön. VG Sunny