Mitglied inaktiv
Hallo, mein Kleiner ist heute 4 Wochen. Da mein 1. Sohn krank war und ich nicht stillen konnte, wollte ich jetzt auf alle Fälle 1 Jahr stillen. Beim 1. hatte ich total viel Milch. Nun war mir schon in der Schwangerschaft aufgefallen, dass kein Tropfen Milch kam. Bei meinem 1. brauchte ich ab der 16. Woche Stilleinlagen. Tja und nun kämpfe ich seit 4 Wochen. Ständiges Anlegen, Stilltee, ich hab mir nichts anderes vorgenommen, mir nur dafür Zeit genommen, Globulis usw. Aber die Milchmenge steigert sich nicht. Probeabpumpen ergibt niemehr als 70 ml. Er braucht aber schon 130ml. Außerdem ist er an Tagen wo ich wirklich nur stille total unglücklich und unruhig. Zufüttern hatte mir Hebamme und KInderarzt empfohlen, weil er viel zu wenig zunahm. Wenn ich ihm dann also nach ewigem stillen (5 Stunden am Stück) die Flasche gebe trinkt er 130 und schläft tief und fest für 4 Stunden. Er hat also definitiv Hunger. Werde wohl morgen aufgeben )-: LG
Hey du, nicht aufgeben, lieber an eine Stillberatung wenden. Was du beschreibst klingt ganz und gar nicht hoffnungslos. Dass du keine Vormilch hattest, sagt gar nichts aus, das haben längst nicht alle Schwangeren. Was du abpumpen kannst sagt auch absolut gar nichts über die tatsächliche Milchmenge aus, denn der Großteil der Milch wird während des Stillens gebildet und um den abzupumpen muss man lernen, den Milchspendereflex auszulösen (Beispiel: ich konnte nie mehr als 50-80ml abpumpen und ich habe ein propperes Baby sattbekommen). Das mit dem häufigen Anlegen (am besten mindestens aller 1 bis 2 Stunden) machst du ja schon richtig. Das Clusterfeeding, das du beschreibst (5 Stunden Stillen) ist auch ganz normal, ich hab das die ersten 2 Monate auch ständig gehabt. Das Dauerstillen ist ja auch nicht nur gegen den Hunger, sondern als Beruhigung und für die Nähe wichtig, deshalb wollen Babies einfach stundenlang nuckeln. Dass du zufütterst ist natürlich für die Milchproduktion nicht gut, aber mit einer guten Stillberatung schaffst du es ganz bestimmt, wieder voll zu stillen. Dass dein Kleiner nach einer Flasche 4 Stunden lang pennt ist klar, mit der viel schwereren Milch ist so ein kleiner Organismus natürlich erstmal eine ganze Weile ordentlich ausgelastet. Aber besser geht es ihm deswegen nicht. Ich will dich ermutigen, nicht aufzugeben. Du wirkst nicht so, als WOLLTEST du abstillen und es wäre schade, wenn du nachher mit deiner Entscheidung unglücklich wärst. Alles Gute!
ich mache auch öfters "clusterfeeding", besonders abends. Gerade seit Montag wieder...ich habe auch öfters am Anfang ans Aufgeben gedacht, bin aber sehr froh, dass ich es nicht getan habe...ich würde mich auch mal an eine Stillberaterin wenden. Und, bei mir kommt fast kein Tropfen raus beim Abpumen! Das hat also wirklich nicht viel zu sagen... Viele Grüsse und viel Glück, wie auch immer Du Dich entscheiden magst Mona und Leon
Hallo, "Dass dein Kleiner nach einer Flasche 4 Stunden lang pennt ist klar, mit der viel schwereren Milch ist so ein kleiner Organismus natürlich erstmal eine ganze Weile ordentlich ausgelastet. Aber besser geht es ihm deswegen nicht." Doch...genau das ist es...es geht ihm danach besser! Er ist nicht mehr unruhig..guckt mich ruhig und zufrieden an und schläft dann...was ja auch wichtig ist für so eine kleinen Wurm. Und... Pre Milch ist doch nicht schwerer????! Hab mich nun entschlossen erstmal so weiter zu machen....bei Bedarf zufüttern. Vollstillen wäre eine Qual für ihn da er definitiv nicht satt wird..sehen Hebamme und Kinderarzt genauso...und wenn eine Hebamme zum Zufüttern rät dann denke ich hat das seinen Grund (sah man ja in den wenigen Grammzahlen der Gewichtszunahme). LG
hallo, lass dir unbedingt von biggi welter eine stillberaterin raussuchen!! die ist sogar kostenlos!!!! pumpen hat nichts zu sagen ÜBERHAUPT nichts. ich habe fast 7 monate voll gestillt und beim abpumpen max. 10ml herausbekommen. alles gute
Hallo! Ich würde nicht so schnell aufgeben!!! Gerade die ersten Wochen SIND anstrengend und vor allem zeitintensiv!!! Meine Kleine wollte quasi STÄNDIG gestillt werden!!! Es braucht einfach Zeit, bis sich alles einpendelt! Hat Dein Kind einen Schnuller??? Das kann nämlich der Grund dafür sein, daß es zu wenig zunimmt und Du zu wenig Milch produzierst!! Ein Kind mit Schnuller wird nämlich NICHT nach Bedarf gestillt. LG Sandra
sei nicht traurig und geb ganz einfach auf. Ich habe meine Tochter selber nur 3 Monate gestille und dann habe ich dasselbe Theater gehabt wie du jetzt. Ich bin zur Hebamme gerannt jeden Morgen in der Früh um die Kleine wiegen zu lassen, ob sie genung bekommt. Ich habe mich mit Wasser geschwemmt um mehr Milch zu haben, ich habe sie alle 2 Stunden angelegt um mehr Milch zu bekommen. Ich war völlig fertig. Irgendwann war mir alles egal und habe der Maus die Flasche gemacht. Das war die beste Entscheidung in der ganzen zeit. Ein richtiger Ballast fiel von mir ab.Mein Kind ist 2 Jahre jetzt alt, kerngesund und ein richtiger Wildfang und kuscheln kann beim Flaschengeben auch. Kopf hoch, das ende der Stillbeziehung ist nicht das ende der Liebe zum Kind !
Wollte nur mal sagen, dass während der Schwangerschaft bei mir kein Tropfen kam und beim Stillen gab es nie Probleme... Also, das ist definitiv kein Zeichen, dass was nicht normal ist... LG.
Sorry, aber was manche Hebamme zum Thema Stillen von sich gibt, ist echt zum Verzweifeln. Geh stattdessen bitte zu einer Stillberaterin. Ob Du Vormilch hattest und was Du jetzt beim Abpumpen rausbekommst hat überhaupt nichts zu sagen! Das Dein Zwerg nicht richtig satt wird, hat denke ich mal eher was damit zu tun, dass er durch das Zufüttern verlernt hat, richtig an der Brust zu trinken. Ein Grund mehr, das sein zu lassen und wieder richtig zu stillen. LG platschi
Hallo Du, ich weiß wie Dir zumute ist und kann Dir auch nur empfehlen nicht aufzugeben! Mein Kleiner ist jetzt 9 Wochen alt und vor 2 Wochen habe ich es endlich geschafft, ihn voll zu stillen! Bis dahin musste ich auch mehrmals am Tag zufüttern. Mich hat es auch ganz fertig gemacht, wenn er nach stundenlangem Stillen weitergequengelt hat und erst nach der Flasche ganz friedlich schlummerte. Ich habe einfach immer und immer wieder angelegt und auf einmal hat es geklappt! Ich hatte damals auch den Eindruck, dass es mit dem Stillen besser klappte, wenn ich mich während des Stillens ganz leise mit meiner Schwester oder Freundin unterhielt. Wahrscheinlich war ich dann nicht so angespannt und achtete nicht so sehr darauf wie er an der Brust trank. Ich bin so froh darüber, durchgehalten zu haben! Liebe Grüße